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Stradow Ausbau

Ersterwähnung 1731Geographie (Vetschau/Spreewald)Ort im Landkreis Oberspreewald-LausitzOrt im SpreewaldOrt im sorbischen Siedlungsgebiet
Ort in der Niederlausitz

Stradow Ausbau, niedersorbisch Tšadojske Wutwaŕki, ist ein zum Ortsteil Stradow gehörender Wohnplatz der Stadt Vetschau/Spreewald im Landkreis Oberspreewald-Lausitz in Brandenburg. Bis 1937 hieß der Ort Mockro (niedersorbisch Mokšoja), danach bis September 2004 Kolonie Muckers.

Auszug des Wikipedia-Artikels Stradow Ausbau (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.821691666667 ° E 14.076016666667 °
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Adresse

Ausbau

Ausbau
03226
Brandenburg, Deutschland
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In der Umgebung

Vetschauer Mühlenfließ
Vetschauer Mühlenfließ

Das Vetschauer Mühlenfließ, niedersorbisch Wětošojska młyńska, ist ein Fließ im Süden des Landes Brandenburg. Der Oberlauf des Flusses bis zum Zusammenfluss mit dem Neuen Vetschauer Fließ bei Ranzow wird auch als Luckaitz bezeichnet. Es ist ein Nebengewässer der Spree und entspringt in den Luckaitzer Bergen im Niederlausitzer Landrücken, passiert die Reptener Teiche, fließt westlich am namengebenden Ort Vetschau/Spreewald vorbei, um dann nach Passieren von Stradow, den Stradower Teichen, dem Kossateich letztendlich die Radduscher Kahnfahrt zu kreuzen und in den Südumfluter des Oberspreewaldes zu entwässern. Das Einzugsgebiet des Vetschauer Mühlenfließes umfasst etwa 123 Quadratkilometer. In Vetschau werden die Gewässer der Parkanlage des Schlosses Vetschau durch das Vetschauer Mühlenfließ mit Wasser versorgt. Die Fließgeschwindigkeit des etwa zwei bis drei Meter breiten Fließes ist nur gering. Die Ufer sind überwiegend steil und weisen nur vereinzelt Gehölzbewuchs auf. Die geführte Wassermenge ist verhältnismäßig gering. Der ursprüngliche Wasserhaushalt wurde durch einen bestehenden Braunkohletagebau gestört. Heute führt das Fließ überwiegend Grubenwasser. Im Bereich des Fließes kommt der Fischotter und die Grüne Keiljungfer vor. Teile des Mühlenfließes gehören zu FFH-Gebieten. Das Fließ wurde über die Region hinaus bekannt, da die Verockerung bzw. Eisenhydroxid-Belastung aufgrund des Braunkohlentagebaus stellenweise besonders hoch ist. Naturschutzverbände wie Greenpeace befürchten, dass dadurch das regionale Ökosystem gestört werden könnte und auch die Wasserqualität der Spree gefährdet ist.

Heilige Familie (Vetschau)
Heilige Familie (Vetschau)

Die Kirche Heilige Familie ist die katholische Kirche der Stadt Vetschau/Spreewald. Das Kirchengebäude entstand 1897. Zuvor waren die nach der Reformation vorwiegend aus Schlesien nach Vetschau eingewanderten Katholiken vom Kloster Neuzelle und später von der Pfarrei in Cottbus betreut worden. Die Vetschauer Katholiken und vor allem der Landwirt und Heimatforscher Alexander von Rabenau engagierten sich Ende des 19. Jahrhunderts für die Errichtung einer eigenen Kirche. Der Bau erfolgte dann schließlich am Rande Vetschaus durch den Maurermeister Weßlau. Die neue Kirche wurde Filialkirche von Cottbus. Im Jahr 1948 erhielt die Kirche einen eigenen Pfarrer und den Status einer Pfarrkuratie. 1968 folgten, nach den Leitlinien des Zweiten Vatikanischen Konzils, größere Umbauarbeiten. Im Jahr 1971 baute man neben der Kirche einen Glockenturm. Ein Pfarrhaus und Gemeindezentrum kam 1973 hinzu. Im Mai 1981 wurde neben der Kirche ein Fronleichnamsaltar gebaut. Am 19. Oktober 1982 erhielt die Gemeinde eine geschnitzte Muttergottesfigur, eine Nachbildung der mittelalterlichen Augsburger Muttergottesfigur als Geschenk der Diözese Speyer. 1992 fand eine Zusammenfassung der Vetschauer Gemeinde mit der der Stadt Calau zu einer Seelsorgeeinheit statt. Beide teilten sich einen Pfarrer. 1996 fand, in Vorbereitung auf das 100. Jubiläum der Kirche, eine Renovierung der Kirche statt. Die Vetschauer Pfarrkuratie wurde 2006 aufgelöst und gemeinsam mit Sankt Bonifatius in Calau und Sankt-Maria-Verkündigung in Lübbenau/Spreewald die Pfarrei Heilige Familie gebildet.