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Stradower Teiche

Bauwerk in Vetschau/SpreewaldGeographie (Spreewald)Geographie (Vetschau/Spreewald)Gewässer im Landkreis Oberspreewald-LausitzSee in Brandenburg
See in EuropaTeich in Brandenburg
Stradower Teiche
Stradower Teiche

Als Stradower Teiche (niedersorbisch Tšadojske gaty) werden die Teiche einer Teichwirtschaft nördlich von Stradow im Spreewald bezeichnet. Die Teiche wurden etwa um 1900 angelegt und dienen auch heute noch der Fischwirtschaft. Zuvor befanden sich in dem Gebiet ausgedehnte Sumpfwiesen. Heute führt der Gurkenradweg durch die Teichlandschaft. Östlich der Stradower Teiche verläuft das Vetschauer Mühlenfließ. Insgesamt bestehen heute neun Teiche und vier kleinere Becken. Die Gesamtausdehnung der Anlage beträgt in Nord-Süd-Richtung etwa 600 m, in West-Ost-Richtung ungefähr 400 m. Von besonderer Bedeutung ist die ökologische Qualität des heute zu einem FFH-Gebiet gehörenden Areals. Neben Störchen und Kormoranen leben hier auch Graureiher, Fisch- und Seeadler. Auch die Rotbauchunke ist heimisch.

Auszug des Wikipedia-Artikels Stradower Teiche (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Stradower Teiche
Stradower Dorfstraße,

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Breitengrad Längengrad
N 51.815646 ° E 14.075718 °
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Adresse

Fischverkauf

Stradower Dorfstraße
03226
Brandenburg, Deutschland
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Stradower Teiche
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In der Umgebung

Heilige Familie (Vetschau)
Heilige Familie (Vetschau)

Die Kirche Heilige Familie ist die katholische Kirche der Stadt Vetschau/Spreewald. Das Kirchengebäude entstand 1897. Zuvor waren die nach der Reformation vorwiegend aus Schlesien nach Vetschau eingewanderten Katholiken vom Kloster Neuzelle und später von der Pfarrei in Cottbus betreut worden. Die Vetschauer Katholiken und vor allem der Landwirt und Heimatforscher Alexander von Rabenau engagierten sich Ende des 19. Jahrhunderts für die Errichtung einer eigenen Kirche. Der Bau erfolgte dann schließlich am Rande Vetschaus durch den Maurermeister Weßlau. Die neue Kirche wurde Filialkirche von Cottbus. Im Jahr 1948 erhielt die Kirche einen eigenen Pfarrer und den Status einer Pfarrkuratie. 1968 folgten, nach den Leitlinien des Zweiten Vatikanischen Konzils, größere Umbauarbeiten. Im Jahr 1971 baute man neben der Kirche einen Glockenturm. Ein Pfarrhaus und Gemeindezentrum kam 1973 hinzu. Im Mai 1981 wurde neben der Kirche ein Fronleichnamsaltar gebaut. Am 19. Oktober 1982 erhielt die Gemeinde eine geschnitzte Muttergottesfigur, eine Nachbildung der mittelalterlichen Augsburger Muttergottesfigur als Geschenk der Diözese Speyer. 1992 fand eine Zusammenfassung der Vetschauer Gemeinde mit der der Stadt Calau zu einer Seelsorgeeinheit statt. Beide teilten sich einen Pfarrer. 1996 fand, in Vorbereitung auf das 100. Jubiläum der Kirche, eine Renovierung der Kirche statt. Die Vetschauer Pfarrkuratie wurde 2006 aufgelöst und gemeinsam mit Sankt Bonifatius in Calau und Sankt-Maria-Verkündigung in Lübbenau/Spreewald die Pfarrei Heilige Familie gebildet.

Vetschauer Mühlenfließ
Vetschauer Mühlenfließ

Das Vetschauer Mühlenfließ, niedersorbisch Wětošojska młyńska, ist ein Fließ im Süden des Landes Brandenburg. Der Oberlauf des Flusses bis zum Zusammenfluss mit dem Neuen Vetschauer Fließ bei Ranzow wird auch als Luckaitz bezeichnet. Es ist ein Nebengewässer der Spree und entspringt in den Luckaitzer Bergen im Niederlausitzer Landrücken, passiert die Reptener Teiche, fließt westlich am namengebenden Ort Vetschau/Spreewald vorbei, um dann nach Passieren von Stradow, den Stradower Teichen, dem Kossateich letztendlich die Radduscher Kahnfahrt zu kreuzen und in den Südumfluter des Oberspreewaldes zu entwässern. Das Einzugsgebiet des Vetschauer Mühlenfließes umfasst etwa 123 Quadratkilometer. In Vetschau werden die Gewässer der Parkanlage des Schlosses Vetschau durch das Vetschauer Mühlenfließ mit Wasser versorgt. Die Fließgeschwindigkeit des etwa zwei bis drei Meter breiten Fließes ist nur gering. Die Ufer sind überwiegend steil und weisen nur vereinzelt Gehölzbewuchs auf. Die geführte Wassermenge ist verhältnismäßig gering. Der ursprüngliche Wasserhaushalt wurde durch einen bestehenden Braunkohletagebau gestört. Heute führt das Fließ überwiegend Grubenwasser. Im Bereich des Fließes kommt der Fischotter und die Grüne Keiljungfer vor. Teile des Mühlenfließes gehören zu FFH-Gebieten. Das Fließ wurde über die Region hinaus bekannt, da die Verockerung bzw. Eisenhydroxid-Belastung aufgrund des Braunkohlentagebaus stellenweise besonders hoch ist. Naturschutzverbände wie Greenpeace befürchten, dass dadurch das regionale Ökosystem gestört werden könnte und auch die Wasserqualität der Spree gefährdet ist.