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U-Bahnhof Podbielskiallee

Bahnhof in EuropaBaudenkmal in BerlinBerlin-DahlemErbaut in den 1910er JahrenU-Bahnhof in Berlin
U Bahnhof Podbielskiallee, Entry 20130704 1
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Der U-Bahnhof Podbielskiallee ist ein U-Bahnhof der Linie U3 der Berliner U-Bahn im Ortsteil Dahlem des Bezirks Steglitz-Zehlendorf. Wie die anderen Bahnhöfe der Wilmersdorf-Dahlemer-Schnellbahn ging er am 12. Oktober 1913 in Betrieb. Der Bahnhof und die vorbeiführende Straße sind nach dem preußischen General Victor von Podbielski benannt. Der erste der Dahlemer U-Bahnhöfe markiert den Übergang von der Untergrund- zur Einschnittbahn. Der Bahnsteig ist als Mittelbahnsteig ausgeführt.

Auszug des Wikipedia-Artikels U-Bahnhof Podbielskiallee (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

U-Bahnhof Podbielskiallee
Archivstraße, Berlin Dahlem

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Breitengrad Längengrad
N 52.464364 ° E 13.296515 °
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Adresse

Café Chocolat

Archivstraße
14195 Berlin, Dahlem
Deutschland
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U Bahnhof Podbielskiallee, Entry 20130704 1
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In der Umgebung

Baader-Befreiung

Als Baader-Befreiung wird die gewaltsame Befreiung Andreas Baaders aus der Haft am 14. Mai 1970 in West-Berlin bezeichnet. Sie gilt als Geburtsstunde der linksextremen Terrororganisation Rote Armee Fraktion (RAF). Sie wurde von einer Gruppe um Baaders Partnerin Gudrun Ensslin und seinen Rechtsanwalt Horst Mahler geplant und von sechs Personen ausgeführt: Gudrun Ensslin, Irene Goergens, Ingrid Schubert, Astrid Proll, Ulrike Meinhof und einem unbekannten Mann. Irrtümlich verdächtigt wurde anfangs Peter Homann, dem späteren Angeklagten Hans-Jürgen Bäcker konnte keine Beteiligung nachgewiesen werden. Am 6. Juni 1970 begründete die Gruppe die Tat in der Zeitschrift Agit 883 als Beginn eines „bewaffneten Kampfes“ zum Aufbau einer „Roten Armee“, um das „Subproletariat“ in der Bundesrepublik Deutschland zu befreien. Im April 1971 veröffentlichte die Gruppe das „Konzept Stadtguerilla“, in dem sie sich erstmals als „Rote Armee Fraktion“ bezeichnete. Strafverfolgungsbehörden und Medien nannten sie „Baader-Meinhof-Gruppe“ oder „Baader-Meinhof-Bande“.Die Baader-Befreiung war die erste Straftat der später sogenannten Rote Armee Fraktion mit Schusswaffen. Bei einem Schusswechsel mit Baaders Bewachern verletzte der unbekannte Beteiligte den Angestellten Georg Linke lebensgefährlich und zwei Polizisten leicht. Damit begann ein jahrzehntelanger Linksterrorismus in der Bundesrepublik. In der Konfrontation zwischen RAF und Staatsgewalt verloren bis zur Selbstauflösung der RAF 1998 über 60 Menschen ihr Leben.