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Wasserturm Groß Sand

BacksteinarchitekturBauwerk im Bezirk Hamburg-MitteErbaut in den 1910er JahrenKulturdenkmal in Hamburg-WilhelmsburgOktogon
Stillgelegter Wasserturm in HamburgTurm in EuropaUmgenutztes Bauwerk in HamburgWohngebäude in HamburgZentralbau in Deutschland
Wilhelmsburg Wasserturm
Wilhelmsburg Wasserturm

Der Wasserturm Groß Sand steht im Hamburger Stadtteil Wilhelmsburg am gleichnamigen Krankenhaus der katholischen Bonifatius-Gemeinde. Er wurde 1910–1911 nach Entwürfen des Altonaer Architekten Wilhelm Brünicke erbaut. Der Turm erhielt Räume für die Leitung des Wasserwerks der damals zur preußischen Provinz Hannover gehörigen Gemeinde Wilhelmsburg (heute Stadtteil von Hamburg), Dienstwohnungen und das Heimatmuseum der Gemeinde. Mit einer Gesamthöhe von 46 Metern sicherte er einen ausreichenden Wasserdruck.

Auszug des Wikipedia-Artikels Wasserturm Groß Sand (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Wasserturm Groß Sand
Groß-Sand, Hamburg Wilhelmsburg

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.503444444444 ° E 9.9850555555556 °
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Adresse

Wilhelmsburger Wasserturm

Groß-Sand 4
21107 Hamburg, Wilhelmsburg
Deutschland
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Wilhelmsburg Wasserturm
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In der Umgebung

Reiherstiegviertel
Reiherstiegviertel

Das Reiherstiegviertel ist ein Wohngebiet im Nordwesten des Hamburger Stadtteils Wilhelmsburg. Der Name rührt von der Lage des Viertels am Elbarm Reiherstieg bzw. auf der gleichnamigen früheren Elbinsel her. Das Viertel entstand ab Ende der 1880er Jahre als hafennahes Arbeiterwohnquartier und bildete über lange Zeit den urbanen Siedlungskern im ansonsten weiterhin ländlich geprägten Wilhelmsburg. Die Initiative zur Bebauung ging damals von Privatinvestoren wie den Brüdern Carl und Hermann Vering aus, die den Wilhelmsburger Bauern günstig Land abkauften, es parzellierten und mit dem Bau von Straßen und Kanälen systematisch erschlossen. Nach der Sturmflut 1962, die hier die meisten Opfer forderte, sollte das Gebiet ursprünglich aufgegeben und als Hafenerweiterungsgebiet ausgewiesen werden. Seit den 1970er und 1980er Jahren siedelten sich dann verstärkt türkische „Gastarbeiter“, später auch Studenten und Künstler an. Im Zuge der IBA Hamburg 2013 und des vom Senat propagierten „Sprungs über die Elbe“ wird das Gebiet zunehmend aufgewertet und „gentrifiziert“. Das Viertel ist überwiegend geprägt von Geschosswohnungsbauten der Jahrhundertwende bis zur Zwischenkriegszeit, darunter viele Genossenschaftsbauten und auch einstige Werkswohnungen (u. a. der Hapag). Sehenswürdigkeiten sind u. a. die evangelische Emmauskirche von 1895 sowie das in einer ehemaligen Fabrik beheimatete Kulturzentrum Honigfabrik.