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Santa Prisca

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Santa Prisca (Rome) Esterno
Santa Prisca (Rome) Esterno

Santa Prisca ist eine Kirche in Rom. Sie ist eine der ältesten Titelkirchen der Stadt sowie Oratorium der Augustiner-Eremiten und Stationskirche. Bekannt ist sie weniger wegen des Kirchenbaus als solchem, sondern wegen der darunterliegenden Reste antiker römischer Bauten, vor allem des Mithräums.

Auszug des Wikipedia-Artikels Santa Prisca (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Santa Prisca
Via di Santa Prisca, Rom Municipio Roma I

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Breitengrad Längengrad
N 41.883027777778 ° E 12.483916666667 °
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Adresse

Chiesa di Santa Prisca

Via di Santa Prisca
00153 Rom, Municipio Roma I
Latium, Italien
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Santa Prisca (Rome) Esterno
Santa Prisca (Rome) Esterno
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Rom
Rom

Rom (lateinisch Rōma; italienisch Roma [ˈroːma], amtlich Roma Capitale) ist die Hauptstadt Italiens, Hauptort der Region Latium und historische Hauptstadt des Römischen Reichs und des Kirchenstaats. Die Stadt liegt etwa in der Mitte der Apenninhalbinsel am Fluss Tiber. Mit etwa drei Millionen Einwohnern im Stadtgebiet bzw. rund vier Millionen Einwohnern in der Agglomeration ist sie die größte Stadt Italiens sowie die drittgrößte der Europäischen Union. Außerdem ist Rom mit einem Gemeindegebiet von 1287,36 km² auch die flächenmäßig ausgedehnteste Stadt des Landes. Rom wurde erstmals im 1. Jahrhundert v. Chr. vom Dichter Tibull Ewige Stadt genannt. Diese Bezeichnung, ursprünglich eine Antonomasie, wurde zu einem Ehrennamen für die Stadt wegen der Bedeutung in ihrer bis heute drei Jahrtausende umspannenden Geschichte. Der von den Römern praktizierten Legende nach wurde Rom im Jahre 753 v. Chr. gegründet, ist jedoch wahrscheinlich älter. Nach der Abschüttelung des Einflusses der Etrusker etablierte sich Rom als ein unabhängiger Stadtstaat, welcher im Laufe der Jahrhunderte Italien und daraufhin den größten Teil des antiken Mittelmeerraums in Besitz nehmen konnte. Das in der Stadt Rom entstandene Latein, gesprochener lokaler Dialekt und italische Sprache, hat sich durch die römische Expansion über ganz Italien vor allem im südwestlichen Mittelmeerraum verbreitet und dort die lokalen Sprachen fundamental beeinflusst, was zur Entstehung der romanischen Sprachen geführt hat. Das klassische Latein hat sich als lingua franca der Wissenschaft, Philosophie, Kunst, Theologie, Politik und Diplomatie bis in die Neuzeit halten können. Das antike römische Stadtrecht hat bis heute einen bedeutenden Einfluss in den europäischen Rechtsordnungen hinterlassen. Noch vor dem Niedergang des Weströmischen Reiches verlor Rom an Bevölkerung und politischem Einfluss, war aber durch das Mittelalter und die Neuzeit hinweg ein Zentrum der christlichen Religion und bildet bis heute eines der Zentren des Abendlandes. Nach der Eroberung durch italienische Truppen ist Rom seit 1871 wieder Teil eines vereinigten Italiens bis hin zu den Alpen. Abgeordnetenkammer, Senat, Präsident, Regierung und der Verfassungsgerichtshof der italienischen Republik haben ihren Sitz in Rom, auch heute Verwaltungssitz der Region Latium und der Metropolitanstadt Rom Hauptstadt, die 2015 die vorherige Provinz Rom ersetzte. Rom ist in 15 municipi aufgeteilt. Roma capitale („Rom Hauptstadt“) hat einen besonderen Status als Gemeinde inne. Innerhalb der Stadtgrenzen befindet sich der Staat (der) Vatikanstadt. Er ist ein unabhängiger Binnenstaat und Sitz des Papstes, also des Bischofs von Rom. Dieser ist Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche sowie des Heiligen Stuhls; letzterer bildet ein eigenständiges Völkerrechtssubjekt, womit die Stadt Rom seit 1834 (Etablierung des Sitzes des Malteser-Ritterordens) zwei von drei nichtstaatlichen Völkerrechtssubjekten beherbergt. Außerdem haben dort die UNO-Unterorganisationen FAO, IFAD und WFP ihren Sitz. Rom ist außerordentlich reich an bedeutenden Bauten und Museen und Ziel zahlreicher Touristen. Die Altstadt von Rom, der Petersdom und die Vatikanstadt wurden von der UNESCO im Jahr 1980 zum Weltkulturerbe erklärt.

Porta Raudusculana

Die Porta Raudusculana war ein antikes Stadttor der Servianischen Mauer in Rom. Laut der Aufzählung der Tore bei Marcus Terentius Varro folgte die porta Raudusculana unmittelbar der porta Naevia. Sie wäre demnach im östlichen Bereich des Aventin zu lokalisieren. Hierfür spricht auch ein Inschriftenfund, der für die Regio XII einen vicus portae R(a)udusculanae belegt. Dieser vicus war vermutlich eine Verlängerung des vicus piscinae Publicae, so dass das Tor in etwa dort stand, wo die heutigen Viale Aventino und Via di San Saba aufeinandertreffen. Die heutige Piazza Albania, die an diesem Punkt liegt, wurde noch bis 1940 Piazza Raudusculana genannt. Für die Herleitung des Namens existieren verschiedene Überlieferungen. Varro zufolge wurde das Tor so genannt, weil es aus Bronze war. Nach Sextus Pompeius Festus war der Name entweder auf den rohen, unbearbeiteten Zustand der Bauausführung oder, wie bei Varro, auf die Verarbeitung von Bronzeerz zurückzuführen. Eine abweichende Erklärung überliefert Valerius Maximus. Demnach war an dem Tor ein Bildnis mit bronzenen Hörnern in Erinnerung an den legendären Prätor Marcus Genucius Cipus angebracht, aus dessen Stirn zur Zeit der frühesten Republik Hörner entwachsen sein sollen, als er bei seiner Rückkehr von einem siegreichen Krieg sich dem Tor näherte. Auguren deuteten dies als Vorzeichen für die Königswürde, die er erhalten würde, wenn er die Stadt betrete. Um dem zu entgehen, ließ er sich durch den Senat der Stadt verweisen. Ihm zu Ehren aber wurde sein bronzenes Bildnis mit den Hörnern am Tor angebracht, das daher seinen Namen, das Eherne, erhielt. Auch wenn die Verbindung mit dieser Sage ein hohes Alter der porta Raudusculana und somit eine gleichzeitige Errichtung mit der Servianischen Mauer nahelegt, ist ihr Name wahrscheinlich lediglich auf eine Verkleidung mit Bronzeplatten zurückzuführen.