place

Liechtensteinische Botschaft in Wien

Außenpolitik (Liechtenstein)Botschaft in WienFigdorInnere Stadt (Wien)Viktor Rumpelmayer
Liechtenstein embassy Vienna Sept 2006 001
Liechtenstein embassy Vienna Sept 2006 001

Die Liechtensteinische Botschaft in Wien ist die diplomatische Vertretung des Fürstentums Liechtenstein für die Republik Österreich sowie für die Tschechische Republik in der österreichischen Bundeshauptstadt Wien. Als Ständige Vertretung der Liechtensteinischen Regierung fungiert die Botschaft zudem bei der in Wien ansässigen Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) und bei den Vereinten Nationen (UN), die in Wien eines von vier Zentren unterhält. Derzeitige Botschafterin des Fürstentums Liechtenstein in Wien ist Prinzessin Maria-Pia Kothbauer. Standort der Botschaft ist ein 1875 vom Architekten Viktor Rumpelmayer für die Familie Figdor erbautes ehemaliges Stadtpalais in der Löwelstraße 8 im ersten Wiener Gemeindebezirk, Innere Stadt, das sich Liechtenstein mit der Spanischen Botschaft teilt. Im selben Gebäudeblock befindet sich auch das Stadtpalais Liechtenstein, welches das Majoratshaus des Liechtensteinischen Fürsten ist. Beide befinden sich in unmittelbarer Nachbarschaft zum Bundeskanzleramt und zum Parlamentsgebäude.

Auszug des Wikipedia-Artikels Liechtensteinische Botschaft in Wien (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Liechtensteinische Botschaft in Wien
Löwelstraße, Wien

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Liechtensteinische Botschaft in WienBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.209323 ° E 16.362648 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Löwelstraße 8
1010 Wien (Innere Stadt)
Österreich
mapBei Google Maps öffnen

Liechtenstein embassy Vienna Sept 2006 001
Liechtenstein embassy Vienna Sept 2006 001
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Palais Starhemberg (Minoritenplatz)
Palais Starhemberg (Minoritenplatz)

Das Palais Starhemberg am Minoritenplatz ist ein Palais im 1. Wiener Gemeindebezirk Innere Stadt. Es ist einer der ältesten Barockpaläste Wiens und bildet neben dem Leopoldinischen Trakt der Hofburg das einzige Beispiel frühbarocker Palastarchitektur in Wien. Das Palais wurde von Conrad Balthasar Graf Starhemberg im Jahr 1667 bei einem italienischen Architekten in Auftrag gegeben. Das frühere Anwesen an dieser Stelle wurde zuvor im Jahr 1661 vom Grafen Starhemberg vom Besitzer Hans Friedrich von Sonderndorf gekauft. Zur Zeit der Zweiten Wiener Türkenbelagerung im Jahre 1683 wurde im Palais unter Feldmarschall Ernst Rüdiger Graf Starhemberg, dem Sohn des Bauherren, die Verteidigung Wiens geleitet. Nach der Übernahme der gesamten Starhembergischen Besitzungen durch Georg Adam Fürst Starhemberg im Jahr 1783 wurde das Innere des Palais unter Leitung des Architekten Andreas Zach umgebaut, weitere Adaptierungen folgten nach. Die Stufen der Feststiege bestehen aus hartem, weißem Kaiserstein aus Kaisersteinbruch, die Steinskulpturen von Josef Klieber kamen um 1815 hinzu. Das barocke Palais blieb allerdings nur bis zum Jahr 1814 in Familienbesitz, bis es auf Grund finanzieller Probleme verkauft wurde. Es kam dadurch zunächst in den Besitz der Familie Nádasdy und später von Ladislaus Graf Festetics de Tolna. Dieser ließ kleinere Umbauten durch Alois Pichl im Empire-Stil durchführen. Von 1814 bis 1823 diente das Palais als britische Gesandtschaft unter Charles, Lord Stewart, dem jüngeren Bruder von Robert, Viscount Castlereagh.Im Jahre 1853 wurde Jakob Ritter von Löwenthal neuer Eigentümer, bereits 1862 ging es jedoch in Besitz der k. k. Staatseisenbahn-Gesellschaft über. Schließlich gelangte das Gebäude im Jahr 1871 in Staatsbesitz und wurde zur Unterbringung des Ministeriums für Kultus und Unterricht genutzt. Im Jahr 1875 erfolgte eine Vergrößerung des Palais. Bis heute dient es sowohl als Sitz des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung als auch des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur.