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Theaterwerkstatt Heidelberg

AmateurtheaterBildung in HeidelbergKultur (Heidelberg)Theaterpädagogik

Die Theaterwerkstatt Heidelberg wurde 1992 vom Regisseur und Theaterpädagogen Wolfgang Schmidt gegründet und bildet als Theaterpädagogische Akademie seit 1999 Theaterpädagogen und Theaterpädagoginnen aus. Zudem unterhält die Theaterwerkstatt Heidelberg als Theaterpädagogisches Zentrum einen Theaterpädagogischen Dienst.

Auszug des Wikipedia-Artikels Theaterwerkstatt Heidelberg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Theaterwerkstatt Heidelberg
Klingenteichstraße, Heidelberg Altstadt (Altstadt)

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Breitengrad Längengrad
N 49.40734 ° E 8.70874 °
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Adresse

Klingenteichstraße 7
69117 Heidelberg, Altstadt (Altstadt)
Baden-Württemberg, Deutschland
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In der Umgebung

Jüdischer Friedhof Klingenteich
Jüdischer Friedhof Klingenteich

Der Jüdische Friedhof Klingenteich ist der ältere der beiden noch vorhandenen jüdischen Friedhöfe in Heidelberg. Er liegt am Südrand der Heidelberger Altstadt. Erstmals wurde ein Jüdischer Friedhof in Heidelberg im Jahre 1344 erwähnt. Er lag in der Plöck im Bereich zwischen Sandgasse und Theaterstraße, östlich der heutigen Turnhalle der Theodor-Heuss-Realschule, und wurde 1369 erweitert. Bei der Vertreibung der Juden aus der Kurpfalz 1391 wurde auch der Friedhof geschlossen und anschließend abgeräumt, Spuren sind heute nicht mehr vorhanden. Das Fragment eines Grabsteins aus dem 14. Jahrhundert, der 1971 bei Restaurierungsarbeiten in einem Haus in der Unteren Straße entdeckt wurde, befindet sich heute in der archäologischen Abteilung des Kurpfälzischen Museums, eine Nachbildung in der neuen Heidelberger Synagoge in der Weststadt. In den darauf folgenden Jahrhunderten wurden Juden aus Heidelberg vermutlich in Worms, im 17. Jahrhundert in Wiesloch bestattet. 1688 wurde in der Plöck erneut ein jüdischer Friedhof eingerichtet, diesmal östlich der St.-Anna-Kirche auf dem Grundstück mit der heutigen Hausnummer 6. Er wurde spätestens 1702 wieder aufgegeben, Reste sind nicht erhalten. Nachdem sich ab 1648 wieder dauerhaft jüdische Familien in Heidelberg angesiedelt hatten, wurde 1701 abermals ein jüdischer Friedhof in der Stadt eröffnet, diesmal in der etwa auf Höhe der Peterskirche von der heutigen Friedrich-Ebert-Anlage bergan zum Königstuhl führenden Klingenteichstraße, und zwar etwa 100 Meter oberhalb des Klingentores. Er diente nicht nur Juden aus Heidelberg, sondern auch solchen aus dem Umland als Begräbnisstätte. 1876 erhielt die jüdische Gemeinde einen Teil des kommunalen Bergfriedhofes für ihre Bestattungen zugewiesen, diese finden dort bis heute statt. Der alte Friedhof wurde geschlossen und ist daher auch nicht frei zugänglich, eine Besichtigung ist aber nach Anmeldung bei der Jüdischen Kultusgemeinde möglich. Es sind 180 Grabsteine vorhanden, der älteste aus dem Jahre 1784. Die Fläche des Friedhofes beträgt knapp 20 Ar. Das schmiedeeiserne Eingangstor ist mit zwei runden Scheiben verziert, auf denen eine Taube mit einem Palmzweig im Schnabel als Zeichen des Lebens sowie ein Arm mit einer Sichel als Symbol für den Tod zu sehen sind.

