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Leinpfad unterhalb des Isenbergs

Route der Industriekultur (Ennepe-Ruhr-Kreis)Verkehr (Hattingen)Verkehr (Ruhrgebiet)
Leinpfad unterhalb der Isenburg
Leinpfad unterhalb der Isenburg

Der Leinpfad unterhalb des Isenbergs ist ein Teilabschnitt des Leinpfads am linken Ufer der Ruhr in der Hattingener Ruhrschleife unterhalb der Isenburg, der als Denkmal in seiner Ursprungsform erhalten ist. Die Ruhrschifffahrt begann um 1780. Entlang des Flusses wurde zwischen der Ruhrmündung in Duisburg und Witten zu beiden Seiten des Flusses ein Leinpfad angelegt, auf dem Kaltblutpferde die zumeist mit Steinkohle beladenen Ruhraaken zogen. Auch lange nach Aufgabe der Ruhrschifffahrt blieben lange Abschnitte des Leinpfads erhalten, die bis 1980 offiziell nicht betreten werden durften. Als der touristische Wert der Leinpfade erkannt wurde, wurden lange Streckenabschnitte zu Rad- und Fußwegen ausgebaut, die heute von vielen Spaziergängern, Radfahrern, Läufern und Skatern benutzt werden. Dazu wurde der Belag des ursprünglich gepflasterten Leinpfades diesen Bedürfnissen angepasst und mit Asphalt belegt. Unterhalb der Isenbergs, auf dem die geschichtsträchtige Ruine Isenburg liegt, wurde ein mehrere hundert Meter langes Teilstück nicht ausgebaut, sondern im Originalzustand belassen. Dieses Teilstück kann von Fußgänger ebenfalls begangen werden, für Radfahrer besteht eine Umleitung auf der parallel laufenden Landesstraße 295. An diesem Teilstück gab es eine wichtige Furt über die Ruhr, die schon im Mittelalter von einer Altstraße, dem Hilinciweg, genutzt wurde.

Auszug des Wikipedia-Artikels Leinpfad unterhalb des Isenbergs (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Leinpfad unterhalb des Isenbergs
Isenbergstraße,

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Breitengrad Längengrad
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Isenbergstraße

Isenbergstraße
45529 , Winz
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Leinpfad unterhalb der Isenburg
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In der Umgebung

Isenberg (Hattingen)
Isenberg (Hattingen)

Der Isenberg ist eine Anhöhe linksseitig der Ruhr östlich von Niederbonsfeld und westlich von Hattingen-Mitte. Sein höchster Punkt liegt auf 160 m ü. NHN. Der Berg erstreckt sich als Egge quer zur Ruhr in südwestliche bzw. nordöstliche Richtung. Er liegt am Nordrand des Rheinischen Schiefergebirges. Er ist mit einem Eichen-Buchen-Mischwald bewachsen. Am nordöstlichen Sporn befindet sich die Ruine Isenburg aus dem 12. Jahrhundert mit dem Haus Custodis aus dem 19. Jahrhundert. Die Brücke über den Halsgraben ist neuzeitlich, der Zugang der Burg befand sich ursprünglich am anderen Ende. Nahe dem Burgfried befindet sich die Freilichtbühne Isenburg. Weiter südwestlich liegt auf dem Bergrücken ein Klettergarten des Deutschen Alpenvereins (DAV).Nach Nordwesten hin wird er vom Isenbergbach sowie den in den Deilbach entleerenden Osterdeller Bach und der Straße Am Isenberg begrenzt. Am Fuß nahe der Ruhr befindet sich hier ein Campingplatz und die Gaststätte „Tum Bur“. Nach Südosten hin wird er von einem Bach, dem Isenberger Weg sowie der Nierenhofer Straße (L 924) begrenzt. Hier befindet sich ein stillgelegter Steinbruch, an dessen Fuß sich früher eine Ziegelei befand. Heute ist dort ein Schießstand. Im Südwesten liegt Nierenhof mit dem Deilbach. Am Fuße der Burg lag eine Furt über die Ruhr für den Hilinciweg. Im Bereich der Furt befindet sich eine kleine Höhle im Berg. Unterhalb der Burg selbst befindet sich eine Felsnische, in der steinzeitliche Funde gemacht wurden.