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Alte Synagoge (Berlin)

Berlin-MitteBerliner Geschichte (18. Jahrhundert)Bodendenkmal in BerlinEhemalige Synagoge in BerlinErbaut in den 1710er Jahren
Judentum in PreußenSynagogenbau in BerlinSynagogenbau in EuropaZerstört im Zweiten WeltkriegZerstört in den 1940er Jahren
Alte Synagoge Berlin, Heidereutergasse
Alte Synagoge Berlin, Heidereutergasse

Die Alte Synagoge war die älteste Synagoge in Berlin. Sie wurde in den Jahren 1712–1714 errichtet und bis 1942 genutzt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Alte Synagoge (Berlin) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Alte Synagoge (Berlin)
Rosenstraße, Berlin Mitte

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Rosenstraße
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Alte Synagoge Berlin, Heidereutergasse
Alte Synagoge Berlin, Heidereutergasse
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In der Umgebung

Pulverturm (Berlin)
Pulverturm (Berlin)

Der Pulverturm war Teil der im 13. Jahrhundert entstandenen mittelalterlichen Berliner Stadtmauer sowie der Befestigungsanlage Berlins im 17. Jahrhundert. In der Nähe des Spandauer Tors gab es zwei Türme, die zur Lagerung von Munition und Schießpulver dienten. Der erste Turm stand beim alten Spandauer Tor an der Einmündung der Spandauer in die Wallstraße, die spätere Neue Friedrichstraße, heute Anna-Louisa-Karsch-Straße, einen zweiten Turm gab es an der Ecke der Kloster- und Wallstraße. Nach dem Ende des Dreißigjährigen Kriegs entstand unter dem noch jungen Kurfürsten Friedrich Wilhelm eine neue Festungsanlage jenseits der mittelalterlichen Stadtmauern, die schon bei ihrem Bau als militärisch überholt galt. Durch den Festungsbau wurde das Spandauer Tor zwischen 1660 und 1662 nach Osten verlegt und monumentaler gestaltet. Die alten Festungswerke konnten nun abgetragen werden um Platz für die Garnisonkirche und andere Bauwerke zu schaffen. Die Türme blieben aber vorerst stehen und waren eine stetige Gefährdung. Nachdem 1717 auf Befehl des preußischen Königs Friedrich Wilhelm I. von den Holländern Brauer und Van Zee die Königliche Pulverfabrik in die damaligen Jungfernheide (heute Berlin-Moabit) verlegt wurde, konnten die alten Türme abgerissen werden. Im Sommer 1720 war man mit den Abrissarbeiten beschäftigt, aber zuvor musste der Turm vom Schießpulver geräumt werden, eine Arbeit, die vom König persönlich beaufsichtigt wurde. Wegen der Explosionsgefahr waren die Artilleristen angewiesen beim Ausräumen „keinen Tabak zu rauchen und die Arbeit nur in Filzsocken zu verrichten“, wie Oskar Schwebel in Geschichte der Stadt Berlin (Berlin 1888, S. 287) berichtet. Am 12. August 1720 kam es zu der folgenschweren Explosion Der Stich von Johann Johann David Schleuen schildert die Explosion wie folgt: Schwebel berichtet weiter „76 Personen verloren ihr Leben, 42 wurden mehr oder minder schwer beschädigt; der König selbst, welcher die Arbeiter zu beaufsichtigen willens gewesen, war nur dadurch dem sichern Tode entgangen, daß er sich auf der Wachtparade verspätet hatte. In der nahen Garnisonschule waren 36 Kinder getötet worden; nur eins, ein Kind von 6 Jahren, wurde nach 24 Stunden noch lebend unter den Trümmern hervorgezogen. Wie alle benachbarten Häuser, so war auch die Garnisonkirche Friedrich I. total vernichtet. .... Nach der Aufräumung der Trümmer ließ der tief erschütterte König sofort den Bau einer neuen Garnisonschule und Kirche beginnen, welche im Jahr 1722 auch glücklich vollendet wurden“ Selbst in einiger Entfernung zerbarsten sämtliche Fensterscheiben, so im königlichen Schloss und im Zeughaus. Die 1701–1703 unter König Friedrich I. durch den Baumeister Martin Grünberg errichtete Garnisonkirche erlitt besonders schwere Beschädigungen, sodass sie abgerissen und neu gebaut werden musste. Unter Leitung von Philipp Gerlach (1679–1748) entstand eine bedeutend erweiterte Garnisonkirche, die am 31. Mai 1722 eingeweiht wurde. Zeitgleich war auch das beschädigte Spandauer Tor wiederhergestellt worden.

Ost-Berlin
Ost-Berlin

Ost-Berlin, auch Ostberlin oder Berlin (Ost), ist eine Bezeichnung für den Teil Groß-Berlins, der nach der Besetzung der Stadt im Jahr 1945 durch die Siegermächte des Zweiten Weltkriegs bis 1990 den sowjetischen Sektor bildete. Nachdem die Rote Armee der Sowjetunion nach der Schlacht um Berlin das gesamte Gebiet Berlins erobert hatte, zog sie sich aufgrund der Beschlüsse der Konferenz von Jalta im Sommer 1945 aus den westlichen der daraus konstituierten Sektoren zurück. Geographisch erstreckte sich Ost-Berlin mit geringen Abweichungen auf die Gebiete der heutigen Bezirke Treptow-Köpenick, Marzahn-Hellersdorf, Lichtenberg, Pankow sowie der Ortsteile Mitte und Friedrichshain. Der Begriff „Ost-Berlin“ diente im westlichen Sprachgebrauch auch zur Abgrenzung des Sowjetischen gegenüber dem Amerikanischen, Französischen und Britischen Sektor, die gemeinsam als West-Berlin bezeichnet wurden. Ost-Berlin war das Verwaltungszentrum der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) und später nach der Gründung der DDR Hauptstadt der Deutschen Demokratischen Republik. Teil des amtlichen Sprachgebrauchs war der Begriff „Ost-Berlin“ hingegen weder in der alten Bundesrepublik noch in der DDR. Die offizielle Eigenbezeichnung wurde infolge der Teilung der Stadt 1948 zu Demokratischer Sektor (von Berlin), auch Demokratisches Berlin, nach Errichtung der Berliner Mauer zu Berlin, Hauptstadt der DDR bzw. Berlin geändert. Im amtlichen Sprachgebrauch in der DDR setzte es sich bis in die 1970er Jahre verstärkt durch, nur dem Westteil der Stadt eine separate Bezeichnung (Westberlin) zu geben, den Ostteil jedoch kurz als Berlin zu bezeichnen (siehe Kapitel Begriffsproblematik). Völkerrechtlich war der Sowjetische Sektor Berlins Teil der Viersektorenstadt unter Hoheit der vier Mächte Vereinigte Staaten, Sowjetunion, Vereinigtes Königreich und Frankreich; damit gehörte der östliche Teil Berlins nach westlicher Auffassung nie zur SBZ oder zur DDR. Die unterschiedlichen Auffassungen zum Status von Ost-Berlin waren Gegenstand der Berlin-Frage, sie hatten aber spätestens ab den 1970er Jahren in der Praxis nur noch geringe Bedeutung.