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Café Helms

Abgegangenes Bauwerk in BerlinBerlin-MitteCafé (Berlin)Erbaut in den 1880er JahrenZerstört in den 1890er Jahren
Schloßfreiheit, Berlin 1890 (2)
Schloßfreiheit, Berlin 1890 (2)

Das Café Helms, auch als Restaurant Helms, Gaststätte Helms oder Helms'sches Wirtshaus bezeichnet, war ein bekanntes Berliner Lokal. Es befand sich in einem Interimsbau an der Schlossfreiheit auf der Spreeinsel im heutigen Ortsteil Mitte in der Nähe des Stadtschlosses. Das Gebäude wurde 1882–1883 nach Entwürfen der renommierten Berliner Architekten Hermann Ende und Wilhelm Böckmann errichtet. Es handelte sich um ein frühes Beispiel eines Fertighauses mit Eisenfachwerk-Konstruktion in Deutschland. Die beiden Flügelpavillons des Gebäudes verband ein langgezogener Hallentrakt, in dem die Wirtsstube lag. Das nach seinem Betreiber benannte Café Helms entwickelte sich zu einem beliebten Treffpunkt der Berliner Gesellschaft, existierte aber nur zehn Jahre lang. Der Abriss erfolgte ab 1893.

Auszug des Wikipedia-Artikels Café Helms (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Café Helms
Schloßplatz, Berlin Mitte

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N 52.516141666667 ° E 13.400144444444 °
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10178 Berlin, Mitte
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Schloßfreiheit, Berlin 1890 (2)
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Berliner Schloss
Berliner Schloss

Das Berliner Schloss (eigentlich: Königliches Schloss, fälschlich auch: Stadtschloss) ist ein Profanbau auf der Spreeinsel in der Historischen Mitte Berlins. Es diente ab 1443 als Hauptresidenz der brandenburgischen Kurfürsten, preußischen Könige und deutschen Kaiser sowie ab 1918 als Sitz von Behörden, Kunst- und Wissenschaftseinrichtungen. Umgebaut im Auftrag Friedrichs I. nach Plänen von Andreas Schlüter und Johann Friedrich Eosander in den Jahren 1698–1713, galt es als ein Hauptwerk des norddeutschen Barocks. Das Schloss war ein zentrales Gebäude Berlins und zudem eines der größten Bauwerke der Stadt. Es prägte von Anfang an durch seine Ausgangsstellung für diverse Blick- und Straßenachsen mit seinen Fassaden, seinen Ausmaßen und seiner im 19. Jahrhundert hinzugefügten, 70 Meter hohen Kuppel das Stadtbild. Im Zweiten Weltkrieg 1945 teilweise ausgebrannt, wurde das Schloss in der Deutschen Demokratischen Republik 1950 gesprengt, um eine Fläche für einen Demonstrationsplatz zu gewinnen, der später durch den Palast der Republik teilweise bebaut wurde. Auf einen Beschluss des Deutschen Bundestags wurde 2013 bis 2020 nach Plänen von Franco Stella auf der Fläche des Schlosses ein modern-funktionales Gebäude erbaut, das bis auf die Spreeseite an seinen Außenseiten und in zwei Höfen Rekonstruktionen der Schlossfassaden zeigt. Es ist heute Sitz des Humboldt Forums. Dieses präsentiert Sammlungen der Staatlichen Museen zu Berlin, des Stadtmuseums Berlin und der Humboldt-Universität zu Berlin und möchte zugleich zu einer lebendigen Begegnungsstätte von Menschen und Weltkulturen werden. Das Humboldt Forum knüpft damit auch an die weitgehend unbekannte Geschichte des Schlosses als Kultur- und Wissenschaftszentrum nach der Revolution von 1918 an. In der Weimarer Republik war das Schloss das meistbesuchte Museum Berlins. Zudem wurde es für Forschungsinstitute, Universitäten und die Alexander-von-Humboldt-Stiftung genutzt.