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Radduscher Kahnfahrt

Fluss in BrandenburgFluss in EuropaFlusssystem SpreeGeographie (Spreewald)Geographie (Vetschau/Spreewald)
Gewässer im Landkreis Oberspreewald-Lausitz
Radduscher Kahnfahrt
Radduscher Kahnfahrt

Die Radduscher Kahnfahrt, niedersorbisch Radušańska cera, ist ein Fließ im Oberspreewald und verbindet das am Südrand des Spreewalds gelegene Dorf Raddusch mit dem Spreewälder Gewässernetz. Das Fließ beginnt am Nordrand des Dorfes. Hier besteht ein Naturhafen von dem aus Spreewaldkähne von Raddusch aus in den Spreewald fahren. Die Radduscher Kahnfahrt führt dann in nordöstlicher Richtung und ist in weiten Teilen durch alten Baumbestand gesäumt. Es führt dann durch den kleinen Radduscher Ortsteil Radduscher Kaupen, kreuzt das Vetschauer Mühlenfließ und mündet dann in den Südumfluter. Während die kleine Wasserstraße heute vor allen touristische Bedeutung hat, stellte sie in der Vergangenheit eine wichtige Verkehrsverbindung in den damals nur auf dem Wasserwege erreichbaren Spreewald und die von dort erreichbaren Wasserstraßen dar, über die auch landwirtschaftliche Produkte vertrieben wurden.

Auszug des Wikipedia-Artikels Radduscher Kahnfahrt (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Radduscher Kahnfahrt
Kaupen,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.83417 ° E 14.059986 °
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Kaupen

Kaupen
03226
Brandenburg, Deutschland
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Radduscher Kahnfahrt
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In der Umgebung

Vetschauer Mühlenfließ
Vetschauer Mühlenfließ

Das Vetschauer Mühlenfließ, niedersorbisch Wětošojska młyńska, ist ein Fließ im Süden des Landes Brandenburg. Der Oberlauf des Flusses bis zum Zusammenfluss mit dem Neuen Vetschauer Fließ bei Ranzow wird auch als Luckaitz bezeichnet. Es ist ein Nebengewässer der Spree und entspringt in den Luckaitzer Bergen im Niederlausitzer Landrücken, passiert die Reptener Teiche, fließt westlich am namengebenden Ort Vetschau/Spreewald vorbei, um dann nach Passieren von Stradow, den Stradower Teichen, dem Kossateich letztendlich die Radduscher Kahnfahrt zu kreuzen und in den Südumfluter des Oberspreewaldes zu entwässern. Das Einzugsgebiet des Vetschauer Mühlenfließes umfasst etwa 123 Quadratkilometer. In Vetschau werden die Gewässer der Parkanlage des Schlosses Vetschau durch das Vetschauer Mühlenfließ mit Wasser versorgt. Die Fließgeschwindigkeit des etwa zwei bis drei Meter breiten Fließes ist nur gering. Die Ufer sind überwiegend steil und weisen nur vereinzelt Gehölzbewuchs auf. Die geführte Wassermenge ist verhältnismäßig gering. Der ursprüngliche Wasserhaushalt wurde durch einen bestehenden Braunkohletagebau gestört. Heute führt das Fließ überwiegend Grubenwasser. Im Bereich des Fließes kommt der Fischotter und die Grüne Keiljungfer vor. Teile des Mühlenfließes gehören zu FFH-Gebieten. Das Fließ wurde über die Region hinaus bekannt, da die Verockerung bzw. Eisenhydroxid-Belastung aufgrund des Braunkohlentagebaus stellenweise besonders hoch ist. Naturschutzverbände wie Greenpeace befürchten, dass dadurch das regionale Ökosystem gestört werden könnte und auch die Wasserqualität der Spree gefährdet ist.