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Palais Dietrichstein (Minoritenplatz)

Barockbauwerk in WienBaudenkmal (Wien)Bauwerk des Hauses DietrichsteinBundeskanzleramt (Österreich)Erbaut im 18. Jahrhundert
Erbaut in den 1750er JahrenInnere Stadt (Wien)Palais in WienStandort der Exekutive in Österreich
Palais Dietrichstein Ulfeld
Palais Dietrichstein Ulfeld

Das Palais Dietrichstein befindet sich im 1. Wiener Gemeindebezirk Innere Stadt, Minoritenplatz 3 und wird seit Beginn des 20. Jahrhunderts als Ministeriumsgebäude sowie vormals auch als Nebenstandort des Bundeskanzleramtes genützt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Palais Dietrichstein (Minoritenplatz) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Palais Dietrichstein (Minoritenplatz)
Metastasiogasse, Wien

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N 48.20925 ° E 16.363111111111 °
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Adresse

Palais Dietrichstein-Ulfeld (Palais Dietrichstein;Palais Mensdorff)

Metastasiogasse
1010 Wien (Innere Stadt)
Österreich
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Palais Dietrichstein Ulfeld
Palais Dietrichstein Ulfeld
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In der Umgebung

Palais Starhemberg (Minoritenplatz)
Palais Starhemberg (Minoritenplatz)

Das Palais Starhemberg am Minoritenplatz ist ein Palais im 1. Wiener Gemeindebezirk Innere Stadt. Es ist einer der ältesten Barockpaläste Wiens und bildet neben dem Leopoldinischen Trakt der Hofburg das einzige Beispiel frühbarocker Palastarchitektur in Wien. Das Palais wurde von Conrad Balthasar Graf Starhemberg im Jahr 1667 bei einem italienischen Architekten in Auftrag gegeben. Das frühere Anwesen an dieser Stelle wurde zuvor im Jahr 1661 vom Grafen Starhemberg vom Besitzer Hans Friedrich von Sonderndorf gekauft. Zur Zeit der Zweiten Wiener Türkenbelagerung im Jahre 1683 wurde im Palais unter Feldmarschall Ernst Rüdiger Graf Starhemberg, dem Sohn des Bauherren, die Verteidigung Wiens geleitet. Nach der Übernahme der gesamten Starhembergischen Besitzungen durch Georg Adam Fürst Starhemberg im Jahr 1783 wurde das Innere des Palais unter Leitung des Architekten Andreas Zach umgebaut, weitere Adaptierungen folgten nach. Die Stufen der Feststiege bestehen aus hartem, weißem Kaiserstein aus Kaisersteinbruch, die Steinskulpturen von Josef Klieber kamen um 1815 hinzu. Das barocke Palais blieb allerdings nur bis zum Jahr 1814 in Familienbesitz, bis es auf Grund finanzieller Probleme verkauft wurde. Es kam dadurch zunächst in den Besitz der Familie Nádasdy und später von Ladislaus Graf Festetics de Tolna. Dieser ließ kleinere Umbauten durch Alois Pichl im Empire-Stil durchführen. Von 1814 bis 1823 diente das Palais als britische Gesandtschaft unter Charles, Lord Stewart, dem jüngeren Bruder von Robert, Viscount Castlereagh.Im Jahre 1853 wurde Jakob Ritter von Löwenthal neuer Eigentümer, bereits 1862 ging es jedoch in Besitz der k. k. Staatseisenbahn-Gesellschaft über. Schließlich gelangte das Gebäude im Jahr 1871 in Staatsbesitz und wurde zur Unterbringung des Ministeriums für Kultus und Unterricht genutzt. Im Jahr 1875 erfolgte eine Vergrößerung des Palais. Bis heute dient es sowohl als Sitz des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung als auch des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur.