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Zoologisches Museum der Stadt Straßburg

Museum in StraßburgZoologisches Museum
Musée zoologique de Strasbourg
Musée zoologique de Strasbourg

Das Zoologische Museum der Stadt Straßburg (Musée zoologique de la ville de Strasbourg) beherbergt die wissenschaftliche Sammlung im Bereich Zoologie der Stadt Straßburg im Elsass. Das Museum wird von der Universität Straßburg verwaltet und befindet sich in einem 1890–1893 von dem Architekten Otto Warth im Stile der Neorenaissance errichteten Gebäude auf dem Gebiet der historischen, 1872 gegründeten Kaiser-Wilhelms-Universität. Den Grundstock der reichen Sammlung, von der nur eine Auswahl gezeigt werden kann, bildet das Naturkundekabinett des Universalgelehrten Johann Hermann, in dem sich auch der Holotypus der Griechischen Landschildkröte befindet. Die Bestände wurden zunächst in Räumlichkeiten unweit der Thomaskirche aufbewahrt. Unter der sukzessiven Leitung der Professoren Louis Georges Duvernoy, Dominique Auguste Lereboullet und Wilhelm Philipp Schimper wuchs die Sammlung beständig. Nach dem Deutsch-Französischen Krieg, der Angliederung des Elsass an das Deutsche Kaiserreich und der Neugründung der Universität wurde der Neubau beschlossen. In dieser Zeit wurde das Museum von Ludwig Döderlein geleitet, der seinerseits viel zum Wachstum der Sammlung und ihrem wissenschaftlichen Ruf beitrug. Ein Teil der Sammlung wurde 1944 durch englische und amerikanische Bombenabwürfe vernichtet, zahlreiche Neukäufe und Schenkungen von Privatsammlern (insbesondere in den Jahren 1970, 1980, 1986, 1993 und 2002) ermöglichten jedoch die Wiederherstellung eines der reichsten Bestände Frankreichs. Im Jahre 2009 wurden die Außenmauern des Museums saniert und das Dach neu gedeckt. Der von Otto Warth verwendete beige-braune Stein war mit der Zeit schwarz-braun geworden. Im Jahr 2010 setzten sich die Renovierungsarbeiten auch innen fort. Das monumentale Treppenhaus war bereits in den 1990er Jahren vollständig neu gestrichen und eingerichtet worden. Bestände des Museums: 1.350.000 Wirbellose 1.000.000 Insekten 18.000 Vögel 10.000 Säugetiere 2.450 Fische 1.300 Reptilien und AmphibienIm Museum befindet sich ebenfalls eine fachwissenschaftliche Bibliothek. Seit September 2019 ist das Museum aufgrund der Renovierungsarbeiten geschlossen. Die Wiedereröffnung des Museums erfolgt erst ungefähr im Jahre 2024.

Auszug des Wikipedia-Artikels Zoologisches Museum der Stadt Straßburg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Zoologisches Museum der Stadt Straßburg
Niklausring, Straßburg Krutenau

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67000 Straßburg, Krutenau
Großer Osten, Frankreich
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Musée zoologique de Strasbourg
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Oberpostdirektion Straßburg im Elsaß
Oberpostdirektion Straßburg im Elsaß

Der Deutsch-Französische Krieg von 1870/71 führte mit dem Frieden von Frankfurt im Mai 1871 zum Anschluss des Elsass und des nördlichen Teils von Lothringen an das neu gegründete Deutsche Kaiserreich. Die Oberpostdirektion Straßburg wurde am 1. Oktober 1871 eingerichtet und in einem angemieteten Gebäude untergebracht. In den Jahren 1896–1899 erfolgte nach einem Entwurf der Bauabteilung im Reichspostamt durch Postbaurat Ernst Hake ein Neubau auf einer Grundfläche von 6.500 m² unter der Oberbauleitung von Postbaurat Ludwig Bettcher (1846–1912) und Postbauinspektor Karl Buddeberg (1856–1934). Sie ist bis heute als Hauptpostamt der französischen Post in Betrieb und befindet sich in der Avenue de la Marseillaise No. 5. Der Gebäudekomplex wurde zwischen 1896 und 1899 von Hake und von Rechenberg entworfen und am 12. November 1899 eingeweiht. Er erstreckt sich über 4 Straßen und nimmt einen ganzen Block von 11.000 m² ein (die Grundfläche beträgt 6.500 m²). Sie war Mittelbehörde der Postverwaltung und zuständig für das Elsaß. Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges und der Rückgliederung Elsaß-Lothringens nach Frankreich erfolgte 1918 ihre Auflösung. Die OPD Straßburg hatte im Rechnungsjahr 1884 in 319 Ämtern und Amtsstellen des Post- und 232 des Telegraphendienstes 1.563 Beschäftigte. Zu diesem Zeitpunkt gab es 289 Fernsprechteilnehmer. Im Rechnungsjahr 1906 war die Zahl der Ämter auf 931 und die der Beschäftigten auf 4.827 gestiegen.