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San Bonaventura al Palatino

Barockbauwerk in RomBarocke KircheBonaventurakircheCampitelliErbaut in den 1680er Jahren
FranziskanerkircheKirchengebäude im Bistum RomKirchengebäude in EuropaWeltkulturerbe Kirchen in römischer Altstadt (Italien)
San Bonaventura 03
San Bonaventura 03

San Bonaventura al Palatino, auch San Bonaventura alla polveria, ist eine Kirche in Rom. Sie wurde im 17. Jahrhundert errichtet, im 19. Jahrhundert renoviert und leicht verändert. Sie ist Klosterkirche der Franziskaner und verwahrt eine Reihe an Reliquien.

Auszug des Wikipedia-Artikels San Bonaventura al Palatino (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

San Bonaventura al Palatino
Piazzale Ugo La Malfa, Rom Municipio Roma I

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Breitengrad Längengrad
N 41.888805555556 ° E 12.488333333333 °
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Adresse

Palatino

Piazzale Ugo La Malfa
00153 Rom, Municipio Roma I
Latium, Italien
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San Bonaventura 03
San Bonaventura 03
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In der Umgebung

Tempel der Venus und der Roma
Tempel der Venus und der Roma

Der Tempel der Venus und der Roma (lateinisch Templum Veneris et Romae) ist ein Doppeltempel in Rom. Seine erhaltenen Reste befinden sich am dem Kolosseum zugewandten Abhang der Velia. Die dem Forum Romanum zugewandte Cella war der römischen Stadtgöttin Roma geweiht, in der anderen wurde der Venuskult praktiziert, der von Kaiser Hadrian neu belebt wurde. Die Grundfläche des Tempels betrug 140 mal 100 Meter, was ihn zum größten Tempel Roms machte. Sein Bau wurde 121 n. Chr. unter Hadrian begonnen, jedoch erst unter seinem Nachfolger Antoninus Pius beendet. Die Bauarbeiten bedingten den Abriss der Eingangshalle der von Nero errichteten Domus Aurea. Die Fundamente dieses Baus wurden teilweise wiederverwendet. Der Tempel war an seinen Längsseiten von einer Doppelportikus aus grauen Granitsäulen umrahmt, die über Propyläen verfügten. Insgesamt war die Architektur des Tempels eher an den griechischen als den römischen Bauregeln orientiert. So besaß er auch kein hohes Podium, das für römische Tempel obligatorisch war. Kaiser Maxentius ließ den Tempel, der durch einen Brand beschädigt worden war, 307 restaurieren und seinen Grundriss dabei wesentlich verändern. Die Cellae wurden jeweils um eine Apsis ergänzt und ihre Holzdecke durch ein Tonnengewölbe ersetzt. Die westliche Cella ist am besten erhalten, da sie lange Zeit in die Kirche Santa Francesca Romana eingegliedert war. In ihr befindet sich heute eine Ausstellung und Sammlung von Altertümern unter dem Namen Antiquarium Forense (Antiquarium des Forum Romanum).

Domus Tiberiana
Domus Tiberiana

Die Domus Tiberiana ist eine auf dem Palatin in Rom gelegene, auf Kaiser Tiberius zurückgehende Palastanlage. Sie befindet sich zwischen dem Tempel der Magna Mater im Süden und dem Forum Romanum im Norden. Im Kern und zu Tiberius’ Zeit entstand die Anlage vermutlich aus einer Zusammenlegung spätrepublikanischer Häuser, ein – ähnlich wie das nahe gelegene Haus des Augustus – im Vergleich zu den späteren kaiserlichen Palästen sehr bescheidenes Domizil. Erst unter Caligula (und möglicherweise auch unter Nero) erfolgte ein repräsentativer Ausbau und eine Erweiterung der Anlage nach Nordosten. Von Ausdehnung und Beschaffenheit der Anlage zu dieser Zeit ist nur wenig bekannt. Sueton schreibt: partem Palatii ad Forum usque promovit, atque aede Castoris et Pollucis in vestibulum transfigurata „Er [Caligula] dehnte die Anlage aus bis zum Forum, wodurch er den Tempel von Castor und Pollux zu seinem Vorzimmer machte.“Und bei Flavius Josephus steht: „Wenn er [Caligula] auf seinem Königspalast stand und Gold und Silber unter die Menge warf, hätte man ihn leicht hinabstoßen können, denn die Spitze des Palastes erhob sich hoch über das Forum.“ Woraus man folgern kann, dass die Ausdehnung der Anlage jedenfalls im Norden in etwa der heutigen entsprach. Die Anlage wurde in dem verheerenden Brand des Jahres 80 weitgehend zerstört. Beim anschließenden Neubau der Palastanlagen des Domitian (Domus Flavia und Domus Augustana) wurden Teile der Domus Tiberiana (vor allem erhaltene Umfassungsmauern) in die Neugestaltung des Palatin integriert. Im 16. Jahrhundert wurde das gesamte Gelände von den Farnesinischen Gärten überbaut, wodurch die Ausdehnung möglicher Grabungen heute stark eingeschränkt ist. Die heute noch sichtbaren Teile sind im Wesentlichen Einfassungsmauern und Reste von Untergeschossen. Seit 2011 finden neue umfangreiche Ausgrabungen statt, die von einer Besucherplattform aus beobachtet werden können.

