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Stora Essingen

Geographie (Stockholm)Insel (Europa)Insel (Stockholms län)MälarenOrtsteil von Stockholm
Seeinsel
Essingen 1829
Essingen 1829

Stora Essingen ist eine 73 Hektar große Insel im schwedischen See Mälaren und gleichzeitig ein Ortsteil des Stockholmer Stadtbezirks Kungsholmen mit 3892 Einwohnern (2006). Die Insel ist sehr hügelig und trug früher den Namen Hessingen. Angrenzende Stockholmer Ortsteile sind Fredhäll, Lilla Essingen, Gröndal, Smedslätten, Äppelviken und Alvik. Stora Essingen wurde 1916 als Teil von Bromma ins Stadtgebiet von Stockholm eingegliedert. Nach mehreren Verwaltungsreformen gehört die Insel nun zum innerstädtischen Stadtbezirk Kungsholmen. Neben der Essinge-Kirche des Architekten Cyrillus Johansson, auf dem höchsten Punkt der Insel gelegen und deren Glockenturm einen weit sichtbaren Orientierungspunkt darstellt, gibt es noch eine Kapelle der Liberalkatholischen Kirche (S:t Mikaels och Alla Änglars kyrka). Die ersten Arbeiterwohnungen und Sommerlauben wurden in den 1870er Jahren errichtet. Ab 1907 erfolgte der Verkauf von einzelnen Grundstücken, doch erst ab 1929, nach der Einweihung der ersten Essingebrücke, stieg das Interesse an diesen deutlich. Heute ist der Bereich um den zentralen Platz durch Mehrfamilienhäuser gekennzeichnet und die übrigen Bereiche der Insel durch Villen. Am 15. Dezember 1928 wurde Stora Essingen an das Stockholmer Busnetz angeschlossen und zwischen 1945 und 1961 verkehrten Oberleitungsbusse auf der Strecke zur Insel. Durch den Bau des Essingeleden in den 1960er Jahren tangiert nun eine Autobahn mit zwei markanten Brücken den nordöstlichen Teil der Insel. Die Straßenbahnlinie (Tvärbanan) ist neueren Datums. Sie wurde im Jahr 2000 fertiggestellt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Stora Essingen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Stora Essingen
Badstrandsvägen, Stockholms kommun

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Breitengrad Längengrad
N 59.321111111111 ° E 17.988888888889 °
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Adresse

Badstrandsvägen 34
112 64 Stockholms kommun, Stora Essingen (Kungsholmens stadsdelsområde)
Schweden
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Essingen 1829
Essingen 1829
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In der Umgebung

