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Jakobikirche (Dresden)

Abgegangenes Bauwerk in DresdenBasilika (Bautyp)Bauwerk von Jürgen KrögerErbaut in den 1900er JahrenJakobskirche
Kirchengebäude (lutherisch)Kirchengebäude in DresdenKirchengebäude in EuropaNeuromanisches Bauwerk in DresdenNeuromanisches KirchengebäudeSprengungWettiner Platz (Dresden)Zerstört im Zweiten WeltkriegZerstört in den 1940er Jahren
Dresden Jakobikirche Außen 1901, Helas Bildnr. 245
Dresden Jakobikirche Außen 1901, Helas Bildnr. 245

Die Jakobikirche in Dresden war ein neoromanischer Kirchenbau der Stadt und wurde in den Jahren 1898 bis 1901 nach Plänen von Jürgen Kröger nach Vorbildern der rheinischen Hochromanik erbaut. Bis zu ihrer Zerstörung 1945 und dem anschließenden Abriss der Ruine in den 1950er Jahren stand sie auf dem Wettiner Platz in der Wilsdruffer Vorstadt. Seit 2011 erinnert eine gestaltete Grünanlage an dieses Sakralgebäude.

Auszug des Wikipedia-Artikels Jakobikirche (Dresden) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Jakobikirche (Dresden)
Schweriner Straße, Dresden Wilsdruffer Vorstadt (Altstadt)

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N 51.0533 ° E 13.724 °
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Adresse

Schweriner Straße

Schweriner Straße
01067 Dresden, Wilsdruffer Vorstadt (Altstadt)
Sachsen, Deutschland
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Dresden Jakobikirche Außen 1901, Helas Bildnr. 245
Dresden Jakobikirche Außen 1901, Helas Bildnr. 245
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In der Umgebung

Rabenstein (Dresden)
Rabenstein (Dresden)

Der Rabenstein war ein Richtplatz vor dem Wilsdruffer Tor von Dresden, der eine bedeutende Rolle in der Strafjustiz des Mittelalters und der frühen Neuzeit hatte. Er befand sich in der Gerbergemeinde im Bereich der heutigen Alfred-Althus-Straße in der Wilsdruffer Vorstadt. Er bestand aus einem mannshohen, gemauerten Podest, auf das eine kleine Treppe führte. Im Zentrum dieses Podests befand sich seit mindestens 1409 ein Galgen, der als Hinrichtungsstätte diente. Der Name Rabenstein leitet sich historisch von einer speziellen Form des Richtplatzes ab. Laut dem Grammatisch-kritischen Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart von Johann Christoph Adelung beschreibt der Begriff „Rabenstein“ ursprünglich eine erhöhte Plattform, die mit Steinen gepflastert oder gemauert war und als Hinrichtungsstätte diente. Auf diesen Podesten wurden oft Galgen errichtet, die zur Vollstreckung von Todesurteilen verwendet wurden. Die Bezeichnung rührt daher, dass Raben und andere Aasvögel häufig um solche Orte kreisten, angezogen vom Geruch der Leichen. Seit dem Mittelalter wurden auf dem Rabenstein Todesurteile vollstreckt. Jede Hinrichtung zog eine große Anzahl von Schaulustigen an. Die öffentlichen Hinrichtungen hatten oft Volksfestcharakter, was die Sensationslust der damaligen Bevölkerung widerspiegelt. Die letzte dokumentierte Hinrichtung auf dem Rabenstein fand im 18. Jahrhundert statt. Viele Jahre nach der letzten Hinrichtung war der Platz überwuchert und mit Gras bedeckt. Die Region um den ehemaligen Richtplatz lag lange Zeit brach, bis 1736 die ersten Häuser mit der Adresse „Am Rabenstein“ gebaut wurden. Diese Adresse führte jedoch zu Problemen, da die Bewohner aufgrund der negativen Assoziationen mit der ehemaligen Hinrichtungsstätte Nachteile bei der Verwertung ihrer Häuser hatten. Dies führte zu einer Petition an die Stadt, woraufhin der Name geändert wurde. Wie bereits die Stiftsstraße wurde der Platz des Rabensteins in „Stiftsplatz“ umbenannt, zu Ehren der 1740 gegründeten Stiftung des Kaufmanns Johann Georg Ehrlich. Im Jahr 1830 wurde der Rabenstein schließlich abgetragen.