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KZ Salzgitter-Bad

Außenlager des KZ NeuengammeBauwerk in Salzgitter
KZ Salzgitter Bad2
KZ Salzgitter Bad2

Das KZ Salzgitter-Bad wurde im September 1944 durch die SS und die Hermann-Göring-Werke als Außenlager des KZ Neuengamme in Salzgitter-Bad errichtet.

Auszug des Wikipedia-Artikels KZ Salzgitter-Bad (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

KZ Salzgitter-Bad
Friedrich-Ebert-Straße, Salzgitter Bad (Ortschaft Süd)

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.038527 ° E 10.393804 °
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Adresse

Gedenkstein KZ Salzgitter-Bad

Friedrich-Ebert-Straße
38259 Salzgitter, Bad (Ortschaft Süd, Südstadt)
Niedersachsen, Deutschland
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KZ Salzgitter Bad2
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In der Umgebung

Speckenberg

Der Speckenberg ist ein Naturschutzgebiet in der niedersächsischen Stadt Salzgitter. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG BR 112 ist 8,2 Hektar groß. Es ist vollständig Bestandteil des FFH-Gebietes „Salzgitterscher Höhenzug (Südteil)“. Das Gebiet steht seit dem 2. August 1991 unter Naturschutz. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist die Stadt Salzgitter. Das Naturschutzgebiet liegt südöstlich von Salzgitter-Bad auf dem südlichen Mittelteil des Salzgitter-Höhenzuges. Hier ist am Rande des Höhenzuges ein Halbtrockenrasen erhalten geblieben, der durch ehemals extensive Beweidung entstanden ist. Der Halbtrockenrasen wird zur Pflege regelmäßig mit Galloway-Rindern und Schafen beweidet. Hier sind z. B. Echte Schlüsselblume, verschiedene Seggen, Orchideen wie einige Ragwurzarten sowie Schwalbenwurz und Weidenblättriger Alant, die größere Bestände bilden, zu finden. Gebüsche und Hecken werden von Schlehen, Weißdornen und Wildrosen, aber auch Liguster, Kreuzdorn, Hartriegel und Pfaffenhütchen gebildet. Von besonderer Bedeutung ist ein Steilhang im Südwesten des Schutzgebietes, in dem sich auf skelettreichem Boden Charakterarten der Felsgrus- und Felsbandgesellschaft angesiedelt haben. Der östliche Teil des Naturschutzgebietes ist bewaldet. Hier sind als Besonderheit einige ältere Wildbirnen zu finden. An lichten Stellen im Wald sind Straußblütige Wucherblume und Blauroter Steinsame zu finden. Das Naturschutzgebiet ist Lebensraum verschiedener Schmetterlinge, darunter der Schachbrettfalter, der die bewaldeten Flächen und den Bereich des Waldsaums besiedelt, außerdem verschiedener Käfer, Heuschrecken, Wanzen und Ameisen. Durch den südlichen Bereich des Naturschutzgebietes verläuft ein Weg, der betreten werden darf.

Köppelmannsberg

Der Köppelmannsberg ist ein Naturschutzgebiet in der niedersächsischen Stadt Salzgitter. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG BR 014 ist 6,3 Hektar groß. Es ist vollständig Bestandteil des FFH-Gebietes „Salzgitterscher Höhenzug (Südteil)“. Das Gebiet steht seit dem 2. Januar 1978 unter Naturschutz. Das zunächst 4,3 Hektar große Naturschutzgebiet wurde 1988 auf seine heutige Größe von 6,3 Hektar ausgeweitet. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist die Stadt Salzgitter. Das Naturschutzgebiet liegt am Südrand von Salzgitter-Bad auf dem südlichen Mittelteil des aus Kalkgestein aufgebauten Salzgitter-Höhenzuges. Kamm und Oberhang des Bergrückens sind mit Kalktrockenhangwald bedeckt, im Unterhang sind Kalkhalbtrockenrasen zu finden, der mit einem großflächigen Saum­bereich in den Wald übergeht. Der Hangwald wurde früher als Nieder- bzw. Mittelwald genutzt, im Bereich des Trockenrasens, der u. a. für Insekten und Spinnen einen wichtigen Lebensraum darstellt, kommen z. B. Schwalbenwurz, Blauroter Steinsame und Weidenblättriger Alant sowie verschiedene Orchideen vor. Um die Pflanzenwelt zu erhalten, muss das Naturschutzgebiet gepflegt werden. Diese Pflege orientiert sich an den historischen Nutzungsformen. So werden Teile des Trockenrasens mit Schafen und Ziegen beweidet.Am Rand des Naturschutzgebietes ist eine Grünlandfläche in das Schutzgebiet einbezogen. Durch das Naturschutzgebiet, das vom NABU betreut wird, verläuft ein Weg, der betreten werden darf.

Zentrale Erfassungsstelle der Landesjustizverwaltungen
Zentrale Erfassungsstelle der Landesjustizverwaltungen

Die Zentrale Beweismittel- und Dokumentationsstelle der Landesjustizverwaltungen in Salzgitter bestand von 1961 bis 1992 und nahm ihre Arbeit am 24. November 1961 in Salzgitter-Bad auf. Sie hatte die Aufgabe, Hinweisen auf vollendete oder versuchte Tötungshandlungen (zum Beispiel an der innerdeutschen Grenze), Unrechtsurteile aus politischen Gründen, Misshandlungen im Strafvollzug und Verschleppung oder politische Verfolgung in der DDR nachzugehen und Beweismittel darüber zu sammeln. Dieses sollte der Abschreckung potentieller Täter dienen und so zu einer Erleichterung der Lebensverhältnisse in der DDR führen. Langfristig sollten die Informationen im Fall einer deutschen Wiedervereinigung zur Eröffnung von Strafverfahren dienen. Es ging zudem, so die Stadtverwaltung Salzgitter, darum, „zu einem Zeitpunkt, da eine Strafverfolgung nicht möglich war, Verantwortliche zu benennen, den Tätern Namen und den Opfern die Hoffnung auf Wiedergutmachung des erlittenen Unrechts zu geben.“Die Einrichtung der Zentralen Erfassungsstelle (ZESt) erfolgte auf eine Forderung des Regierenden Bürgermeisters in Berlin, Willy Brandt. Brandt wollte eine „organisatorische Grundlage für eine bundeseinheitliche und umfassende Strafverfolgung der Untaten der Gewalthaber der SED“ schaffen.Als Vorbild nannte Brandt die „Zentrale Stelle der Landesjustizverwaltungen zur Aufklärung nationalsozialistischer Verbrechen“ in Ludwigsburg, 1958 gegründet und damals stark beachtet.