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Skarpnäck (Stockholms tunnelbana)

Bahnhof in EuropaU-Bahnhof in Stockholm
Skarpnack T bana perrong
Skarpnack T bana perrong

Skarpnäck ist eine unterirdische Station der Stockholmer U-Bahn. Sie befindet sich im Stadtteil Skarpnäcks Gård. Die Station wird von der Gröna linjen des Stockholmer U-Bahn-Systems bedient. Sie ist Endhaltestelle der Linie T17 der Gröna linjen. Die Station gehört zu den eher mäßig frequentierten Stationen des U-Bahn-Netzes. An einem normalen Werktag steigen hier 5.200 Pendler zu.Die Station wurde am 15. August 1994 als 100. und letzte Station der Tunnelbana in Betrieb genommen, als der unterirdische Abschnitt der Gröne linjen zwischen Bagarmossen–Skarpnäck eingeweiht wurde. Dieser war auch der letzte Abschnitt, welcher für die Tunnelbana neu erbaut wurde. Die Bahnsteige liegen ca. 25 Meter unter der Erde. Bis zum Stockholmer Hauptbahnhof sind es etwa neun Kilometer.

Auszug des Wikipedia-Artikels Skarpnäck (Stockholms tunnelbana) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Skarpnäck (Stockholms tunnelbana)
Skarpnäcks Allé, Stockholms kommun

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 59.266388888889 ° E 18.1325 °
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Adresse

Skarpnäcks Allé 35B
128 33 Stockholms kommun, Skarpnäcks gård (Skarpnäcks stadsdelsområde)
Schweden
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Skarpnack T bana perrong
Skarpnack T bana perrong
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In der Umgebung

Riksrådsvägen
Riksrådsvägen

Riksrådsvägens radhusområde ist eine Reihenhaussiedlung im Stadtbezirk Skarpnäck im Süden Stockholms. Die Siedlung ist von der Architektin Léonie Geisendorf und ihrem Mann Charles-Edouard Geisendorf entworfen worden und wurde in den Jahren 1953–1956 erbaut. Hintergrund für das Zustandekommen der Reihenhaussiedlung war eine staatliche Untersuchung aus dem Jahr 1953, die zum Ergebnis kam, Reihenhäuser in Form von Mietwohnungen für kinderreiche Familien zugänglich zu machen. Im selben Jahr bekam das Architektenpaar Geisendorf den Auftrag, eine derartige Siedlung in einem Waldstück im Süden Stockholms zu planen. Der ursprüngliche Bebauungsplan mit schnurgeraden Reihenhauszeilen wurde stark verändert und dem Terrain angepasst. Durch die Verwendung von vorfabrizierten Bauteilen und Montagebau mit leichtem Gerät, gelang es, einen Großteil der ursprünglichen Vegetation zu bewahren und 114 Reihenhäuser aufgeteilt auf 13 Zeilen zu bauen. Die Häuserzeilen bilden vier grüne Plätze oder Höfe, die der Siedlung einen Dorfcharakter verleihen. Es gibt keine Zäune, dennoch hat jedes Haus seinen eigenen, kleinen Garten, der nur durch Buschwerk vom Nachbarn getrennt wird. Ursprünglich gab es auch einen Lebensmittelladen in der Mitte der Siedlung. Trotz ihrer geringen Wohnfläche von nur rund 110 m² beinhaltet jedes Haus 5–6 Zimmer, Küche, Bad, separates WC und einen kleinen Vorratsraum. Alle Häuser haben einen Balkon und einen offenen Kamin. Geisendorf gelang es, durch eine äußerst kompakte und effiziente Planung tote Flächen zu vermeiden und dennoch die Häuser erstaunlich luftig zu gestalten. Dazu trugen auch die Vermeidung von Korridoren, die Verwendung von Glasschiebetüren und die große Deckenhöhe im oberen Geschoss bei. Die Tageszeitung Dagens Nyheter nannte die Häuser der Reihenhaussiedlung Riksrådsvägen in einem Architekturartikel im November 1990 „Geräumige und intime Koje der 50er Jahre“. Im Jahr 2000 wurden die Reihenhäuser von Mietwohnungen in Eigentumswohnungen verwandelt und der ursprüngliche Gedanke der Vermietung ging damit verloren. Zurzeit sind Bestrebungen im Gange, die Siedlung unter Denkmalschutz zu stellen, was bedeutet, dass Teile der Häuser, sowohl innen als auch außen, nicht verändert werden dürfen.

