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TSV Sachsenhausen 1857

Frankfurt-SachsenhausenGegründet 1857Hockeyverein aus HessenSportverein (Frankfurt am Main)TSV Sachsenhausen 1857
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Die Turn- und Sportvereinigung Sachsenhausen 1857 ist ein altrechtlicher Verein aus dem Frankfurter Stadtteil Sachsenhausen und geht aus der Fusion des Turnvereins Sachsenhausen 1857 und der Turngesellschaft Sachsenhausen 1873 im Jahr 1946 hervor. Beide Vereine gehören zu den sechs Gründern des Turngau Frankfurt am 2. Juni 1875. Bekanntheit erlangte der ehemalige Turnverein Sachsenhausen 1857 durch den Sieg der Deutschen Meisterschaft im Feldhockey der Herren in den Jahren 1939 und 1943. Nach dem Zweiten Weltkrieg spielte von 1946 bis 1951 das Frankfurter Schauspielhaus in der heutigen Vereinshalle an der Walter-Kolb-Straße.

Auszug des Wikipedia-Artikels TSV Sachsenhausen 1857 (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

TSV Sachsenhausen 1857
Walter-Kolb-Straße, Frankfurt am Main Sachsenhausen (Süd)

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Breitengrad Längengrad
N 50.104726 ° E 8.683952 °
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Adresse

Walter-Kolb-Straße 21
60594 Frankfurt am Main, Sachsenhausen (Süd)
Hessen, Deutschland
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In der Umgebung

Ulrichstein (Frankfurt am Main)
Ulrichstein (Frankfurt am Main)

Der Ulrichstein war ein Teil der Frankfurter Stadtbefestigung. Er wird erstmals 1391 im Verzeichnis der Pforten und Türme urkundlich erwähnt, befand sich also zu dieser Zeit als Teil der Sachsenhäuser Stadtmauer bereits im Besitz der Stadt. Wahrscheinlich ließ der bis 1366 amtierende Reichsschultheiß von Frankfurt am Main, Ulrich III. von Hanau, den Turm als Zwingburg oder Zollturm zur Wahrung seiner Interessen gegen die Stadt errichten. Gelegentlich wird auch eine Erbauung durch Ulrich I. von Münzenberg (1217–1240) vermutet. Der Leitname Ulrich ist sowohl bei den Münzenbergern, als auch bei den sie beerbenden Herren und Grafen von Hanau geläufig. Nachdem Frankfurt unter Siegfried zum Paradies 1372 die Pfandrechte am Schultheißenamt abgelöst hatte und so zur Freien Reichsstadt geworden war, wird die Stadt den Ulrichstein erworben und in die Sachsenhäuser Stadtmauer eingegliedert haben. Neben dem Ulrichstein befand sich eine kleine Pforte in der Stadtmauer. Sie führte zunächst den Namen Fischerpforte oder Mainzer Pforte. Nach der Belagerung von 1552 wurde sie zu einem für den Wagenverkehr geeigneten Tor erweitert, das die Rolle des eingegangenen Oppenheimer Tores übernahm. Seitdem führte sie den Namen Schaumainpforte oder Schaumaintor. Im August 1635 wurde der Ulrichstein beim Abzug der schwedischen Truppen, die Frankfurt seit 1632 besetzt hatten, stark beschädigt. Die Ruine blieb jedoch erhalten, auch nach dem Abriss der Sachsenhäuser Stadtmauer und des Schaumaintores 1812. Eine neue Toranlage aus zwei kleinen klassizistischen Häusern, einem Wachlokal und einem Zollhaus, sowie einem schmiedeeisernen Gitter, kontrollierte seitdem den Zugang zur Stadt. Als nach dem Frankfurter Wachensturm vom 3. April 1833 der Bundestag die Bundesexekution gegen die Freie Stadt Frankfurt verhängte, rückten die zu Hilfe gerufenen preußischen und österreichischen Truppen aus Mainz kommend am 15. April durch das Schaumaintor in die Stadt ein. Die Tore wurden noch bis 1864 nachts verschlossen. Mit zunehmender Ausdehnung der Stadt verloren die Wachlokale ihre Funktion. Sie wurden Ende des 19. Jahrhunderts abgerissen. Allein die Ruine des Ulrichsteins blieb als Wahrzeichen des Sachsenhäuser Ufers stehen und wurde 1897 restauriert. In den 1920er Jahren geriet der Ulrichstein ins Visier der Stadtplaner, die nach dem Neubau der Alten Brücke den Bau eines Hochkais und einer hochwasserfreien Straße westlich der Brücke vor der Dreikönigskirche planten. Obwohl der Magistrat der Stadt und der preußische Landeskonservator sich für den Erhalt der Ruine ausgesprochen hatten, ließ das Tiefbauamt die Ruine am 10. März 1930 abreißen. Ein von Oberbürgermeister Ludwig Landmann angeordneter sofortiger Baustopp konnte daran nichts mehr ändern. Heute erinnert ein in das Straßenpflaster eingelassener Steinring an den ehemaligen Ulrichstein.

Saalhof
Saalhof

Der Saalhof – mit dem Rententurm, der ehemaligen Zollstelle, an seiner Westseite – ist das älteste erhaltene Bauwerk der Altstadt von Frankfurt am Main. Die Anfänge reichen bis zum Ende des 12. Jahrhunderts zurück, als im Zusammenhang mit der benachbarten älteren Königspfalz Frankfurt ein Wohnturm mit im Norden anschließendem zweigeschossigem Wohnbau errichtet wurde. Ab 1200 wurde der Wohnturm nach Osten durch einen Kapellenanbau erweitert. Funktion und Verhältnis des Saalhofes zur älteren Königspfalz Frankfurt sind in der Forschung sehr umstritten. Die Deutungen reichen von einem Ersatz (oder einer Ergänzung) der frühmittelalterlichen Pfalz durch eine kleine staufische Reichsburg bis hin zum Sitz eines abhängigen Reichsministerialen als örtlichem Vertreter des Königs. Ab 1333 war der Saalhof in der Hand des Frankfurter Patriziers Jakob Knoblauch, galt aber bis Ende des 17. Jahrhunderts noch als Reichslehen. Er diente während der Frankfurter Messen als Ausstellungshalle holländischer Tuchmacher. Zahlreiche spätere Umbauten folgten, darunter das zum Fahrtor gelegene Zoll- und Wachhaus, der Rententurm (1454–1456), der barocke Bernusbau (1715–1717) und der 1840–1842 im Stil der italienischen Romanik errichtete Burnitzbau. Nach der Zerstörung durch die Luftangriffe auf Frankfurt am Main 1944 wurden die zum Main hin gelegenen Bauten wieder errichtet. Auf dem dahinter gelegenen Gelände entstand Anfang der 1970er Jahre der Neubau des Historischen Museums.