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Sowjetisches Ehrenmal (Tiergarten)

Baudenkmal in BerlinBerlin-TiergartenBronzeskulptur in BerlinErbaut in den 1940er JahrenFriedhof im Bezirk Mitte
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SowjetischesEhrenmalBerlin1983
SowjetischesEhrenmalBerlin1983

Das Sowjetische Ehrenmal im Tiergarten befindet sich im Großen Tiergarten im Berliner Ortsteil Tiergarten (Bezirk Mitte) an der Straße des 17. Juni. Die Anlage wurde 1945 errichtet, um die im Zweiten Weltkrieg gefallenen Soldaten der Roten Armee zu ehren.

Auszug des Wikipedia-Artikels Sowjetisches Ehrenmal (Tiergarten) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Sowjetisches Ehrenmal (Tiergarten)
Straße des 17. Juni, Berlin Tiergarten

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N 52.516666666667 ° E 13.372222222222 °
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Adresse

Sowjetisches Ehrenmal Tiergarten

Straße des 17. Juni
Berlin, Tiergarten
Berlin, Deutschland
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SowjetischesEhrenmalBerlin1983
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Siegesallee
Siegesallee

Die Siegesallee (auch: Sieges Allee) war ein von Kaiser Wilhelm II. 1895 in Auftrag gegebener und finanzierter Prachtboulevard im östlichen Teil des Tiergartens in Berlin, der 1901 vollendet wurde. 32 Denkmäler aus Marmor stellten sämtliche Markgrafen und Kurfürsten Brandenburgs und Könige Preußens zwischen 1157 und 1888 dar. Den Hauptfiguren standen je zwei Büsten von Personen zur Seite, die im Leben oder in der Zeit der jeweiligen Herrscher eine wichtige Rolle spielten. Die 750 Meter lange Allee lag als Sichtachse zwischen dem Königsplatz (seit 1926: Platz der Republik), vormals Standort der Siegessäule, und dem Kemperplatz mit dem Rolandbrunnen. Seit den Nachkriegsjahren und dem Nachwuchs der Bäume des Tiergartens verblieb ein Spazierweg, der von der Straße des 17. Juni gegenüber vom Sowjetischen Ehrenmal in die Kleine Querallee mündet, die zum Kemperplatz führt. durch den Großen Tiergarten. Als Parkallee war sie im Herbst 1873 – unmittelbar vor Einweihung der Siegessäule – angelegt worden. Die repräsentative Allee gilt als umfangreiches Werk des Historismus in der Bildenden Kunst. Der monumentale Boulevard war bereits kurz nach seiner Fertigstellung umstritten, da Kritiker Wilhelm II. vorwarfen, durch die glorifizierende Darstellung der Hohenzollernherrscher den imperialen Machtanspruch des Kaiserreichs unterstreichen zu wollen. Teile der Berliner Bevölkerung belächelten die Skulpturen als „Puppenallee“. Im Zuge der Erweiterung der damaligen Charlottenburger Chaussee zur Ost-West-Achse und der Umsetzung der Siegessäule an den Großen Stern wurde die Siegesallee abgeräumt und die 32 Denkmäler in die heutige Große Sternallee versetzt. Im Zweiten Weltkrieg wurden viele Figuren beschädigt. Ein Teil (4 von 32) ist verschollen. Einige wurden an neuen Plätzen aufgestellt. Die Allee wurde eingeebnet und die übrigen Denkmäler im Park des Schlosses Bellevue vergraben. Die 1978 wieder ausgegrabenen Figuren werden in der Zitadelle Spandau gelagert, konserviert und restauriert. Seit April 2016 werden die Figuren als Teil der neuen Dauerausstellung „Enthüllt. Berlin und seine Denkmäler“ präsentiert.