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Rot (Stuttgart)

Stadtteil von StuttgartZuffenhausen
Stuttgart Stadtteil Rot
Stuttgart Stadtteil Rot

Rot ist ein Stadtteil am nördlichen Rand der baden-württembergischen Landeshauptstadt Stuttgart. Er gehört zum Stadtbezirk Zuffenhausen, ist 155,8 ha groß und liegt zwischen Zuffenhausen, Freiberg und Zazenhausen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Rot (Stuttgart) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Rot (Stuttgart)
Fleiner Straße, Stuttgart Rot

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.834 ° E 9.1927 °
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Adresse

Fleiner Straße 50
70437 Stuttgart, Rot
Baden-Württemberg, Deutschland
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Stuttgart Stadtteil Rot
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In der Umgebung

Aussichtsturm Burgholzhof
Aussichtsturm Burgholzhof

Der Aussichtsturm Burgholzhof ist ein rund 27 Meter hoher Aussichtsturm im Stuttgarter Stadtbezirk Bad Cannstatt gelegenen Stadtteil Burgholzhof. Der denkmalgeschützte Turm steht am östlichen Ortsrand oberhalb eines Weinbergs und bietet von der auf 18,7 Meter Höhe liegenden überdachten Plattform eine umfassende Aussicht auf Stuttgart-Ost, Bad Cannstatt, den Hallschlag und ins Neckartal bis Esslingen am Neckar. Im Jahre 1891 errichtete der Stuttgarter Stadtbaumeister Friedrich Keppler im Auftrag des erst kurz zuvor gegründeten Verschönerungsvereins Cannstatt an der höchsten Stelle des 359 Meter hohen Burgholzhofs einen gemauerten Aussichtsturm im Stile eines römischen Wachturms. Die festliche Einweihung fand am 19. September 1891 statt. Die Errichtung steht im Kontext der allgemeinen Antikenbegeisterung in der deutschen Kaiserzeit, speziell Kaiser Wilhelms II., und in engem zeitlichem Zusammenhang mit dem 1908 begonnenen Neubau einer Dragonerkaserne auf den Resten des unweit gelegenen römischen Kastells Cannstatt. Während des Zweiten Weltkrieges wurde der Turm als Beobachtungsposten gegen anfliegende alliierte Bomber genutzt. In den Jahren 1987/88 wurde er auf Initiative des Vereins Pro Alt-Cannstatt saniert und wird seitdem im Sommer von verschiedenen Vereinen bei freiem Eintritt geöffnet und bewirtet. 120 Meter nordwestlich des Aussichtsturms steht ein militärisch genutzter Richtfunkturm (48° 49′ 10,8″ N, 9° 11′ 37,4″ O).

Max-Eyth-Steg
Max-Eyth-Steg

Der Max-Eyth-Steg überquert den Neckar in Stuttgart. Er verbindet den Stadtteil Freiberg im Stadtbezirk Mühlhausen und die Weinberghänge in Steillage am Cannstatter Zuckerle mit dem Naherholungsgebiet Max-Eyth-See. Der Steg und der See sind nach dem Ingenieur, Schriftsteller und Zeichner Max Eyth benannt. Die Durchfahrtshöhe des Steges beträgt 6,30 m. Die von Schlaich Bergermann Partner entworfene Fußgänger-Hängebrücke wurde von 1987 bis 1989 erstellt. Die rückverankerte Hängebrücke wird von zwei 21,5 m bzw. 24,5 m hohen Stahlrohrmasten getragen, die einen Durchmesser von 71 cm haben. Über die Spitzen dieser Masten sind zwei vollverschlossene, 10,6 cm starke Tragseile geführt, die an weit auseinanderliegenden Ankerblöcken im Boden rückverankert sind. Die Spannweite zwischen den Mastspitzen beträgt 114 m. Die Tragseile sind mit Hängern an den äußeren Rändern der 3,6 m breiten und 30 cm dicken Betonplatte des Gehwegs befestigt. Sie werden dadurch zur Mitte der Brücke hin etwas auseinandergezogen, während die Gehwegplatte etwas nach oben gewölbt ist. Die senkrecht und schräg gespannten Hänger überkreuzen sich mehrfach und bilden eine netzartige Struktur, die der besseren Lastverteilung dient und zum filigranen Aussehen der Brücke beiträgt. Die Gehwegplatte gabelt sich vor dem Mast auf dem flachen Gelände des Naherholungsgebietes, während sie am anderen Ufer vor dem Mast seitlich verschwenkt an den steilen Weg durch den Weinberg anschließt. Die Betonplatte wurde aus zwölf Fertigteilen ohne Gerüste über dem Fluss montiert. 1991 wurde die Brücke mit dem Hugo-Häring-Preis des Bundes Deutscher Architekten ausgezeichnet.