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Carpiner See

CarpinSee im Landkreis Mecklenburgische SeenplatteSee in EuropaSee in Mecklenburg-Vorpommern

Der Carpiner See ist ein See in der Gemeinde Carpin im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte zwischen dem wesentlich größeren Schlesersee (GKZ = 96642632, 64,2 m ü. NHN), in den er abfließt, und dem Ort Carpin. Der See gehört zum Einzugsgebiet der Tollense und damit der Peene. Er ist weniger als einen Kilometer von der Wasserscheide zu dem der Havel und damit der Elbe entfernt. Er hat eine Nord-Süd-Ausdehnung von etwa 450 Metern und eine West-Ost-Ausdehnung von etwa 100 Metern. Sein Wasserspiegel liegt 67,3 Meter über dem Meer. Gespeist wird er aus einem südlich anschließenden kleinen Tal mit einem gut einen Kilometer langen Quellbach, der in gut 75 m Meereshöhe entspringt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Carpiner See (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Carpiner See
Lindenstraße, Neustrelitz-Land

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.35922 ° E 13.24109 °
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Adresse

Lindenstraße
17237 Neustrelitz-Land
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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Serrahner Berge
Serrahner Berge

Die Serrahner Berge sind ein bewaldeter Höhenzug auf dem Gemeindegebiet von Carpin im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte in Mecklenburg-Vorpommern. Der namensgebende Ort Serrahn liegt etwas nördlich des Höhenrückens. Östlich befindet sich der Schweingartensee, etwas südwestlich der Große Fürstenseer See. Die bis zu 124,2 m ü. NHN hohen Hügel liegen im Ostteil des Nationalparkes Müritz. Die Berge werden erstmals in einer Amtsbeschreibung aus dem Jahr 1569 erwähnt. Dort heißt es, dass „der Schweingahrdische See zwischen Zerrahnschen undt Goldbowischen Holtz belegen“ ist. Für den Zeitraum von 1614 bis 1623 wurden Verkäufe von Bau- und Nutzholz aus den „Zerrahnschen Bergen“ an die umliegenden Ortschaften dokumentiert. Danach muss der Wald vor Mitte des 16. Jahrhunderts so stark gelichtet worden sein, dass Ende des 16. Jahrhunderts in den Serrahner Bergen zeitweilig große Schafherden weideten. Am Ende des Dreißigjährigen Krieges fielen weite Teile der Umgebung wüst und der Wald breitete sich wieder aus. So heißt es aus dem Jahr 1688: Die „Zerrahnschen Berge stet reich von Eychen Mast undt dannen Holtz, undt können darin feist gemacht werden 465 Schweine.“ Anfang des 18. Jahrhunderts wurden auf Veranlassung des Strelitzer Herzogs Adolf Friedrich II. zahlreiche Glashütten und Pottaschebrennereien gegründet. Durch die verkehrsungünstige Lage bleiben die Serrahner Berge davon verschont und die Wälder bleiben größtenteils erhalten. Dadurch wurde es beliebtes Jagdgebiet und forstbotanische Versuchsanlage der Herzöge von Mecklenburg-Strelitz. Zu DDR-Zeiten waren die Berge als Naturschutzgebiet und Sitz des größeren Staatsjagdgebiets „Wildforschungsgebiet Wilhelminenhof“ bekannt. Die Buchenwälder der Serrahner Berge sind seit Juni 2011 zusammen mit vier weiteren deutschen Buchenwäldern UNESCO-Weltnaturerbe. Sie sind die letzten verbliebenen naturnahen Buchenwälder Deutschlands.