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Wenschtkirche

Baudenkmal in SiegenErbaut in den 1950er JahrenKirche in der Evangelischen Kirche von WestfalenKirchengebäude in Siegen

Die Wenschtkirche ist eine evangelische Kirche im Siegener Stadtteil Geisweid. Die nach einem Entwurf des Oberbaurats Brunne unter Bauleitung des Architekten Karl-Heinz Stutte aus Geisweid errichtete Kirche befindet sich an der Oberen Ziegeleistraße in der Wenscht, einer Wohnsiedlung in Geisweid. An der Chorwand befindet sich ein großes Sgraffito des Künstlers Hermann Kuhmichel. Nachdem am 7. November 1955 der erste Spatenstich erfolgte, wurde am 50. Jahrestag des Bestehens der Talkirche am 22. Juli 1956 der Grundstein gelegt. Das erste Glockenläuten datiert vom Heiligen Abend 1956, jedoch konnten die Räumlichkeiten erst gegen Ende des folgenden Jahres bezogen werden. Der erste Gottesdienst in der Wenschtkirche, in die 1960 schließlich auch eine Orgel eingebaut wurde, fand dann am 4. Advent 1957 statt. Tag der endgültigen Schlüsselübergabe war der 29. Juni 1958. Die im Verlaufe des Errichtungsprozesses entgegen der ursprünglichen Planung sich verdoppelnden Gesamtkosten des Bauwerks beliefen sich auf 508.204,62 DM.

Auszug des Wikipedia-Artikels Wenschtkirche (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Wenschtkirche
Ziegeleistraße, Siegen Geisweid

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Breitengrad Längengrad
N 50.916333333333 ° E 7.9943611111111 °
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Adresse

Wenschtkirche

Ziegeleistraße 19
57078 Siegen, Geisweid
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Webseite
kirchengemeinde-klafeld.de

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Krupp-Hochhaus Geisweid
Krupp-Hochhaus Geisweid

Das Krupp-Hochhaus Geisweid war das erste Hochhaus in Siegen und stand im Siegener Stadtteil Geisweid. Es wurde Mitte der 1950er-Jahre von dem damaligen, wirtschaftlich erfolgreichen Unternehmen Stahlwerke Südwestfalen AG als repräsentatives Verwaltungsgebäude errichtet und am 27. Januar 1957 bezogen. Das 14-stöckige Hochhaus wurde von den Siegener Architekten Köhne und Reichert geplant und galt als ein gutes Beispiel für die Bauentwicklung der Nachkriegszeit, weshalb es später unter Denkmalschutz gestellt wurde. Ab Mitte der 1970er-Jahre wurden die Stahlwerke Südwestfalen im Zuge der damaligen Stahlkrise von der Friedrich Krupp AG übernommen. Mit nachlassender Bedeutung des Werkes im Unternehmensverbund und sinkenden Mitarbeiterzahlen war auch weniger Bürofläche erforderlich, so dass das Gebäude ab Ende der 1990er-Jahre nach und nach immer weniger genutzt wurde. Seit Juni 2003 stand es leer. Ein weiterer Grund für die Aufgabe des Gebäudes war, dass es nach fast 50 Jahren nicht mehr heutigen Sicherheitsanforderungen genügte, insbesondere hinsichtlich des Brandschutzes. Für die weitere Nutzung wäre eine teure Sanierung erforderlich gewesen, weshalb der Eigentümer von Grundstück und Gebäude, die ThyssenKrupp Real Estate GmbH, bei der Bezirksregierung Arnsberg einen Antrag auf Aufhebung des Denkmalschutzes und Abriss des Gebäudes stellte und diesen – nach einigem Hin und Her sowie nach einem Ortstermin aller Beteiligten – auch durch den damaligen Bauminister des Landes Nordrhein-Westfalen, Oliver Wittke, genehmigt bekam. Der Abriss erfolgte im November 2009. Teile der Einrichtung des Gebäudes fanden anschließend andernorts Verwendung. So wurde der Heizkessel dem Förderverein Freibad Geisweid e.V übergeben, der ihn im Rahmen der durchzuführenden Modernisierung des Geisweider Freibades einsetzen will. Das Relief Ausschauende des Künstlers Hermann Kuhmichel, das bis zum Abriss im Foyer des Gebäudes untergebracht war, hat seinen neuen Standort mittlerweile im Rathaus Geisweid.