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Schwimm- und Sprunghalle Freiberger Platz

Badeanlage in DresdenDenkmalgeschütztes Bauwerk in DresdenErbaut in den 1960er JahrenFreiberger Straße (Dresden)Kulturdenkmal in Dresden
SC Einheit Dresden (Schwimmen)SchalenkonstruktionSportbadSportstätte in DresdenSportstätte in der DDR

Der Gebäudekomplex Schwimm- und Sprunghalle Freiberger Platz ist die größte Sportanlage in Dresden für Schwimmsport und Wasserspringen. Der Gebäudekomplex am Freiberger Platz Ecke Freiberger Straße besteht aus zwei Schwimmhallen (Altbau von 1969 und Anbau von 2016), einer 1964 fertiggestellten Sprunghalle sowie einer 2019 errichteten Sauna. Im Jahr 2008 wurden die Altbauten aus den 1960er Jahren vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen als ein Beispiel für die Nachkriegsmoderne unter Denkmalschutz gestellt. Nach der Berliner Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark ist er der zweitgrößte Schwimmsportkomplex in Deutschland.

Auszug des Wikipedia-Artikels Schwimm- und Sprunghalle Freiberger Platz (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Schwimm- und Sprunghalle Freiberger Platz
Freiberger Platz, Dresden Wilsdruffer Vorstadt (Altstadt)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.049722222222 ° E 13.724722222222 °
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Adresse

Schwimmsportkomplex Freiberger Platz (Schwimmhalle Freiberger Platz)

Freiberger Platz 1a
01067 Dresden, Wilsdruffer Vorstadt (Altstadt)
Sachsen, Deutschland
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Webseite
dresdner-baeder.de

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In der Umgebung

Rabenstein (Dresden)
Rabenstein (Dresden)

Der Rabenstein war ein Richtplatz vor dem Wilsdruffer Tor von Dresden, der eine bedeutende Rolle in der Strafjustiz des Mittelalters und der frühen Neuzeit hatte. Er befand sich in der Gerbergemeinde im Bereich der heutigen Alfred-Althus-Straße in der Wilsdruffer Vorstadt. Er bestand aus einem mannshohen, gemauerten Podest, auf das eine kleine Treppe führte. Im Zentrum dieses Podests befand sich seit mindestens 1409 ein Galgen, der als Hinrichtungsstätte diente. Der Name Rabenstein leitet sich historisch von einer speziellen Form des Richtplatzes ab. Laut dem Grammatisch-kritischen Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart von Johann Christoph Adelung beschreibt der Begriff „Rabenstein“ ursprünglich eine erhöhte Plattform, die mit Steinen gepflastert oder gemauert war und als Hinrichtungsstätte diente. Auf diesen Podesten wurden oft Galgen errichtet, die zur Vollstreckung von Todesurteilen verwendet wurden. Die Bezeichnung rührt daher, dass Raben und andere Aasvögel häufig um solche Orte kreisten, angezogen vom Geruch der Leichen. Seit dem Mittelalter wurden auf dem Rabenstein Todesurteile vollstreckt. Jede Hinrichtung zog eine große Anzahl von Schaulustigen an. Die öffentlichen Hinrichtungen hatten oft Volksfestcharakter, was die Sensationslust der damaligen Bevölkerung widerspiegelt. Die letzte dokumentierte Hinrichtung auf dem Rabenstein fand im 18. Jahrhundert statt. Viele Jahre nach der letzten Hinrichtung war der Platz überwuchert und mit Gras bedeckt. Die Region um den ehemaligen Richtplatz lag lange Zeit brach, bis 1736 die ersten Häuser mit der Adresse „Am Rabenstein“ gebaut wurden. Diese Adresse führte jedoch zu Problemen, da die Bewohner aufgrund der negativen Assoziationen mit der ehemaligen Hinrichtungsstätte Nachteile bei der Verwertung ihrer Häuser hatten. Dies führte zu einer Petition an die Stadt, woraufhin der Name geändert wurde. Wie bereits die Stiftsstraße wurde der Platz des Rabensteins in „Stiftsplatz“ umbenannt, zu Ehren der 1740 gegründeten Stiftung des Kaufmanns Johann Georg Ehrlich. Im Jahr 1830 wurde der Rabenstein schließlich abgetragen.