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Dreikönigskirche (Frankfurt am Main)

Bauwerk in Frankfurt-SachsenhausenDisposition einer OrgelDreikönigskircheErbaut in den 1880er JahrenKirchengebäude (lutherisch)
Kirchengebäude des Stadtdekanats Frankfurt und OffenbachKirchengebäude in EuropaKirchengebäude in Frankfurt am MainKulturdenkmal in Frankfurt-SachsenhausenNeugotisches Bauwerk in Frankfurt am MainNeugotisches Kirchengebäude
Frankfurt Am Main Dreikoenigskirche vom Mainkai 20110408
Frankfurt Am Main Dreikoenigskirche vom Mainkai 20110408

Die Dreikönigskirche ist eine evangelische Kirche in Frankfurt am Main. Der neugotische Bau entstand 1875 bis 1880 nach einem Entwurf von Dombaumeister Franz Josef Denzinger am südlichen Mainufer im Stadtteil Sachsenhausen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Dreikönigskirche (Frankfurt am Main) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Dreikönigskirche (Frankfurt am Main)
Dreikönigsstraße, Frankfurt am Main Sachsenhausen (Süd)

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Breitengrad Längengrad
N 50.107222222222 ° E 8.6851388888889 °
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Adresse

Dreikönigskirche

Dreikönigsstraße
60594 Frankfurt am Main, Sachsenhausen (Süd)
Hessen, Deutschland
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Frankfurt Am Main Dreikoenigskirche vom Mainkai 20110408
Frankfurt Am Main Dreikoenigskirche vom Mainkai 20110408
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In der Umgebung

Ulrichstein (Frankfurt am Main)
Ulrichstein (Frankfurt am Main)

Der Ulrichstein war ein Teil der Frankfurter Stadtbefestigung. Er wird erstmals 1391 im Verzeichnis der Pforten und Türme urkundlich erwähnt, befand sich also zu dieser Zeit als Teil der Sachsenhäuser Stadtmauer bereits im Besitz der Stadt. Wahrscheinlich ließ der bis 1366 amtierende Reichsschultheiß von Frankfurt am Main, Ulrich III. von Hanau, den Turm als Zwingburg oder Zollturm zur Wahrung seiner Interessen gegen die Stadt errichten. Gelegentlich wird auch eine Erbauung durch Ulrich I. von Münzenberg (1217–1240) vermutet. Der Leitname Ulrich ist sowohl bei den Münzenbergern, als auch bei den sie beerbenden Herren und Grafen von Hanau geläufig. Nachdem Frankfurt unter Siegfried zum Paradies 1372 die Pfandrechte am Schultheißenamt abgelöst hatte und so zur Freien Reichsstadt geworden war, wird die Stadt den Ulrichstein erworben und in die Sachsenhäuser Stadtmauer eingegliedert haben. Neben dem Ulrichstein befand sich eine kleine Pforte in der Stadtmauer. Sie führte zunächst den Namen Fischerpforte oder Mainzer Pforte. Nach der Belagerung von 1552 wurde sie zu einem für den Wagenverkehr geeigneten Tor erweitert, das die Rolle des eingegangenen Oppenheimer Tores übernahm. Seitdem führte sie den Namen Schaumainpforte oder Schaumaintor. Im August 1635 wurde der Ulrichstein beim Abzug der schwedischen Truppen, die Frankfurt seit 1632 besetzt hatten, stark beschädigt. Die Ruine blieb jedoch erhalten, auch nach dem Abriss der Sachsenhäuser Stadtmauer und des Schaumaintores 1812. Eine neue Toranlage aus zwei kleinen klassizistischen Häusern, einem Wachlokal und einem Zollhaus, sowie einem schmiedeeisernen Gitter, kontrollierte seitdem den Zugang zur Stadt. Als nach dem Frankfurter Wachensturm vom 3. April 1833 der Bundestag die Bundesexekution gegen die Freie Stadt Frankfurt verhängte, rückten die zu Hilfe gerufenen preußischen und österreichischen Truppen aus Mainz kommend am 15. April durch das Schaumaintor in die Stadt ein. Die Tore wurden noch bis 1864 nachts verschlossen. Mit zunehmender Ausdehnung der Stadt verloren die Wachlokale ihre Funktion. Sie wurden Ende des 19. Jahrhunderts abgerissen. Allein die Ruine des Ulrichsteins blieb als Wahrzeichen des Sachsenhäuser Ufers stehen und wurde 1897 restauriert. In den 1920er Jahren geriet der Ulrichstein ins Visier der Stadtplaner, die nach dem Neubau der Alten Brücke den Bau eines Hochkais und einer hochwasserfreien Straße westlich der Brücke vor der Dreikönigskirche planten. Obwohl der Magistrat der Stadt und der preußische Landeskonservator sich für den Erhalt der Ruine ausgesprochen hatten, ließ das Tiefbauamt die Ruine am 10. März 1930 abreißen. Ein von Oberbürgermeister Ludwig Landmann angeordneter sofortiger Baustopp konnte daran nichts mehr ändern. Heute erinnert ein in das Straßenpflaster eingelassener Steinring an den ehemaligen Ulrichstein.

Alte Brücke (Frankfurt am Main)
Alte Brücke (Frankfurt am Main)

Die Alte Brücke in Frankfurt am Main ist die älteste und war bis Mitte des 19. Jahrhunderts die einzige steinerne Brücke am Unterlauf des Mains. Sie verband vom Mittelalter bis zum Jahr 1914 die Fahrgasse in der Frankfurter Altstadt mit der Brückenstraße in Sachsenhausen. Seit sie 1222 erstmals urkundlich erwähnt wurde, war die Entwicklung Frankfurts untrennbar mit ihr verbunden. Sie wurde im Laufe der Jahrhunderte mindestens 18 Mal zerstört und erneuert. Mit ihren 13 gemauerten Rundbögen galt die Sachsenhäuser Brücke als bedeutendstes Bauwerk der Stadt. Weil sie den Anforderungen des modernen Straßen- und Schiffsverkehrs nicht mehr gewachsen war, wurde sie 1914 abgerissen. Die heutige Alte Brücke, korrekter als Neue Alte Brücke bezeichnet, wurde am 15. August 1926 durch den damaligen Oberbürgermeister Ludwig Landmann eingeweiht. Zwei ihrer ursprünglich acht mit rotem Mainsandstein verkleideten Gewölbebögen wurden am 26. März 1945 von deutschen Soldaten gesprengt. Nach einem zunächst provisorischen Wiederaufbau wurde das Mittelstück durch eine stählerne Kastenbrücke ersetzt und am 15. September 1965 in Betrieb genommen. Mit dem Neuen Portikus erhielt die Alte Brücke 2006 wieder ein Gebäude, das an die frühere Brückenmühle erinnert. Ihr heutiges, von vier Portalwänden zu beiden Seiten des Mittelteils geprägtes, Erscheinungsbild erhielt die Brücke bei der Sanierung 2014. Wahrzeichen der Alten Brücke sind der Brickegickel und das Standbild des mythischen Stadtgründers Karls des Großen.