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Löcknitzer See

Flusssystem UeckerGeographie (Löcknitz)See im Landkreis Vorpommern-GreifswaldSee in EuropaSee in Mecklenburg-Vorpommern
Löcknitzer See 03 03 2010 17a
Löcknitzer See 03 03 2010 17a

Der Löcknitzer See ist ein See bei Löcknitz im Landkreis Vorpommern-Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern. Das etwa 44 Hektar große Gewässer befindet sich im Gemeindegebiet von Löcknitz. Am nordwestlichen Ufer liegt der namensgebende Ort Löcknitz mit Badestrand. Im Südwesten grenzt von Entwässerungsgräben durchzogenes Wiesenland des Randow-Urstromtales, das hier zum Teil zur Gemeinde Bergholz gehört, an das Gewässer. Waldflächen befinden sich im Norden, Osten und am steilen Südufer. Von Osten fließt dem Löcknitzer See der Schillerbach zu. Die Randow, die den Löcknitzer See früher durchfloss, wird im Südwesten an ihm vorbeigeführt. Die alte Mündung der Randow ist mit einem Erdwall verschlossen. Über einen kurzen Verbindungskanal mit Staustufe fließt das Wasser des Sees in die Randow. Im mittleren Teil des Sees befindet sich eine bewaldete Insel. Die maximale Ausdehnung des Löcknitzer Sees beträgt etwa 1500 mal 380 Meter. Der See ist zum Angeln ausgewiesen und beherbergt Fischarten wie Hecht, Zander, Aal, Weißfische und Karpfen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Löcknitzer See (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Löcknitzer See
Retziner Straße, Löcknitz-Penkun

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.445833 ° E 14.223889 °
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Adresse

Retziner Straße
17321 Löcknitz-Penkun
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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Löcknitzer See 03 03 2010 17a
Löcknitzer See 03 03 2010 17a
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In der Umgebung

Rötsee
Rötsee

Der Rötsee ist ein See an der Landesstraße 283 bei Retzin-Ausbau (Gemeinde Ramin im Landkreis Vorpommern-Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern). Er besitzt keinen oberirdischen Abfluss. Der See ist ein Toteissee im Grundmoränenbereich des Pommerschen Stadiums bzw. der Rosenthaler Staffel, dessen Entstehung in die letzte Vereisungsphase der Weichselkaltzeit datiert. Seine ursprüngliche Form ähnelte der eines Fisches, was sich noch heute auf Luftbildern nachvollziehen lässt. Dabei betrug seine Oberflächengröße etwa 4 Hektar. Aufgrund der Trockenlegung der westlich angrenzenden Randowwiesen sowie der südlich gelegenen Krebsseewiesen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts sank der Seespiegel seitdem ständig, sodass die ehemals flacheren Bereiche des Sees allmählich trockenfielen. In einer 1911 berichtigten Karte der Preußischen Landesaufnahme von 1887 ist der geschrumpfte See mit einer Wasserspiegelhöhe von 11,7 m. ü. NN verzeichnet. Durch die Meliorationen der sogenannten Retziner Moordammkultur wurde das Umland so weit entwässert, dass die heutige Ausdehnung des mittlerweile kreisrunden Sees nur noch 0,64 Hektar beträgt. Mitte des 20. Jahrhunderts fiel schließlich der westliche und flachere Teil des Sees im Bereich des sogenannten Schlangengrundes trocken. Bis dahin war der Rötsee auch zum Waschen der in Retzin befindlichen Schafe („Waschpfuhl“) genutzt worden. Bis Anfang der 1990er Jahre war der Rötsee ein beliebter Badesee, was sich aufgrund mangelnder Instandsetzung der Badestelle schnell änderte. Heute ist der für Angelzwecke gepachtete See weitgehend der Verlandung unterlegen. Uferschwalben, Fischreiher und eine umfangreiche Schmetterlingsfauna in den brachliegenden Uferbereichen künden eine zunehmende Naturnähe an.