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Leichensee

Geographie (Löcknitz)See im Landkreis Vorpommern-GreifswaldSee in EuropaSee in Mecklenburg-Vorpommern
Löcknitz Leichensee 2006 10 05
Löcknitz Leichensee 2006 10 05

Der Leichensee ist ein See im Gemeindegebiet von Löcknitz im Landkreis Vorpommern-Greifswald (Mecklenburg-Vorpommern). Seine Fläche beträgt etwa 2,6 Hektar. Er liegt in der Nähe des mit 44,4 Hektar Fläche deutlich größeren Löcknitzer Sees. Das Gewässer hat einen Abfluss zur Randow, die – in Anlehnung an den Namen des Sees – als Totengraben bezeichnet wird. Am südlichen Ufer befinden sich Reste eines slawischen Burgwalls, des Retziner Burgwalls.

Auszug des Wikipedia-Artikels Leichensee (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Leichensee
Rund um den See, Löcknitz-Penkun

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.4375 ° E 14.23 °
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Adresse

Rund um den See
17321 Löcknitz-Penkun
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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Löcknitz Leichensee 2006 10 05
Löcknitz Leichensee 2006 10 05
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In der Umgebung

Rötsee
Rötsee

Der Rötsee ist ein See an der Landesstraße 283 bei Retzin-Ausbau (Gemeinde Ramin im Landkreis Vorpommern-Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern). Er besitzt keinen oberirdischen Abfluss. Der See ist ein Toteissee im Grundmoränenbereich des Pommerschen Stadiums bzw. der Rosenthaler Staffel, dessen Entstehung in die letzte Vereisungsphase der Weichselkaltzeit datiert. Seine ursprüngliche Form ähnelte der eines Fisches, was sich noch heute auf Luftbildern nachvollziehen lässt. Dabei betrug seine Oberflächengröße etwa 4 Hektar. Aufgrund der Trockenlegung der westlich angrenzenden Randowwiesen sowie der südlich gelegenen Krebsseewiesen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts sank der Seespiegel seitdem ständig, sodass die ehemals flacheren Bereiche des Sees allmählich trockenfielen. In einer 1911 berichtigten Karte der Preußischen Landesaufnahme von 1887 ist der geschrumpfte See mit einer Wasserspiegelhöhe von 11,7 m. ü. NN verzeichnet. Durch die Meliorationen der sogenannten Retziner Moordammkultur wurde das Umland so weit entwässert, dass die heutige Ausdehnung des mittlerweile kreisrunden Sees nur noch 0,64 Hektar beträgt. Mitte des 20. Jahrhunderts fiel schließlich der westliche und flachere Teil des Sees im Bereich des sogenannten Schlangengrundes trocken. Bis dahin war der Rötsee auch zum Waschen der in Retzin befindlichen Schafe („Waschpfuhl“) genutzt worden. Bis Anfang der 1990er Jahre war der Rötsee ein beliebter Badesee, was sich aufgrund mangelnder Instandsetzung der Badestelle schnell änderte. Heute ist der für Angelzwecke gepachtete See weitgehend der Verlandung unterlegen. Uferschwalben, Fischreiher und eine umfangreiche Schmetterlingsfauna in den brachliegenden Uferbereichen künden eine zunehmende Naturnähe an.