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Palais Palm

Abgegangenes Bauwerk in WienBarockbauwerk in WienPalais in WienZerstört im 19. Jahrhundert
Palais palm
Palais palm

Das Palais Palm in Wien, seinerzeit eher bekannt als Fürst Palm’sches Haus, war ein repräsentatives Barockpalais, welches um 1857 im Zuge der Schleifung der Basteien demoliert wurde. Es war die Wiener Residenz der Fürsten Palm.

Auszug des Wikipedia-Artikels Palais Palm (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Palais Palm
Löwelstraße, Wien

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Breitengrad Längengrad
N 48.210162 ° E 16.362219 °
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Adresse

Löwelstraße 12
1010 Wien (Innere Stadt)
Österreich
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In der Umgebung

Palais Starhemberg (Minoritenplatz)
Palais Starhemberg (Minoritenplatz)

Das Palais Starhemberg am Minoritenplatz ist ein Palais im 1. Wiener Gemeindebezirk Innere Stadt. Es ist einer der ältesten Barockpaläste Wiens und bildet neben dem Leopoldinischen Trakt der Hofburg das einzige Beispiel frühbarocker Palastarchitektur in Wien. Das Palais wurde von Conrad Balthasar Graf Starhemberg im Jahr 1667 bei einem italienischen Architekten in Auftrag gegeben. Das frühere Anwesen an dieser Stelle wurde zuvor im Jahr 1661 vom Grafen Starhemberg vom Besitzer Hans Friedrich von Sonderndorf gekauft. Zur Zeit der Zweiten Wiener Türkenbelagerung im Jahre 1683 wurde im Palais unter Feldmarschall Ernst Rüdiger Graf Starhemberg, dem Sohn des Bauherren, die Verteidigung Wiens geleitet. Nach der Übernahme der gesamten Starhembergischen Besitzungen durch Georg Adam Fürst Starhemberg im Jahr 1783 wurde das Innere des Palais unter Leitung des Architekten Andreas Zach umgebaut, weitere Adaptierungen folgten nach. Die Stufen der Feststiege bestehen aus hartem, weißem Kaiserstein aus Kaisersteinbruch, die Steinskulpturen von Josef Klieber kamen um 1815 hinzu. Das barocke Palais blieb allerdings nur bis zum Jahr 1814 in Familienbesitz, bis es auf Grund finanzieller Probleme verkauft wurde. Es kam dadurch zunächst in den Besitz der Familie Nádasdy und später von Ladislaus Graf Festetics de Tolna. Dieser ließ kleinere Umbauten durch Alois Pichl im Empire-Stil durchführen. Von 1814 bis 1823 diente das Palais als britische Gesandtschaft unter Charles, Lord Stewart, dem jüngeren Bruder von Robert, Viscount Castlereagh.Im Jahre 1853 wurde Jakob Ritter von Löwenthal neuer Eigentümer, bereits 1862 ging es jedoch in Besitz der k. k. Staatseisenbahn-Gesellschaft über. Schließlich gelangte das Gebäude im Jahr 1871 in Staatsbesitz und wurde zur Unterbringung des Ministeriums für Kultus und Unterricht genutzt. Im Jahr 1875 erfolgte eine Vergrößerung des Palais. Bis heute dient es sowohl als Sitz des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung als auch des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur.