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St. Maria Immaculata (Siegen)

Baudenkmal in SiegenErbaut in den 1950er JahrenKirchengebäude im Erzbistum PaderbornKirchengebäude in SiegenMaria-Immaculata-Kirche
Sankt Maria Immaculata
Sankt Maria Immaculata

St. Maria Immaculata ist eine katholische Kirche im Siegener Stadtteil Geisweid. Sie befindet sich in dem zu Geisweid gehörenden Wohngebiet Wenscht am Hans-Böckler-Platz. Sie gehört zum Pastoralen Raum Siegen-Freudenberg im Dekanat Siegen des Erzbistums Paderborn. Die Kirche mit dem Patrozinium der ohne Erbsünde empfangenen Gottesmutter wurde im Jahr 1959 nach den Plänen des Architekten Aloys Sonntag errichtet und am 25. Oktober 1959 durch den damaligen Erzbischof von Paderborn Lorenz Kardinal Jaeger geweiht. Das Gebäude hat einen sechseckigen Grundriss mit einem darin ellipsenförmig eingeschobenen Chorraum. Es misst etwa 28 × 18 Meter und bietet 350 Personen Platz. Der über 30 Meter hohe Kirchturm aus vier sich verjüngenden Betonpfeilern mit einem geschwungenen Dach steht etwa 20 Meter vom Kirchenschiff getrennt. Über dem Haupteingang befindet sich ein monumentales Sgraffito auf der roten Wandfläche, das einen stilisierten Verkündigungsengel darstellt. An der Chorrückwand über dem Altar befindet sich ein Mosaik des triumphierenden Christus. Auf den großen seitlichen Buntglasfensterflächen sind Motive aus dem Marienleben (Verkündigung, Heimsuchung, Geburt Christi, Kreuzigung, Pfingstwunder und Krönung Mariens) dargestellt. Die Kirche wurde zuletzt im Jahr 2004 renoviert. Sie wurde in die Denkmalliste der Stadt Siegen eingetragen.

Auszug des Wikipedia-Artikels St. Maria Immaculata (Siegen) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

St. Maria Immaculata (Siegen)
Hans-Böckler-Platz, Siegen Geisweid

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.91153 ° E 7.99548 °
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Adresse

St. Marien Geisweid

Hans-Böckler-Platz 12
57078 Siegen, Geisweid
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Sankt Maria Immaculata
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Krupp-Hochhaus Geisweid
Krupp-Hochhaus Geisweid

Das Krupp-Hochhaus Geisweid war das erste Hochhaus in Siegen und stand im Siegener Stadtteil Geisweid. Es wurde Mitte der 1950er-Jahre von dem damaligen, wirtschaftlich erfolgreichen Unternehmen Stahlwerke Südwestfalen AG als repräsentatives Verwaltungsgebäude errichtet und am 27. Januar 1957 bezogen. Das 14-stöckige Hochhaus wurde von den Siegener Architekten Köhne und Reichert geplant und galt als ein gutes Beispiel für die Bauentwicklung der Nachkriegszeit, weshalb es später unter Denkmalschutz gestellt wurde. Ab Mitte der 1970er-Jahre wurden die Stahlwerke Südwestfalen im Zuge der damaligen Stahlkrise von der Friedrich Krupp AG übernommen. Mit nachlassender Bedeutung des Werkes im Unternehmensverbund und sinkenden Mitarbeiterzahlen war auch weniger Bürofläche erforderlich, so dass das Gebäude ab Ende der 1990er-Jahre nach und nach immer weniger genutzt wurde. Seit Juni 2003 stand es leer. Ein weiterer Grund für die Aufgabe des Gebäudes war, dass es nach fast 50 Jahren nicht mehr heutigen Sicherheitsanforderungen genügte, insbesondere hinsichtlich des Brandschutzes. Für die weitere Nutzung wäre eine teure Sanierung erforderlich gewesen, weshalb der Eigentümer von Grundstück und Gebäude, die ThyssenKrupp Real Estate GmbH, bei der Bezirksregierung Arnsberg einen Antrag auf Aufhebung des Denkmalschutzes und Abriss des Gebäudes stellte und diesen – nach einigem Hin und Her sowie nach einem Ortstermin aller Beteiligten – auch durch den damaligen Bauminister des Landes Nordrhein-Westfalen, Oliver Wittke, genehmigt bekam. Der Abriss erfolgte im November 2009. Teile der Einrichtung des Gebäudes fanden anschließend andernorts Verwendung. So wurde der Heizkessel dem Förderverein Freibad Geisweid e.V übergeben, der ihn im Rahmen der durchzuführenden Modernisierung des Geisweider Freibades einsetzen will. Das Relief Ausschauende des Künstlers Hermann Kuhmichel, das bis zum Abriss im Foyer des Gebäudes untergebracht war, hat seinen neuen Standort mittlerweile im Rathaus Geisweid.