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U-Bahnhof St. Pauli

Bahnhof in EuropaBauwerk von Johann Emil SchaudtErbaut in den 1910er JahrenHamburg-NeustadtHamburg-St. Pauli
U-Bahnhof in HamburgVerkehrsbauwerk im Bezirk Hamburg-Mitte
U3 St. Pauli panoramio
U3 St. Pauli panoramio

Der U-Bahnhof St. Pauli ist eine Haltestelle der Hamburger U-Bahn-Linie U3. Er befindet sich unter dem Millerntorplatz östlich der Reeperbahn auf der Grenze zwischen den Stadtteilen St. Pauli und Neustadt. Das Kürzel der Station bei der Betreiber-Gesellschaft Hamburger Hochbahn lautet „PA“. Besondere Bedeutung hat die Haltestelle im An- und Abreiseverkehr bei Veranstaltungen im Millerntor-Stadion und auf dem Heiligengeistfeld (Hamburger Dom). Der U-Bahnhof verfügt über einen 90 Meter langen Mittelbahnsteig in einfacher Tiefenlage. Zugänge befinden sich an beiden Bahnsteigenden. Die Station gilt als barrierefrei. Der U-Bahnhof hat täglich 20.528 Ein- und Aussteiger (Mo–Fr, 2019).

Auszug des Wikipedia-Artikels U-Bahnhof St. Pauli (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

U-Bahnhof St. Pauli
Millerntorplatz, Hamburg Neustadt

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.55069 ° E 9.97005 °
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Adresse

St. Pauli

Millerntorplatz
20355 Hamburg, Neustadt
Deutschland
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U3 St. Pauli panoramio
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In der Umgebung

Millerntor
Millerntor

Das Millerntor (auch Mildradistor, Mildertor, Ellerntor, Düstertor oder Altonaertor) war das westliche der früheren Hamburger Stadttore. Es wies zur Vorstadt St. Pauli und der Nachbarstadt Altona/Elbe (heute Hamburg-Altona-Altstadt). Die Reeperbahn führt vom Millerntor zum Altonaer Nobistor. Das erste Millerntor lag nördlich des Rödingsmarkts, etwa bei der Kreuzung Alter Wall/Graskeller. Bei der Anlage des Neuen Walls im 16. Jahrhundert wurde es etwa 200 Meter nach Nordwesten verlegt, in die Nähe der heutigen Ellerntorsbrücke. 1621 wurde das Tor im Zuge des Baus des Wallringes um die heutige Neustadt dann noch weiter nach Westen an den heutigen Millerntorplatz verlegt. Ausgeführt wurde der Bau dieses Millerntores 1623 bis 1627 von dem Hamburger Steinbildhauer Zacharias Hübener († 1650). Zeitweise durften Juden die Stadt Hamburg ausschließlich durch das Millerntor betreten. Die jüdische Gemeinde musste einen Torwächter stellen, der Juden am Tor kontrollierte. 1806 wurde das Tor unter der französischen Besatzung abgerissen und 1819–1820 von Carl Ludwig Wimmel eine neue Toranlage gebaut. Wimmels klassizistischer Neubau bestand aus zwei größeren Gebäuden und zwei kleineren Torhäuschen, zwischen denen sich fünf vier Meter hohe Steinpfosten und ein Metallzaun befanden. Die Zauntore wurden bis 1860 während der nächtlichen Torsperre geschlossen. Heute bezeichnet man in Hamburg mit Millerntor den Bereich um den Millerntorplatz. Der Ausdruck wird auch als Kurzwort für das nahe gelegene Millerntor-Stadion verwendet. Von 1912 bis 1935 war Millerntor auch der Name des unter dem Millerntorplatz gelegenen U-Bahnhofes St. Pauli.