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Museo Storico dei Bersaglieri

Castro PretorioGegründet 1904Militärmuseum in ItalienMuseum in RomWeltkulturerbe Römische Altstadt (Italien)
Porta Pia internal side
Porta Pia internal side

Das Museo Storico dei Bersaglieri befindet sich in Rom innerhalb des von Michelangelo erbauten Stadttors Porta Pia im Stadtteil Castro Pretorio. Es enthält eine Sammlung von Andenken, Dokumentationen und Berichten zu den Kampfeinsätzen der Bersaglieri, darunter Waffen, Uniformen und Bilder sowie einige Orden, teilweise mit Sammlerwert. Das Museum wurde am 18. Juni 1904 eingeweiht und 1932 an den heutigen Ort verlegt. Durch die sogenannte Breccia di Porta Pia Karte, einer Bresche die 100 Meter nördlich in die Stadtmauer geschossen wurde, drangen Bersaglieri am 20. September 1870 in Rom ein und beseitigten damit den Kirchenstaat definitiv. Rom wurde kurz danach Italiens Hauptstadt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Museo Storico dei Bersaglieri (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Museo Storico dei Bersaglieri
Via Venti Settembre, Rom Municipio Roma I

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Breitengrad Längengrad
N 41.909167 ° E 12.501111 °
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Adresse

Porta Pia

Via Venti Settembre
00198 Rom, Municipio Roma I
Latium, Italien
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Porta Pia internal side
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In der Umgebung

Porta Nomentana
Porta Nomentana

Die Porta Nomentana war ein Tor in der zwischen 271 und 275 n. Chr. erbauten Aurelianischen Mauer in Rom. Das Tor war in der Antike Ausgangspunkt der alten Via Nomentana, die nach einer Umstrukturierung des ganzen Gebietes und Verlegung der Straße seit dem Jahr 1564 ihren Ausgang von der 75 Meter entfernten und durch Michelangelo im Auftrag Pius VI. errichteten Porta Pia nimmt. Die porta Nomentana vermittelt einen guten Eindruck von den ursprünglichen Toranlagen der Aurelianischen Mauer, da es als einziges Tor der Mauer keine größeren Umbauten oder Veränderungen in seiner Oberfläche erfahren hat. Erst mit dem Bau der Porta Pia wurde der Durchgang mit rohem Ziegelmauerwerk verschlossen. Der 2,90 Meter breite und 5,50 Meter hohe Torbau hatte nur einen Durchgang, der von zwei zweigeschossigen Türmen flankiert wurde. Die Oberfläche war mit feinem Ziegelmauerwerk verblendet. Über Türmen und Torkammer hatte die Anlage ein mit Mauerzinnen bewehrtes Flachdach. Wie bei vielen anderen Torbauten der Aurelianischen Mauer, etwa der Porta Salaria, wurden auch bei diesem Tor antike Gräber eingebaut, die teils oberflächlich zu erkennen sind. Im Jahr 1827 wurde daher der südliche Turm niedergelegt, um das darunter befindliche Grab des Quintus Haterius freilegen zu können, in dem man den Suffektkonsul des Jahres 5 v. Chr., den einflussreichen und häufig bei Sueton und Tacitus erwähnten Senator und Rhetor vermuten darf. Unter dem nördlichen Turm sind heute noch die Reste eines rechteckigen Ziegelgrabes erhalten. Bis ins 13. Jahrhundert war für das Tor der antike Name in Gebrauch. Dann aber wandelte dieser sich zu Porta S. Agnese, da das Tor den Hauptweg zur Basilika Sant’Agnese fuori le mura eröffnete.