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Lilla Essingen

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Seeinsel
Lilla Essingen 2005
Lilla Essingen 2005

Lilla Essingen ist eine 23 Hektar große Insel im schwedischen See Mälaren und ein Ortsteil des Stockholmer Stadtbezirks Kungsholmen mit 4.831 Einwohnern (Dezember 2014). Schon 1916 wurde sie als Teil von Bromma ins Stockholmer Stadtgebiet eingegliedert. Der höchste Punkt hat eine Höhe von 26 m über dem Meer. Die Uferbereiche sind fast vollständig durch öffentlich zugängliche Fußgängerpromenaden erschlossen. Angrenzende Stockholmer Ortsteile sind Fredhäll, Marieberg, Långholmen, Gröndal und Stora Essingen. Zum Beginn des 20. Jahrhunderts entstanden auf Lilla Essingen mehrere Sommervillen. Die meisten von diesen wurden in den 1930er Jahren abgerissen, da Platz für Mietshäuser gebraucht wurde. So erhielt die Insel einen städtischen Charakter. Schon etwas früher hatten sich zwei größere Fabriken auf der Insel etabliert: Primus (Campingkocher) und Lux (heute Lux International AG). Die Industrien wurden zum Ende des 20. Jahrhunderts stillgelegt und danach wurde das Gelände bis 2007 mit modernen Mehrfamilienhäusern bebaut. Anfänglich war Lilla Essingen durch eine Seilfähre mit der Insel Kungsholmen verbunden. 1907 entstand an gleicher Stelle eine Betonbrücke, die 1936 durch die heutige Eisenbrücke ersetzt wurde. Seit 1966 führt die Autobahnbrücke des Essingeleden über die Insel.

Auszug des Wikipedia-Artikels Lilla Essingen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Lilla Essingen
Strålgatan, Stockholms kommun

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 59.324444444444 ° E 18.004722222222 °
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Adresse

Strålgatan 12
112 67 Stockholms kommun, Lilla Essingen (Kungsholmens stadsdelsområde)
Schweden
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Lilla Essingen 2005
Lilla Essingen 2005
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In der Umgebung

Stora Essingen
Stora Essingen

Stora Essingen ist eine 73 Hektar große Insel im schwedischen See Mälaren und gleichzeitig ein Ortsteil des Stockholmer Stadtbezirks Kungsholmen mit 3892 Einwohnern (2006). Die Insel ist sehr hügelig und trug früher den Namen Hessingen. Angrenzende Stockholmer Ortsteile sind Fredhäll, Lilla Essingen, Gröndal, Smedslätten, Äppelviken und Alvik. Stora Essingen wurde 1916 als Teil von Bromma ins Stadtgebiet von Stockholm eingegliedert. Nach mehreren Verwaltungsreformen gehört die Insel nun zum innerstädtischen Stadtbezirk Kungsholmen. Neben der Essinge-Kirche des Architekten Cyrillus Johansson, auf dem höchsten Punkt der Insel gelegen und deren Glockenturm einen weit sichtbaren Orientierungspunkt darstellt, gibt es noch eine Kapelle der Liberalkatholischen Kirche (S:t Mikaels och Alla Änglars kyrka). Die ersten Arbeiterwohnungen und Sommerlauben wurden in den 1870er Jahren errichtet. Ab 1907 erfolgte der Verkauf von einzelnen Grundstücken, doch erst ab 1929, nach der Einweihung der ersten Essingebrücke, stieg das Interesse an diesen deutlich. Heute ist der Bereich um den zentralen Platz durch Mehrfamilienhäuser gekennzeichnet und die übrigen Bereiche der Insel durch Villen. Am 15. Dezember 1928 wurde Stora Essingen an das Stockholmer Busnetz angeschlossen und zwischen 1945 und 1961 verkehrten Oberleitungsbusse auf der Strecke zur Insel. Durch den Bau des Essingeleden in den 1960er Jahren tangiert nun eine Autobahn mit zwei markanten Brücken den nordöstlichen Teil der Insel. Die Straßenbahnlinie (Tvärbanan) ist neueren Datums. Sie wurde im Jahr 2000 fertiggestellt.

Ekensbergs Varv
Ekensbergs Varv

Ekensbergs Varv war eine Schiffswerft in Stockholm, Schweden. Die Ekensbergs Werft wurde im Jahre 1873 in der damaligen Gemeinde Brännkyrka südlich von Stockholm von der 1870 gegründeten Stockholms Transport- och Bogserings AB gegründet. Die Werft war ursprünglich für die eigenen Bedürfnisse gedacht, aber im Laufe der Zeit gaben auch andere Unternehmen Aufträge an die Werft, und im Jahre 1906 wurden die ersten Motorschiffe gebaut. Die Werft florierte bis in die ersten Jahre nach dem Ersten Weltkrieg, aber dann brach die Nachfrage nach Neubauten und Reparaturen ein. Stockholms Transport- och Bogserings ging 1924 in Konkurs, und neuer Besitzer der Ekensbergs Werft wurde die Stockholms Enskilda Bank. Im folgenden Jahr wurde der Werftbetrieb von der durch die Bank neu geschaffenen AB Ekensbergs Varv wieder aufgenommen. Dabei übernahm Ekensbergs auch einen Großteil der Beschäftigten und Kunden der 1924 in Konkurs gegangenen Bergsunds Mekaniska Verkstads. Die Werft wurde durch ein neues Schwimmdock und eine 120-m-Montagehalle erweitert. (Eine wichtige Voraussetzung für die Erweiterung und den weiteren Betrieb der Werft war die Eröffnung des neuen Kanals Hammarbyleden im Jahre 1929, der die Umgehung des Slussen-Engpasses zur Ostsee ermöglichte.) Zusätzlich zum Bau und der Reparatur von Schiffen nahm man den Bau von Brücken auf, darunter die 1931–1935 errichtete Västerbron (Westbrücke) in Stockholm und die 1934 eröffnete Tranebergsbron (Tranebergsbrücke). 1942 wurde Ekensbergs von der Salén Reederei gekauft und in den folgenden Jahren erheblich vergrößert und modernisiert. In den 1950er Jahren erlebte die Werft eine Hochblüte, mit Bauaufträgen aus Brasilien, Frankreich, Kolumbien und der Sowjetunion, und beschäftigte 400 Arbeiter und Angestellte. 1959 wurde das größte jemals bei Ekensbergs gebaute Schiff vom Stapel gelassen, die 12.860 Tonnen schwere Vimeira. Die Lage am Mälarsee erwies sich jedoch auf Dauer als erhebliches Hindernis, denn der Zugang zur Ostsee durch den Hammarbyleden oder den Södertälje-Kanal setzte rigide Grenzen hinsichtlich der Größe von Schiffen, die man bauen oder reparieren konnte. Als die Salén Reederei im Jahre 1970 die günstiger gelegene Finnboda Werft in Nacka erwarb, wurde der Betrieb in Ekensbergs eingestellt, und Maschinen und Personal wurden nach Finnboda verlegt. Das Gelände der einstigen Werft wurde 1972 von der Stadt Stockholm gekauft und in den frühen 1980er Jahren in eine Wohnsiedlung umgewandelt.