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Jüdischer Friedhof (Weimar)

Denkmalgeschützte Sachgesamtheit in ThüringenErbaut in den 1770er JahrenGartendenkmal in ThüringenGeschlossener FriedhofJüdischer Friedhof in Thüringen
Kulturdenkmal in WeimarSakralbau in Weimar
Jüdischer Friedhof Weimar Gesamtansicht
Jüdischer Friedhof Weimar Gesamtansicht

Der Jüdische Friedhof in Weimar wurde 1774 angelegt und liegt im Bereich Rothäuser Berg. Er befindet sich an der Ecke Leibnizallee/Musäusstraße (Flur 38/Flurstück 244). Der Friedhof war früher deutlich größer und hatte ursprünglich die Größe von 9,26 Ar, von der nur eine Fläche von 2,35 Ar geblieben ist.

Auszug des Wikipedia-Artikels Jüdischer Friedhof (Weimar) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Jüdischer Friedhof (Weimar)
Belvederer Allee,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.975 ° E 11.332222222222 °
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Adresse

Franz Liszt Denkmal

Belvederer Allee
99425 , Altstadt
Thüringen, Deutschland
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Jüdischer Friedhof Weimar Gesamtansicht
Jüdischer Friedhof Weimar Gesamtansicht
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In der Umgebung

Borkenhäuschen im Park an der Ilm
Borkenhäuschen im Park an der Ilm

Das Borkenhäuschen im Park an der Ilm in Weimar befindet sich am Abhang des linken Ilmufers. Es steht dort auf einer steinernen, ovalen Bodenplatte eine mit Fichten-Baumrinde verkleidete Holzhütte mit einem mit Schindeln gedecktem Kegeldach, die als Borkenhäuschen bezeichnet wird. Sie ist der verbliebene Rest eines Arrangements Goethes von 1778 zum Namenstag der Herzogin Luise von Sachsen-Weimar-Eisenach, das als „Luisenkloster“ bezeichnet wurde. Goethe brachte nicht nur der Herzogin zu Ehren ein Schauspiel zur Aufführung, sondern zeichnete dieses auch. Dieses zeichnete 1788 auch Georg Melchior Kraus, der die Zeichnung mit An der Klause betitelte. Das Borkenhäuschen ist auch Motiv von Ansichtskarten geworden. Das Borkenhäuschen diente Herzog Carl August als Rückzugsort von den Staatsgeschäften. Es wurde auch Einsiedelei oder – wie Kraus es tat – Klause genannt. Anzunehmen ist, dass auch Goethe im vertrauten Gespräch mit dem Herzog hier weilte. Es entsprach dem Bedürfnis, zur Natur zurückzukehren im Geist von Jean Jacques Rousseau. Die Anlage diente außerdem als Theaterkulisse. Das Borkenhäuschen diente als Aufbewahrungsort für Requisiten und Kostüme. Der Park an der Ilm hatte das Luisenkloster zum Ausgangspunkt gehabt. Zuvor war ab dem Januar 1778 nur durch den Freitod der Christiane Henriette Sophie von Laßberg veranlasst die Felsentreppe mit Felsentor beziehungsweise das Nadelöhr auf Initiative von Goethe hin entstanden. Das Häuschen wurde mehrfach erneuert und verändert. Durch eine Rekonstruktion von 1960 bekam es sein ursprünglich ovales Aussehen.In unmittelbarer Nähe befinden sich das Shakespeare-Denkmal von Otto Lessing und die künstliche Ruine. Ein ähnliches Objekt, die Mooshütte, befindet sich im Schlosspark von Belvedere. Das Borkenhäuschen befindet sich auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale). Außerdem steht es auf der Liste der Unesco-Denkmale in Weimar als Bestandteil des Parks an der Ilm. Ansichten des Borkenhäuschens

Beethovenplatz (Weimar)
Beethovenplatz (Weimar)

Der Beethovenplatz ist eine Platzanlage, die sich unmittelbar an den Park an der Ilm in Weimar anschließt. An ihm vorbei führt die Ackerwand bzw. es schließt sich die Bettina-von-Arnim-Straße an. Das markanteste Gebäude ist hier das Hauptstaatsarchiv, Beethovenplatz 3. Es steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale), errichtet im Stil der italienischen Renaissance von Ferdinand Streichhan, welches zugleich Begrenzung des Ilmparks ist. in unmittelbarer Nähe wurde 2000 das Goethe-Hafis-Denkmal anlässlich des Internationalen Jahrs des Dialoges der Kulturen aufgestellt. Einst waren hier die sogenannten Welschen Gärten, die dann ab 1778 in den entstehenden Ilmpark einbezogen wurden. Später erfolgte wieder seine Abtrennung vom Ilmpark, wenngleich keine radikale. Der Beethovenplatz hieß bis 1946 Alexanderplatz. Die Anlage des Platzes mit seinen bepflanzten Rondell an der Mittelachse, die zu dem Schneckenspielplatz führt, erinnert noch etwas an die Renaissance. Die Schnecke war einst ein Turm und beliebtes Ausflugslokal, der schneckenförmig sich nach oben wand. Der ist natürlich längst nicht mehr vorhanden. Das Dingelstedt-Haus befindet sich auf dem Beethovenplatz 2, das auch denkmalgeschützt ist. Benannt wurde es nach dem Theaterintendanten Franz von Dingelstedt, dessen Wohnsitz es von 1857 bis 1867 auch war, woran sich auch eine Gedenktafel befindet. Heute sind 4-Sterne-Appartements des benachbarten Dorint-Hotels darin untergebracht. Dieses wiederum hat die Nr. Beethovenplatz 1. Der Beethovenplatz steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Sachgesamtheiten und Ensembles).

Haus Streichhan
Haus Streichhan

Das Haus Belvederer Allee 5 in Weimar mit dem damit verbundenen Garten bzw. einem Nebengebäude ist auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale) aufgeführt unter der Bezeichnung Haus Streichhan. Es ist das Wohnhaus des Architekten Carl Heinrich Ferdinand Streichhan, der als Oberbaudirektor in Weimar zahlreiche öffentliche Bauten entwarf. Sein Wohnhaus erinnert an italienische Palazzi. Bemerkenswerterweise verweist keine Gedenktafel an ihn. Allerdings hinterließ Streichhan kaum architekturtheoretische und autobiographische Notizen, was das vielleicht erklärt. Bemerkenswert an dem mehrgeschossigen Villenbau ist der als Ausgang dienende Vorbau, auf dem ein Balkon angelegt ist. Auch das Viertelrund rechts neben dem Vorbau lässt sich als markant hervorheben. Errichtet wurde das Haus Streichhan 1862. Ein Jahr später bezog die Familie Streichhan dieses Haus. Aufgrund von Sterbefällen und Wegzügen seiner Familienangehörigen verkaufte er das Haus bereits 1873 wieder, um in ein Mietshaus am Karlsplatz zu ziehen, worin er bis zu seinem Lebensende wohnte.Seit 2011 ist es in Nutzung der Bauhaus-Universität Weimar.Ab den 1850er Jahren konzentrierte sich der Raum seiner Tätigkeit in das nähere Umfeld von Weimar. Sein Wohnhaus ist eines der ältesten der Straße, vielleicht sogar das älteste. In der Zeit von 1861 bis 1869 wurden von den Bauunternehmern Karl Friedrich Röhr und Karl Eduard Kurth zahlreiche Villen dort errichtet. Es wurde von diesen auch errichtet.