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Kraftwerk Mitte (Dresden)

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Das Kraftwerk Mitte (eigentlich und während seines Betriebes zuletzt: Heizkraftwerk Mitte) in Dresden war ein fossil befeuertes Heizkraftwerk, das seit 1895 bestand und 1994 nach 99 Jahren stillgelegt wurde. Im Jahr 2016 war ein Komplettumbau der Hauptgebäude und der Abbruch der Nebengebäude abgeschlossen und das Areal eröffnete am 16. Dezember 2016 als Kraftwerk Mitte (im Logo mit Zeilenumbruch zwischen Kraftwerk und Mitte) als kulturelle Stätte vor allem für Operetten-, Musical- und Theateraufführungen.Auf dem Gelände wurde in einem ehemaligen Werkstattgebäude das KraftWerk – Dresdner Energiemuseum eingerichtet, darüber hinaus befindet sich der Musikclub Kraftwerk Mitte hier.Das in der Wilsdruffer Vorstadt der Dresdner Altstadt gelegene Areal zwischen Wettiner Platz und Könneritzstraße diente seit 1838 verschiedenen Energiegewinnungsanlagen. Deshalb sind auf dem Gelände Gebäude aus verschiedenen Epochen zu finden, die aus architektonischer Sicht „einen Querschnitt durch die Architekturentwicklung vom Historismus bis zur Sachlichkeit“ darstellen. Die verbliebenen Gebäude des Kraftwerkareals sind mittlerweile eingetragene Kulturdenkmale. Ungeachtet dessen wurde das markante Kesselhaus im Jahr 2006 abgerissen; die Entwicklung des Areals ist (Stand 2022) jedoch noch nicht abgeschlossen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kraftwerk Mitte (Dresden) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kraftwerk Mitte (Dresden)
Kraftwerk Mitte, Dresden Wilsdruffer Vorstadt (Altstadt)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.052777777778 ° E 13.722777777778 °
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Adresse

tjg. theater junge generation und Staatsoperette Dresden

Kraftwerk Mitte 1
01067 Dresden, Wilsdruffer Vorstadt (Altstadt)
Sachsen, Deutschland
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Telefonnummer

call+4935132042777

Webseite
tjg-dresden.de

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In der Umgebung

Rabenstein (Dresden)
Rabenstein (Dresden)

Der Rabenstein war ein Richtplatz vor dem Wilsdruffer Tor von Dresden, der eine bedeutende Rolle in der Strafjustiz des Mittelalters und der frühen Neuzeit hatte. Er befand sich in der Gerbergemeinde im Bereich der heutigen Alfred-Althus-Straße in der Wilsdruffer Vorstadt. Er bestand aus einem mannshohen, gemauerten Podest, auf das eine kleine Treppe führte. Im Zentrum dieses Podests befand sich seit mindestens 1409 ein Galgen, der als Hinrichtungsstätte diente. Der Name Rabenstein leitet sich historisch von einer speziellen Form des Richtplatzes ab. Laut dem Grammatisch-kritischen Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart von Johann Christoph Adelung beschreibt der Begriff „Rabenstein“ ursprünglich eine erhöhte Plattform, die mit Steinen gepflastert oder gemauert war und als Hinrichtungsstätte diente. Auf diesen Podesten wurden oft Galgen errichtet, die zur Vollstreckung von Todesurteilen verwendet wurden. Die Bezeichnung rührt daher, dass Raben und andere Aasvögel häufig um solche Orte kreisten, angezogen vom Geruch der Leichen. Seit dem Mittelalter wurden auf dem Rabenstein Todesurteile vollstreckt. Jede Hinrichtung zog eine große Anzahl von Schaulustigen an. Die öffentlichen Hinrichtungen hatten oft Volksfestcharakter, was die Sensationslust der damaligen Bevölkerung widerspiegelt. Die letzte dokumentierte Hinrichtung auf dem Rabenstein fand im 18. Jahrhundert statt. Viele Jahre nach der letzten Hinrichtung war der Platz überwuchert und mit Gras bedeckt. Die Region um den ehemaligen Richtplatz lag lange Zeit brach, bis 1736 die ersten Häuser mit der Adresse „Am Rabenstein“ gebaut wurden. Diese Adresse führte jedoch zu Problemen, da die Bewohner aufgrund der negativen Assoziationen mit der ehemaligen Hinrichtungsstätte Nachteile bei der Verwertung ihrer Häuser hatten. Dies führte zu einer Petition an die Stadt, woraufhin der Name geändert wurde. Wie bereits die Stiftsstraße wurde der Platz des Rabensteins in „Stiftsplatz“ umbenannt, zu Ehren der 1740 gegründeten Stiftung des Kaufmanns Johann Georg Ehrlich. Im Jahr 1830 wurde der Rabenstein schließlich abgetragen.