Svindersvik
Svindersvik

Svindersvik ist ein Herrenhaus im Rokokostil aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. Es befindet sich am südlichen Ufer des Svindersviken in der Gemeinde Nacka, östlich von Stockholm. Der Hof zählt zu einer der am besten bewahrten Rokokoanlagen Schwedens. Das Herrenhaus Svindersvik wurde für den Kaufmann Claes Grill und Familie vom Architekten Carl Hårleman entworfen und um 1740 als Sommerhaus gebaut. Claes Grill (1705–1767) war ein vermögender Herr, ihm gehörte das seinerzeit größte schwedische Handelshaus "Carlos & Claës Grill", und er war einer der Direktoren der Ostindien-Kompanie. Seine beruflichen Kontakte zu fernen Ländern spiegeln sich in der reichen Ausstattung von Svindersvik wider. Das Anwesen besteht aus einem zweigeschossigen Hauptgebäude aus verputztem Ziegelmauerwerk. Der Grundriss wurde streng symmetrisch angeordnet, mit einer Zentralachse durch Eingang, Speisesaal und Balkon. Auf der linken Seite dieser Achse befindet sich der reich ausgestattete Salon, auf der rechten Seite liegen zwei kleinere Räume, einer davon ist das Schlafgemach. Im Obergeschoss dominiert ein großes Billardzimmer mit dem erhaltenen Originaltisch aus dem 18. Jahrhundert. In den Räumen stehen Kachelöfen mit blauem Dekor und mit Seidenstoff bezogene Sitzmöbel. Die Wände schmücken chinesische Reispapiertapeten mit ostindischen Blumenmustern. Die meisten Möbel stehen unverändert in Svindersvik seit der Gründerzeit. Östlich vom Hauptgebäude liegt der Küchenflügel, errichtet auf einem Kellergewölbe aus dem 16. Jahrhundert. Die Kücheneinrichtung ist intakt und zeigt eine für ihre Zeit sehr moderne Gestaltung mit Einbauschränken, marmornen Arbeitsflächen, Küchenausguss mit Abfluss und einer großen Feuerstelle. Am Strand steht der so genannte Pavillon, erbaut um 1750. Hier befindet sich unter anderem ein Festsaal, der an die 200 Personen aufnehmen konnte. Der Saal wurde durch einen offenen Kamin und einen 4,65 Meter hohen Kachelofen beheizt, vermutlich einer der höchsten Schwedens. Weitere kleinere Gebäude dienten als Wohnhäuser für die Bediensteten und den Gärtner, sie sind heute in Privatbesitz. Das ehemalige Brauhaus ist zu einem Sommerkaffee umgebaut worden. Der ehemalige Garten ist teilweise erhalten, hier stehen uralte Apfelbäume, die noch zur Zeit von Claes Grill gepflanzt worden waren. Im Jahr 1780 verkaufte die Familie Grill Svindersvik, danach kamen viele andere Eigentümer. 1949 ging Svindersvik in den Besitz des Nordischen Museums über, das seitdem die Anlage verwaltet und in den Sommermonaten der Allgemeinheit zugänglich macht. In Hauptgebäude, Küchenflügel und Pavillon sind nie Elektrizität oder eine moderne Heizanlage installiert worden und alles ist im ursprünglichen Zustand belassen worden. Svindersvik ist damit ein einzigartiges Dokument des schwedischen Rokokos.