Apollotempel (Palatin)
Apollotempel (Palatin)

Der Apollotempel stand auf dem Palatin in Rom. Der Tempel wurde 36 v. Chr. durch Octavian, den späteren Kaiser Augustus, gelobt und 28 v. Chr. geweiht.Der auf einer Terrasse errichtete Tempel befand sich mittig in den Besitzungen des Augustus auf dem Palatin, zwischen Wohnhaus, Bibliotheken und dem Hof mit den Geschäftsräumen. Die Terrasse erhob sich hierbei bis zum Obergeschoss des Wohnhauses, war also von beträchtlicher Höhe. Die area Apollinis, der zum Tempel gehörige heilige Bezirk, umfasste eine Fläche von etwa 30 × 70 Meter, in der das Gelände um neun Meter am Abhang des Palatin abfiel. Die von einer Quadermauer an Front und Seiten gefasste Terrasse war mit einer Fassade auf Sicht zum Circus Maximus hin gestaltet. Der Tempel selbst befand sich auf der Nordseite der Terrasse und erhob sich über diese um weitere 10 Fuß, knapp 3 Meter. Errichtet wurde er an einer Stelle, die durch einen Blitzeinschlag auf dem Besitz des Augustus durch den Gott selbst angezeigt worden sein soll. Sein Fundament bestand aus verschiedenen Komplexen und Materialien: Dort, wo nur Böden und mögliche Innenordnungen zu tragen waren, wurde es aus opus caementicium gebildet, während tragende Fundamentbereiche aus Quadermauerwerk errichtet wurden. Letztere wurden im Bereich der Frontsäulenstellung aus Einzelfundamenten gebildet. Aufgrund von Fragmenten, die zu einer Dreiviertelsäule und zu Halbsäulen gehören, ist der Tempel als sechssäuliger Pseudoperipteros mit 6 × 3 Säulen tiefe Vorhalle zu rekonstruieren. Sieben Halbsäulen gliederten die äußeren Langseiten der Cella. Den Kapitellfragmenten zufolge war er korinthischer Ordnung. Reste von Säulenbasen oder dem Gebälk sind nicht erhalten. Die Säulen selbst hatten 24 Kanneluren und einen unteren Durchmesser von 1,45 Metern. Die Säulenhöhe lässt sich zu etwa 14,50 Meter rekonstruieren. Das abschließende Geison lag auf einem vermittelnden Zahnschnitt. Das Dach war mit Marmorziegeln gedeckt. Demnach war das Äußere des Tempels, wie es Properz bestätigt, ganz aus Marmor errichtet. Der literarischen Überlieferung zufolge zierte das Tympanon eine Figurengruppe, die von den archaischen Bildhauern Bupalus und Athenis aus Chios geschaffen worden war. Den Giebel krönte eine Statue des Sol auf seinem Sonnenwagen. Elfenbeinerne Platten, die den Sturz der Gallier vom Parnass und die um ihre Kinder trauernde Niobe zeigten, zierten die Türflügel. Erhaltene Fragmente der Türlaibung zeigen antithetische Greife und einen Dreifuß. Die Innenraumgestaltung der etwa 19 × 22 Meter großen Cella ist nicht erhalten. Lediglich Friesfragmente mit der Darstellung eines Dreifußes und Blöcke aus rotem Assuan-Granit könnten mit der Cellagestaltung in Verbindung gebracht werden. Da das Caementicium entlang der Langseiten 2 Meter breite Abtiefungen aufweist, ist hier die Fundamentlage einer Innenordnung zu vermuten, deren Zeitstellung unbekannt ist und auch von einer späteren Restaurierung stammen könnte. Eine Statuengruppe der apollinischen Trias diente als Kultstatuen: eine Latona des Kephisodot, ein Apollo des Skopas und eine Diana des Timotheos. Die Statuenbasis dieser Gruppe barg die Sibyllinischen Bücher, die Augustus aus dem Tempel des Jupiter vom Kapitol hierher hatte bringen lassen. Des Weiteren stiftete Augustus goldene Dreifüße und einen goldenen Leuchter in Form eines Apfelbaums in den Tempel. Der von Augustus auf eigenem Grund und Boden verwirklichte Bau stand in enger Beziehung zum Wohnhaus des Augustus auf dem Palatin und war mit diesem direkt durch eine überwölbte Rampe verbunden. Nach dem Tod des Augustus wurde diese Verbindung aufgegeben. Eine nicht überlieferte Restaurierung des Tempels ist nachweisbar und vermutlich mit dem neronischen Brand in Verbindung zu bringen. Der Tempel wurde 363 n. Chr. durch einen Brand zerstört. Den Tempel umgab eine Säulenhalle, die Portikus der Danaiden, mit Säulen aus gelbem Marmor (Giallo antico). Die Halle verdankte ihren Namen den Statuen der 50 Danaiden aus schwarzem Marmor, die in den Interkolumnien aufgestellt waren, einer Statue des Danaos mit gezogenem Schwert, und den Reiterstatuen der Söhne des Aigyptos.