Tunnelbelüftungsgebäude am Königstuhl (Heidelberg)
Tunnelbelüftungsgebäude am Königstuhl (Heidelberg)

Das Tunnelbelüftungsgebäude am Königstuhl erhebt sich inmitten des Heidelberger Stadtwalds, am Johannes-Hoops-Weg. Das an eine spätmittelalterliche Festung erinnernde technische Gebäude, mit seiner außergewöhnlichen Turmarchitektur, wurde als obertägiges Maschinenhaus im Rahmen der Erbauung des Königstuhltunnels (1909/12) im Jahr 1912 in Betrieb genommen. Der damals im Stadtrat umstrittene Gebäudekomplex diente der Ent- bzw. Belüftung der 2487 m langen Tunnelröhre der Neckartalbahn zwischen Heidelberg Hbf (Kopfbahnhof bis 1955, danach Heidelberg/Weststadt) und Karlstorbahnhof (ab 2009 in Bf Heidelberg-Altstadt umbenannt). Insbesondere der Gasausstoß der Diesel- und Dampflokomotiven musste fortlaufend abgesaugt werden. Auch im Brandfall innerhalb des Tunnels sorgt eine Tunnelbelüftung für mehr Sicherheit. Mit der Elektrifizierung der Bahnstrecke und dem Abschied der Dampflokomotive aus dem Bahnverkehr folgte 1971 die Stilllegung der Anlage. Die quadratische turmartige Kaminöffnung wurde mit Beton verfüllt und das Maschinenhaus in den 1990er Jahren zum Wohnhaus umgebaut. Der verschlossene Abluftschacht innerhalb des Königstuhltunnels wurde 2007 fotografisch dokumentiert. Das Foto zeigt auch eine Zugangstür vor Ort. Das ca. 110 Jahre alte Gebäude am Johannes-Hoops-Weg 8 unterliegt heute dem Denkmalschutz. Bemerkenswert ist auch der benachbarte angepflanzte Mammutbaum, der vermutlich gleichen Alters ist.

Gefängnis Heidelberg
Gefängnis Heidelberg

Das Gefängnis Heidelberg (auch Fauler Pelz, nach der Adresse Oberer Fauler Pelz 1) war eine Außenstelle der Justizvollzugsanstalt Mannheim. 2015 wurde es geschlossen. Es war zuständig für den Untersuchungshaft-Vollzug von männlichen erwachsenen Gefangenen im Landgerichtsbezirk Heidelberg und weiblichen erwachsenen Gefangenen in den Landgerichtsbezirken Mannheim, Heidelberg und Mosbach und besaß 87 Haftplätze im geschlossenen Vollzug und beschäftigte 41 Mitarbeiter. Justizminister Rainer Stickelberger hatte 2012 angekündigt, dass das kleine Heidelberger Gefängnis wegen des Alters des Gebäudes und rückläufiger Häftlingszahlen im Jahr 2015 geschlossen wird. Das denkmalgeschützte Gebäude befindet sich in Hanglage im Süden der Heidelberger Altstadt. Das damalige Bezirksstrafgefängnis wurde 1847/48 von Ludwig Lendorff aus rotem Sandstein erbaut. Der östliche Parallelbau kam 1911 dazu. Das Gebäude befindet sich im Besitz des Landes Baden-Württemberg, das ein Konzept für die Nachnutzung erarbeiten will. Am 11. September 2016, dem Tag des offenen Denkmals, konnten die Heidelberger das ehemalige Gefängnis besichtigen. Gegen Ende 2016 wurde das Gebäude vorübergehend für ein Theaterprojekt genutzt. Seit 2017 kann das Gefängnis im Rahmen von Führungen besichtigt werden. Eine Nutzung als Museum ist mangels Fluchtwegen nicht möglich.Interesse an einer Nutzung des Gebäudes hat auch die Universität Heidelberg und das Studierendenwerk Heidelberg geäußert.2021 plante das Land Baden-Württemberg eine erneute Nutzung des Gefängnisses zur Unterbringung von Straftätern im Rahmen des Maßregelvollzugs, was von Seiten der Stadt kritisch gesehen wird.