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Santa Sabina

Basilica minorDisposition einer OrgelErbaut im 5. JahrhundertKirchengebäude in EuropaRipa (Rione)
TitelkircheWeltkulturerbe Kirchen in römischer Altstadt (Italien)
Rom, Basilika Santa Sabina, Außenansicht
Rom, Basilika Santa Sabina, Außenansicht

Die Basilika Santa Sabina all’Aventino ist eine römisch-katholische Kirche in Rom im Rang einer Basilica minor. Sie liegt auf dem Aventin-Hügel im XII. Rione Ripa, etwa 400 m südwestlich vom Circus Maximus. In ihr befindet sich der Sitz (Curia) des Dominikaner-Ordens.

Auszug des Wikipedia-Artikels Santa Sabina (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Santa Sabina
Piazza Pietro d'Illiria, Rom Municipio Roma I

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Breitengrad Längengrad
N 41.884499 ° E 12.479791666667 °
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Adresse

Basilica di Santa Sabina all'Aventino

Piazza Pietro d'Illiria
00153 Rom, Municipio Roma I
Latium, Italien
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Rom, Basilika Santa Sabina, Außenansicht
Rom, Basilika Santa Sabina, Außenansicht
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Rom
Rom

Rom (lateinisch Rōma; italienisch Roma [ˈroːma], amtlich Roma Capitale) ist die Hauptstadt Italiens, Hauptort der Region Latium und historische Hauptstadt des Römischen Reichs und des Kirchenstaats. Die Stadt liegt etwa in der Mitte der Apenninhalbinsel am Fluss Tiber. Mit etwa drei Millionen Einwohnern im Stadtgebiet bzw. rund vier Millionen Einwohnern in der Agglomeration ist sie die größte Stadt Italiens sowie die drittgrößte der Europäischen Union. Außerdem ist Rom mit einem Gemeindegebiet von 1287,36 km² auch die flächenmäßig ausgedehnteste Stadt des Landes. Rom wurde erstmals im 1. Jahrhundert v. Chr. vom Dichter Tibull Ewige Stadt genannt. Diese Bezeichnung, ursprünglich eine Antonomasie, wurde zu einem Ehrennamen für die Stadt wegen der Bedeutung in ihrer bis heute drei Jahrtausende umspannenden Geschichte. Der von den Römern praktizierten Legende nach wurde Rom im Jahre 753 v. Chr. gegründet, ist jedoch wahrscheinlich älter. Nach der Abschüttelung des Einflusses der Etrusker etablierte sich Rom als ein unabhängiger Stadtstaat, welcher im Laufe der Jahrhunderte Italien und daraufhin den größten Teil des antiken Mittelmeerraums in Besitz nehmen konnte. Das in der Stadt Rom entstandene Latein, gesprochener lokaler Dialekt und italische Sprache, hat sich durch die römische Expansion über ganz Italien vor allem im südwestlichen Mittelmeerraum verbreitet und dort die lokalen Sprachen fundamental beeinflusst, was zur Entstehung der romanischen Sprachen geführt hat. Das klassische Latein hat sich als lingua franca der Wissenschaft, Philosophie, Kunst, Theologie, Politik und Diplomatie bis in die Neuzeit halten können. Das antike römische Stadtrecht hat bis heute einen bedeutenden Einfluss in den europäischen Rechtsordnungen hinterlassen. Noch vor dem Niedergang des Weströmischen Reiches verlor Rom an Bevölkerung und politischem Einfluss, war aber durch das Mittelalter und die Neuzeit hinweg ein Zentrum der christlichen Religion und bildet bis heute eines der Zentren des Abendlandes. Nach der Eroberung durch italienische Truppen ist Rom seit 1871 wieder Teil eines vereinigten Italiens bis hin zu den Alpen. Abgeordnetenkammer, Senat, Präsident, Regierung und der Verfassungsgerichtshof der italienischen Republik haben ihren Sitz in Rom, auch heute Verwaltungssitz der Region Latium und der Metropolitanstadt Rom Hauptstadt, die 2015 die vorherige Provinz Rom ersetzte. Rom ist in 15 municipi aufgeteilt. Roma capitale („Rom Hauptstadt“) hat einen besonderen Status als Gemeinde inne. Innerhalb der Stadtgrenzen befindet sich der Staat (der) Vatikanstadt. Er ist ein unabhängiger Binnenstaat und Sitz des Papstes, also des Bischofs von Rom. Dieser ist Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche sowie des Heiligen Stuhls; letzterer bildet ein eigenständiges Völkerrechtssubjekt, womit die Stadt Rom seit 1834 (Etablierung des Sitzes des Malteser-Ritterordens) zwei von drei nichtstaatlichen Völkerrechtssubjekten beherbergt. Außerdem haben dort die UNO-Unterorganisationen FAO, IFAD und WFP ihren Sitz. Rom ist außerordentlich reich an bedeutenden Bauten und Museen und Ziel zahlreicher Touristen. Die Altstadt von Rom, der Petersdom und die Vatikanstadt wurden von der UNESCO im Jahr 1980 zum Weltkulturerbe erklärt.

Tempel des Hercules Victor (Rom)
Tempel des Hercules Victor (Rom)

Der Tempel des Hercules Victor („siegreicher Herkules“; zuweilen auch Hercules Olivarius genannt), zutreffender wäre es, von Rundtempel am Tiber oder Rundtempel am Forum Boarium zu sprechen, ist ein antiker Tempel im Forum Boarium in Rom. Der runde, allseitig von Säulen umstandene Tempel ist der älteste in Rom erhaltene Marmorbau. Die Ähnlichkeit mit den Resten des Tempels der Vesta auf dem Forum Romanum verleitete früher zu der Annahme, dass es sich auch hier um ein Heiligtum der Vesta gehandelt habe. Doch die Zuschreibung zu Herkules, der in Rom hoch verehrt wurde, ist mittlerweile gesichert. Eine fragmentarische Inschrift auf einer Statuenbasis nennt Hercules Olivarius. Dieser Beiname kann daher rühren, dass der Bauherr – ein reicher Kaufmann namens Marcus Octavius Herrenus – möglicherweise mit Öl gehandelt hat. Erbaut um 120 v. Chr., hat der Tempel einen Durchmesser von 14,8 Metern und besteht aus einem zentralen, kreisrunden Kultraum (Cella), der von 19 über zehn Meter hohen Säulen umstanden ist (eine Säule fehlt; sie diente vielleicht als Spolie in einem anderen Bau). Die Kapitelle sind korinthisch, die Basen aus Tuffstein. Diese Säulen trugen ursprünglich einen Architrav. Dieser ist ebenso wenig wie das originale Dach erhalten. Die Wände und die Säulen stammen jedoch noch aus der Erbauungszeit; sie bilden das älteste erhaltene Gebäude aus Marmor in Rom. Im Jahr 1132 wurde der Tempel in eine dem heiligen Stephanus geweihte Kirche umgewandelt und dadurch erhalten. Sie diente vielen Baumeistern der Renaissance als Inspiration. Im 17. Jahrhundert wurde sie zu Santa Maria del Sole umgewidmet.