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Gigantentreppe

Berliner Geschichte (18. Jahrhundert)Berliner SchlossErbaut in den 1700er JahrenInnenraum in EuropaInnentreppe
Zerstört in den 1950er Jahren
Gigantentreppe Schlueter
Gigantentreppe Schlueter

Die Gigantentreppe (auch Großes Treppenhaus) wurde nach Plänen Andreas Schlüters ab 1699 als Haupttreppenhaus des Berliner Schlosses gebaut. Eine gestalterische Einheit von Baukunst, Bauplastik und Malerei bildend, galt sie als eines der frühesten und großartigsten Treppenhäuser des deutschen Barocks. . Im Zweiten Weltkrieg wurde die Gigantentreppe schwer beschädigt und 1950 mitsamt des Berliner Schlosses abgerissen. Im Zusammenhang mit dem Wiederaufbau des Berliner Schlosses als Sitz des Humboldt Forums wird über die Rekonstruktion der Gigantentreppe diskutiert.

Auszug des Wikipedia-Artikels Gigantentreppe (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Gigantentreppe
Schloßplatz, Berlin Mitte

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.516805555556 ° E 13.40075 °
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Adresse

Berliner Schloss (Humboldt Forum)

Schloßplatz 1
10178 Berlin, Mitte
Deutschland
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Gigantentreppe Schlueter
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Berliner Schloss
Berliner Schloss

Das Berliner Schloss (eigentlich: Königliches Schloss, fälschlich auch: Stadtschloss) ist ein Profanbau auf der Spreeinsel in der Historischen Mitte Berlins. Es diente ab 1443 als Hauptresidenz der brandenburgischen Kurfürsten, preußischen Könige und deutschen Kaiser sowie ab 1918 als Sitz von Behörden, Kunst- und Wissenschaftseinrichtungen. Umgebaut im Auftrag Friedrichs I. nach Plänen von Andreas Schlüter und Johann Friedrich Eosander in den Jahren 1698–1713, galt es als ein Hauptwerk des norddeutschen Barocks. Das Schloss war ein zentrales Gebäude Berlins und zudem eines der größten Bauwerke der Stadt. Es prägte von Anfang an durch seine Ausgangsstellung für diverse Blick- und Straßenachsen mit seinen Fassaden, seinen Ausmaßen und seiner im 19. Jahrhundert hinzugefügten, 70 Meter hohen Kuppel das Stadtbild. Im Zweiten Weltkrieg 1945 teilweise ausgebrannt, wurde das Schloss in der Deutschen Demokratischen Republik 1950 gesprengt, um eine Fläche für einen Demonstrationsplatz zu gewinnen, der später durch den Palast der Republik teilweise bebaut wurde. Auf einen Beschluss des Deutschen Bundestags wurde 2013 bis 2020 nach Plänen von Franco Stella auf der Fläche des Schlosses ein modern-funktionales Gebäude erbaut, das bis auf die Spreeseite an seinen Außenseiten und in zwei Höfen Rekonstruktionen der Schlossfassaden zeigt. Es ist heute Sitz des Humboldt Forums. Dieses präsentiert Sammlungen der Staatlichen Museen zu Berlin, des Stadtmuseums Berlin und der Humboldt-Universität zu Berlin und möchte zugleich zu einer lebendigen Begegnungsstätte von Menschen und Weltkulturen werden. Das Humboldt Forum knüpft damit auch an die weitgehend unbekannte Geschichte des Schlosses als Kultur- und Wissenschaftszentrum nach der Revolution von 1918 an. In der Weimarer Republik war das Schloss das meistbesuchte Museum Berlins. Zudem wurde es für Forschungsinstitute, Universitäten und die Alexander-von-Humboldt-Stiftung genutzt.