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Porta Collina

Antikes Stadttor in Rom

Die Porta Collina war ein antikes Stadttor der Servianischen Mauer in Rom. Sie lag am nördlichsten Abschnitt der Stadtmauer auf dem Quirinalshügel (collis Quirinalis), nach dem sie auch benannt war. An ihr begann ein agger genannter, stark befestigter Teil der Servianischen Mauer. Reste der Porta Collina wurden im 19. Jahrhundert beim Bau des Finanzministeriums gefunden. Sie befanden sich an der Kreuzung von Via XX Settembre und Via Goito. An der Porta Collina begannen zwei wichtige nach Norden führende Straßen, die Via Salaria und die Via Nomentana. So gelangten die Gallier bei ihrem Einfall Anfang des 4. Jahrhunderts v. Chr. durch die Porta Collina nach Rom. Als Hannibal im Jahr 211 v. Chr. nach Rom vorstieß, ritt er bis vor die Porta Collina. 82 v. Chr. siegten Sulla und Crassus in der Schlacht an der Porta Collina über die auf Rom vorgerückten Samniten und Lukaner.3 km vor der Porta lag der Ponte Salario, eine Brücke, die den strategisch wichtigen Übergang über den Aniene kontrollierte.

Auszug des Wikipedia-Artikels Porta Collina (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Porta Collina
Via Goito, Rom Municipio Roma I

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 41.907222222222 ° E 12.498888888889 °
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Adresse

Goito/XX Settembre

Via Goito
00198 Rom, Municipio Roma I
Latium, Italien
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In der Umgebung

Porta Nomentana
Porta Nomentana

Die Porta Nomentana war ein Tor in der zwischen 271 und 275 n. Chr. erbauten Aurelianischen Mauer in Rom. Das Tor war in der Antike Ausgangspunkt der alten Via Nomentana, die nach einer Umstrukturierung des ganzen Gebietes und Verlegung der Straße seit dem Jahr 1564 ihren Ausgang von der 75 Meter entfernten und durch Michelangelo im Auftrag Pius VI. errichteten Porta Pia nimmt. Die porta Nomentana vermittelt einen guten Eindruck von den ursprünglichen Toranlagen der Aurelianischen Mauer, da es als einziges Tor der Mauer keine größeren Umbauten oder Veränderungen in seiner Oberfläche erfahren hat. Erst mit dem Bau der Porta Pia wurde der Durchgang mit rohem Ziegelmauerwerk verschlossen. Der 2,90 Meter breite und 5,50 Meter hohe Torbau hatte nur einen Durchgang, der von zwei zweigeschossigen Türmen flankiert wurde. Die Oberfläche war mit feinem Ziegelmauerwerk verblendet. Über Türmen und Torkammer hatte die Anlage ein mit Mauerzinnen bewehrtes Flachdach. Wie bei vielen anderen Torbauten der Aurelianischen Mauer, etwa der Porta Salaria, wurden auch bei diesem Tor antike Gräber eingebaut, die teils oberflächlich zu erkennen sind. Im Jahr 1827 wurde daher der südliche Turm niedergelegt, um das darunter befindliche Grab des Quintus Haterius freilegen zu können, in dem man den Suffektkonsul des Jahres 5 v. Chr., den einflussreichen und häufig bei Sueton und Tacitus erwähnten Senator und Rhetor vermuten darf. Unter dem nördlichen Turm sind heute noch die Reste eines rechteckigen Ziegelgrabes erhalten. Bis ins 13. Jahrhundert war für das Tor der antike Name in Gebrauch. Dann aber wandelte dieser sich zu Porta S. Agnese, da das Tor den Hauptweg zur Basilika Sant’Agnese fuori le mura eröffnete.