Ekensbergs Varv
Ekensbergs Varv

Ekensbergs Varv war eine Schiffswerft in Stockholm, Schweden. Die Ekensbergs Werft wurde im Jahre 1873 in der damaligen Gemeinde Brännkyrka südlich von Stockholm von der 1870 gegründeten Stockholms Transport- och Bogserings AB gegründet. Die Werft war ursprünglich für die eigenen Bedürfnisse gedacht, aber im Laufe der Zeit gaben auch andere Unternehmen Aufträge an die Werft, und im Jahre 1906 wurden die ersten Motorschiffe gebaut. Die Werft florierte bis in die ersten Jahre nach dem Ersten Weltkrieg, aber dann brach die Nachfrage nach Neubauten und Reparaturen ein. Stockholms Transport- och Bogserings ging 1924 in Konkurs, und neuer Besitzer der Ekensbergs Werft wurde die Stockholms Enskilda Bank. Im folgenden Jahr wurde der Werftbetrieb von der durch die Bank neu geschaffenen AB Ekensbergs Varv wieder aufgenommen. Dabei übernahm Ekensbergs auch einen Großteil der Beschäftigten und Kunden der 1924 in Konkurs gegangenen Bergsunds Mekaniska Verkstads. Die Werft wurde durch ein neues Schwimmdock und eine 120-m-Montagehalle erweitert. (Eine wichtige Voraussetzung für die Erweiterung und den weiteren Betrieb der Werft war die Eröffnung des neuen Kanals Hammarbyleden im Jahre 1929, der die Umgehung des Slussen-Engpasses zur Ostsee ermöglichte.) Zusätzlich zum Bau und der Reparatur von Schiffen nahm man den Bau von Brücken auf, darunter die 1931–1935 errichtete Västerbron (Westbrücke) in Stockholm und die 1934 eröffnete Tranebergsbron (Tranebergsbrücke). 1942 wurde Ekensbergs von der Salén Reederei gekauft und in den folgenden Jahren erheblich vergrößert und modernisiert. In den 1950er Jahren erlebte die Werft eine Hochblüte, mit Bauaufträgen aus Brasilien, Frankreich, Kolumbien und der Sowjetunion, und beschäftigte 400 Arbeiter und Angestellte. 1959 wurde das größte jemals bei Ekensbergs gebaute Schiff vom Stapel gelassen, die 12.860 Tonnen schwere Vimeira. Die Lage am Mälarsee erwies sich jedoch auf Dauer als erhebliches Hindernis, denn der Zugang zur Ostsee durch den Hammarbyleden oder den Södertälje-Kanal setzte rigide Grenzen hinsichtlich der Größe von Schiffen, die man bauen oder reparieren konnte. Als die Salén Reederei im Jahre 1970 die günstiger gelegene Finnboda Werft in Nacka erwarb, wurde der Betrieb in Ekensbergs eingestellt, und Maschinen und Personal wurden nach Finnboda verlegt. Das Gelände der einstigen Werft wurde 1972 von der Stadt Stockholm gekauft und in den frühen 1980er Jahren in eine Wohnsiedlung umgewandelt.

Alvik (Stockholms tunnelbana)
Alvik (Stockholms tunnelbana)

Alvik ist ein oberirdischer Bahnhof der Stockholmer U-Bahn und von zwei Stadtbahnstrecken. Er befindet sich im Stadtteil Västerort, direkt neben der Schnellstraße Drottningholmsvägen. Der Bahnhof wird von der Gröna linjen des Stockholmer U-Bahn-Systems sowie von den stadtbahnähnlichen Nockebybanan und Tvärbanan bedient. Er ist Endpunkt der Linie T18 der Gröna linjen. Das macht den Bahnhof zusammen mit den Umsteigebeziehungen zu einem der meistfrequentierten des U-Bahn-Netzes. An einem normalen Werktag steigen hier durchschnittlich 38.100 Fahrgäste zu und um, wovon 18.100 auf die U-Bahn, 13.100 auf die zwei Stadtbahnen und 2.100 auf Buslinien entfallen. Zwischen den Zügen der U-Bahn und der Nockebybanan besteht ein bahnsteiggleicher Übergang, die Bahnsteige der Tvärbanan liegen etwa in einem Winkel von 90° unter den der beiden anderen Strecken am westlichen Ausgang. Der Bahnhof wurde am 26. Oktober 1952 in Betrieb genommen, als der U-Bahn-Abschnitt Hötorget–Vällingby eingeweiht wurde. Die zwei Bahnsteige der U- und Nockebybahn mit jeweils zwei Gleisen befinden sich oberirdisch, die Gleise der Tvärbana darunter ebenfalls. Sie führen jedoch in beiden Richtungen in je einen in bergmännischer Bauweise aufgefahrenen Tunnel. Der Bahnhof liegt zwischen den Stationen Kristineberg und Stora mossen der U-Bahn sowie Alviks Strand und Johannesfred der Tvärbana. Bis zum Hauptbahnhof Stockholm sind es etwa 4,5 Kilometer. Auf der Westseite des Bahnhofs liegt der Betriebshof Bromma, er ist über eine gemeinsame Betriebsstrecke, die mit Fahrleitung und Stromschienen ausgerüstet ist, mit den Bahnsteiggleisen der U- und der Nockebybahn und über einen Verbindungstunnel mit denen der Tvärbana verbunden. Aus Platzgründen war die Einrichtung einer Kehranlage für die Züge der U-Bahn westlich der Bahnsteige nicht möglich. Die für den Richtungswechsel der Züge der Linie (T)18 erforderliche Kehranlage befindet sich deshalb ebenfalls auf dem Gelände des Bw Bromma.