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Wettiner Gymnasium

Aufgelöst 1944Denkmalgeschütztes Bauwerk in DresdenEhemalige Schule in DresdenGegründet 1879Gymnasium in Dresden
Haus WettinKulturdenkmal in DresdenRekonstruiertes Bauwerk in DresdenSchulgebäude in DresdenSpielstätte für Musik (Dresden)Wettiner Platz (Dresden)
Wettiner gymnasium dresden
Wettiner gymnasium dresden

Das Wettiner Gymnasium in Dresden wurde 1879 zur Entlastung der Kreuzschule als zweites städtisches Gymnasium gegründet. Zunächst war es im Gebäude des alten Waisenhauses am Georgplatz untergebracht. 1884 erfolgte der Bezug des auf dem Gelände des 1823 aufgelösten Pest- und Armenfriedhofs errichteten Schulneubaus, der vom Architekten Stadtbaurat Theodor Friedrich (1829–1891) entworfen und begleitet worden war. Am 7. Oktober 1944 zwischen 12 und 13 Uhr wurde der linke Gebäudeflügel durch den ersten Bombenangriff auf Dresden schwer beschädigt. Danach zogen die Schüler in das Vitzthumsche Gymnasium um. Dieser zerstörte Flügel wurde 1974 wieder aufgebaut. Bis 1961 nutzte die Kreuzschule das Gebäude am Wettiner Platz 13, anschließend war dort bis 1981 die 9. Polytechnische Oberschule (auch Fritz-Heckert-Oberschule) untergebracht. Nach Restaurierung und Umbau befindet sich jetzt dort die Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden.

Auszug des Wikipedia-Artikels Wettiner Gymnasium (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Wettiner Gymnasium
Wettiner Platz, Dresden Wilsdruffer Vorstadt (Altstadt)

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Breitengrad Längengrad
N 51.053769444444 ° E 13.724825 °
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Adresse

Hochschule für Musik Dresden - Hauptgebäude

Wettiner Platz 13
01067 Dresden, Wilsdruffer Vorstadt (Altstadt)
Sachsen, Deutschland
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Wettiner gymnasium dresden
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In der Umgebung

Rabenstein (Dresden)
Rabenstein (Dresden)

Der Rabenstein war ein Richtplatz vor dem Wilsdruffer Tor von Dresden, der eine bedeutende Rolle in der Strafjustiz des Mittelalters und der frühen Neuzeit hatte. Er befand sich in der Gerbergemeinde im Bereich der heutigen Alfred-Althus-Straße in der Wilsdruffer Vorstadt. Er bestand aus einem mannshohen, gemauerten Podest, auf das eine kleine Treppe führte. Im Zentrum dieses Podests befand sich seit mindestens 1409 ein Galgen, der als Hinrichtungsstätte diente. Der Name Rabenstein leitet sich historisch von einer speziellen Form des Richtplatzes ab. Laut dem Grammatisch-kritischen Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart von Johann Christoph Adelung beschreibt der Begriff „Rabenstein“ ursprünglich eine erhöhte Plattform, die mit Steinen gepflastert oder gemauert war und als Hinrichtungsstätte diente. Auf diesen Podesten wurden oft Galgen errichtet, die zur Vollstreckung von Todesurteilen verwendet wurden. Die Bezeichnung rührt daher, dass Raben und andere Aasvögel häufig um solche Orte kreisten, angezogen vom Geruch der Leichen. Seit dem Mittelalter wurden auf dem Rabenstein Todesurteile vollstreckt. Jede Hinrichtung zog eine große Anzahl von Schaulustigen an. Die öffentlichen Hinrichtungen hatten oft Volksfestcharakter, was die Sensationslust der damaligen Bevölkerung widerspiegelt. Die letzte dokumentierte Hinrichtung auf dem Rabenstein fand im 18. Jahrhundert statt. Viele Jahre nach der letzten Hinrichtung war der Platz überwuchert und mit Gras bedeckt. Die Region um den ehemaligen Richtplatz lag lange Zeit brach, bis 1736 die ersten Häuser mit der Adresse „Am Rabenstein“ gebaut wurden. Diese Adresse führte jedoch zu Problemen, da die Bewohner aufgrund der negativen Assoziationen mit der ehemaligen Hinrichtungsstätte Nachteile bei der Verwertung ihrer Häuser hatten. Dies führte zu einer Petition an die Stadt, woraufhin der Name geändert wurde. Wie bereits die Stiftsstraße wurde der Platz des Rabensteins in „Stiftsplatz“ umbenannt, zu Ehren der 1740 gegründeten Stiftung des Kaufmanns Johann Georg Ehrlich. Im Jahr 1830 wurde der Rabenstein schließlich abgetragen.