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San Sebastiano al Palatino

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TiteldiakonieWeltkulturerbe Kirchen in römischer Altstadt (Italien)Zoticuskirche
Campitelli san Sebastiano al Palatino interno 01622
Campitelli san Sebastiano al Palatino interno 01622

San Sebastiano al Palatino, auch San Sebastiano alla Polveria, offiziell San Sebastiano e Zotico ist eine kleine Kirche in Rom. Sie ist Titeldiakonie der römisch-katholischen Kirche und war Schauplatz eines Konklaves.

Auszug des Wikipedia-Artikels San Sebastiano al Palatino (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

San Sebastiano al Palatino
Via di San Bonaventura, Rom Municipio Roma I

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Breitengrad Längengrad
N 41.889694444444 ° E 12.488638888889 °
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Adresse

San Sebastiano al Palatino

Via di San Bonaventura
00184 Rom, Municipio Roma I
Latium, Italien
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Campitelli san Sebastiano al Palatino interno 01622
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In der Umgebung

Tempel der Venus und der Roma
Tempel der Venus und der Roma

Der Tempel der Venus und der Roma (lateinisch Templum Veneris et Romae) ist ein Doppeltempel in Rom. Seine erhaltenen Reste befinden sich am dem Kolosseum zugewandten Abhang der Velia. Die dem Forum Romanum zugewandte Cella war der römischen Stadtgöttin Roma geweiht, in der anderen wurde der Venuskult praktiziert, der von Kaiser Hadrian neu belebt wurde. Die Grundfläche des Tempels betrug 140 mal 100 Meter, was ihn zum größten Tempel Roms machte. Sein Bau wurde 121 n. Chr. unter Hadrian begonnen, jedoch erst unter seinem Nachfolger Antoninus Pius beendet. Die Bauarbeiten bedingten den Abriss der Eingangshalle der von Nero errichteten Domus Aurea. Die Fundamente dieses Baus wurden teilweise wiederverwendet. Der Tempel war an seinen Längsseiten von einer Doppelportikus aus grauen Granitsäulen umrahmt, die über Propyläen verfügten. Insgesamt war die Architektur des Tempels eher an den griechischen als den römischen Bauregeln orientiert. So besaß er auch kein hohes Podium, das für römische Tempel obligatorisch war. Kaiser Maxentius ließ den Tempel, der durch einen Brand beschädigt worden war, 307 restaurieren und seinen Grundriss dabei wesentlich verändern. Die Cellae wurden jeweils um eine Apsis ergänzt und ihre Holzdecke durch ein Tonnengewölbe ersetzt. Die westliche Cella ist am besten erhalten, da sie lange Zeit in die Kirche Santa Francesca Romana eingegliedert war. In ihr befindet sich heute eine Ausstellung und Sammlung von Altertümern unter dem Namen Antiquarium Forense (Antiquarium des Forum Romanum).

Domus Tiberiana
Domus Tiberiana

Die Domus Tiberiana ist eine auf dem Palatin in Rom gelegene, auf Kaiser Tiberius zurückgehende Palastanlage. Sie befindet sich zwischen dem Tempel der Magna Mater im Süden und dem Forum Romanum im Norden. Im Kern und zu Tiberius’ Zeit entstand die Anlage vermutlich aus einer Zusammenlegung spätrepublikanischer Häuser, ein – ähnlich wie das nahe gelegene Haus des Augustus – im Vergleich zu den späteren kaiserlichen Palästen sehr bescheidenes Domizil. Erst unter Caligula (und möglicherweise auch unter Nero) erfolgte ein repräsentativer Ausbau und eine Erweiterung der Anlage nach Nordosten. Von Ausdehnung und Beschaffenheit der Anlage zu dieser Zeit ist nur wenig bekannt. Sueton schreibt: partem Palatii ad Forum usque promovit, atque aede Castoris et Pollucis in vestibulum transfigurata „Er [Caligula] dehnte die Anlage aus bis zum Forum, wodurch er den Tempel von Castor und Pollux zu seinem Vorzimmer machte.“Und bei Flavius Josephus steht: „Wenn er [Caligula] auf seinem Königspalast stand und Gold und Silber unter die Menge warf, hätte man ihn leicht hinabstoßen können, denn die Spitze des Palastes erhob sich hoch über das Forum.“ Woraus man folgern kann, dass die Ausdehnung der Anlage jedenfalls im Norden in etwa der heutigen entsprach. Die Anlage wurde in dem verheerenden Brand des Jahres 80 weitgehend zerstört. Beim anschließenden Neubau der Palastanlagen des Domitian (Domus Flavia und Domus Augustana) wurden Teile der Domus Tiberiana (vor allem erhaltene Umfassungsmauern) in die Neugestaltung des Palatin integriert. Im 16. Jahrhundert wurde das gesamte Gelände von den Farnesinischen Gärten überbaut, wodurch die Ausdehnung möglicher Grabungen heute stark eingeschränkt ist. Die heute noch sichtbaren Teile sind im Wesentlichen Einfassungsmauern und Reste von Untergeschossen. Seit 2011 finden neue umfangreiche Ausgrabungen statt, die von einer Besucherplattform aus beobachtet werden können.

Tempel des Romulus
Tempel des Romulus

Der Tempel des Romulus befindet sich im Bereich der Velia in Rom und wurde zwischen dem Tempel des Antoninus Pius und der Faustina und der Maxentiusbasilika errichtet. Der Ziegelrundbau, seine Kuppel und seine beiden Seitenräume, die jeweils über einen eigenen Eingang und eine eigene Apsis verfügen, wurden im 6. Jahrhundert zusammen mit Resten des Templum Pacis zur Kirche SS. Cosma e Damiano zusammengefasst und als Vestibül dieser Kirche integriert. Dies erklärt den guten Erhaltungszustand. Sein reich dekorierter Haupteingang wird von zwei Porphyrsäulen flankiert. Der Tempel ist durch die original erhaltene, antike Bronzetür verschlossen, deren Schloss immer noch funktioniert. Lange wurde vermutet, dass Kaiser Maxentius den Tempel seinem früh verstorbenen Sohn Valerius Romulus geweiht habe. Heute wird jedoch als wahrscheinlicher angenommen, dass der Tempel für Iupiter Stator errichtet wurde und eine einfache Einfriedung aus republikanischer Zeit ersetzte. Einem Mythos zufolge haben die flüchtenden Truppen des Romulus im Kampf gegen die Sabiner an dieser Stelle kehrtgemacht, nachdem sich Romulus flehend an Jupiter gewandt hatte. Einer weiteren Theorie zufolge wurden im Tempel die Penaten verehrt, deren Statuen in den seitlichen Räumen aufgestellt worden wären, nachdem ihr ehemaliger Tempel auf der Velia abgerissen wurde, um dort die Maxentiusbasilika zu errichten. Innerhalb des Tempels waren bis ins 16. Jahrhundert Reste einer Inschrift vorhanden, aus denen eine Weihung des Tempels an Kaiser Konstantin durch den Senat hervorging. Da es äußerst unwahrscheinlich ist, dass Konstantin dem Sohn seines größten Widersachers einen Tempel geweiht hätte, könnte nach der Schlacht an der Milvischen Brücke daher auch eine Neuweihung an Konstantin durch den Senat veranlasst worden sein.