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Birlenbach (Siegen)

Ehemalige Gemeinde (Kreis Siegen-Wittgenstein)Ersterwähnung 1461Gemeindeauflösung 1966Stadtteil von Siegen
Birlenbach in Siegen
Birlenbach in Siegen

Birlenbach ist ein zum Stadtbezirk I der Großstadt Siegen gehörender Ortsteil.

Auszug des Wikipedia-Artikels Birlenbach (Siegen) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Birlenbach (Siegen)
Kalte Seite, Siegen Birlenbach

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N 50.903469 ° E 7.990919 °
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Kalte Seite 1
57078 Siegen, Birlenbach
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Birlenbach in Siegen
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In der Umgebung

Krupp-Hochhaus Geisweid
Krupp-Hochhaus Geisweid

Das Krupp-Hochhaus Geisweid war das erste Hochhaus in Siegen und stand im Siegener Stadtteil Geisweid. Es wurde Mitte der 1950er-Jahre von dem damaligen, wirtschaftlich erfolgreichen Unternehmen Stahlwerke Südwestfalen AG als repräsentatives Verwaltungsgebäude errichtet und am 27. Januar 1957 bezogen. Das 14-stöckige Hochhaus wurde von den Siegener Architekten Köhne und Reichert geplant und galt als ein gutes Beispiel für die Bauentwicklung der Nachkriegszeit, weshalb es später unter Denkmalschutz gestellt wurde. Ab Mitte der 1970er-Jahre wurden die Stahlwerke Südwestfalen im Zuge der damaligen Stahlkrise von der Friedrich Krupp AG übernommen. Mit nachlassender Bedeutung des Werkes im Unternehmensverbund und sinkenden Mitarbeiterzahlen war auch weniger Bürofläche erforderlich, so dass das Gebäude ab Ende der 1990er-Jahre nach und nach immer weniger genutzt wurde. Seit Juni 2003 stand es leer. Ein weiterer Grund für die Aufgabe des Gebäudes war, dass es nach fast 50 Jahren nicht mehr heutigen Sicherheitsanforderungen genügte, insbesondere hinsichtlich des Brandschutzes. Für die weitere Nutzung wäre eine teure Sanierung erforderlich gewesen, weshalb der Eigentümer von Grundstück und Gebäude, die ThyssenKrupp Real Estate GmbH, bei der Bezirksregierung Arnsberg einen Antrag auf Aufhebung des Denkmalschutzes und Abriss des Gebäudes stellte und diesen – nach einigem Hin und Her sowie nach einem Ortstermin aller Beteiligten – auch durch den damaligen Bauminister des Landes Nordrhein-Westfalen, Oliver Wittke, genehmigt bekam. Der Abriss erfolgte im November 2009. Teile der Einrichtung des Gebäudes fanden anschließend andernorts Verwendung. So wurde der Heizkessel dem Förderverein Freibad Geisweid e.V übergeben, der ihn im Rahmen der durchzuführenden Modernisierung des Geisweider Freibades einsetzen will. Das Relief Ausschauende des Künstlers Hermann Kuhmichel, das bis zum Abriss im Foyer des Gebäudes untergebracht war, hat seinen neuen Standort mittlerweile im Rathaus Geisweid.

Hermelsbacher Friedhof
Hermelsbacher Friedhof

Im Jahre 1912 wurde der Hermelsbacher Friedhof als zweiter Friedhof der westfälischen Stadt Siegen eröffnet. Der Friedhof hat eine Größe von rund elf Hektar. Bei einer Anzahl von insgesamt 10.000 Gräbern finden jährlich etwa 135 Bestattungen statt. Auf dem Hermelsbacher Friedhof wurden 1.109 Kriegsopfer beider Weltkriege bestattet. Eingebettet in die Anlage ist ein Gräberfeld, auf dem 377 von 691 in Siegen begrabenen russischen Zwangsarbeitern beerdigt sind, die Opfer des Nationalsozialismus wurden. Ein Denkmal mit Gedenktafeln in vier Sprachen – russisch, ukrainisch, englisch und deutsch – erinnert an ihr Schicksal. In weiteren Teilen liegen die Gräber von Angriffsopfern des Zweiten Weltkrieges und Soldaten. Im jüdischen Teil des Friedhofes wurden seit 1912 ungefähr 50 Personen bestattet, darunter der erste Vorsitzende der jüdischen Gemeinde Siegens, der Kaufmann Meyer Löser Stern. Ein Mahnmal am Kopf des Gräberfeldes erinnert an die Opfer des Holocaust. Der Siegener Walter Krämer, Träger der Auszeichnung Gerechter unter den Völkern des Staates Israel, ist mit seiner Frau Liesel auf dem Hermelsbacher Friedhof begraben. Am nordwestlichen Rand des Friedhofs befindet sich ein kleiner See mit Karpfen und Forellen. Der Friedhof liegt in Hanglage am nordwestlichen Rand des Siegener Stadtgebiets im Hermelsbachtal, eingebettet in die Waldlandschaft des Wellersberges. Einzigartig im Siegerland ist die Mustergrabanlage direkt am Haupteingang. Hier errichteten 1994 der örtliche Friedhofsgärtner sowie 5 Steinmetze aus der Region diese Anlage. So können sich Angehörige an Gräbern beraten lassen die nicht belegt sind.