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Heidenstein (Hattingen)

Findling in Nordrhein-WestfalenGeographie (Hattingen)Granit

Der Heidenstein ist ein Granit-Findling im Bachbett des Heiligen Spring in Niederbonsfeld, Hattingen, mit einer Größe von 1,5 mal 1,4 mal 1,0 Metern und einem Gewicht von etwa 4 bis 5 Tonnen. Er wurde vermutlich während der maximalen Vereisung während der Saale-Kaltzeit als Geschiebe hier abgelagert.Heinrich Kämpchen erzählte über ihn 1909 im Gedicht „Der Heidenstein“. „Unberührt vom Tageshall Und der Sonne Lichtgefunkel, Altersgrau und schlummermüd’, Ruht er dort im Dämmerdunkel.“Nach einem Bericht in der Hattinger Zeitung vom 18. August 1938 sollen, der Sage nach, heidnische Waldgeister am Stein ihre nächtlichen Tänze abgehalten haben.Unter dem Namen „Isenstein“ beschrieb ihn der Heimatforscher Studienrat Joseph Esser 1930: „Nur die hohen Transportkosten sollen es vor einiger Zeit verhindert haben, daß er zu einem Kriegerdenkmal für eine in der Nähe liegende Ortschaft verschleppt und verarbeitet wurde.“

Auszug des Wikipedia-Artikels Heidenstein (Hattingen) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Heidenstein (Hattingen)
Wasserstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.39615 ° E 7.144017 °
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Adresse

Heidenstein

Wasserstraße
45529
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Isenberg (Hattingen)
Isenberg (Hattingen)

Der Isenberg ist eine Anhöhe linksseitig der Ruhr östlich von Niederbonsfeld und westlich von Hattingen-Mitte. Sein höchster Punkt liegt auf 160 m ü. NHN. Der Berg erstreckt sich als Egge quer zur Ruhr in südwestliche bzw. nordöstliche Richtung. Er liegt am Nordrand des Rheinischen Schiefergebirges. Er ist mit einem Eichen-Buchen-Mischwald bewachsen. Am nordöstlichen Sporn befindet sich die Ruine Isenburg aus dem 12. Jahrhundert mit dem Haus Custodis aus dem 19. Jahrhundert. Die Brücke über den Halsgraben ist neuzeitlich, der Zugang der Burg befand sich ursprünglich am anderen Ende. Nahe dem Burgfried befindet sich die Freilichtbühne Isenburg. Weiter südwestlich liegt auf dem Bergrücken ein Klettergarten des Deutschen Alpenvereins (DAV).Nach Nordwesten hin wird er vom Isenbergbach sowie den in den Deilbach entleerenden Osterdeller Bach und der Straße Am Isenberg begrenzt. Am Fuß nahe der Ruhr befindet sich hier ein Campingplatz und die Gaststätte „Tum Bur“. Nach Südosten hin wird er von einem Bach, dem Isenberger Weg sowie der Nierenhofer Straße (L 924) begrenzt. Hier befindet sich ein stillgelegter Steinbruch, an dessen Fuß sich früher eine Ziegelei befand. Heute ist dort ein Schießstand. Im Südwesten liegt Nierenhof mit dem Deilbach. Am Fuße der Burg lag eine Furt über die Ruhr für den Hilinciweg. Im Bereich der Furt befindet sich eine kleine Höhle im Berg. Unterhalb der Burg selbst befindet sich eine Felsnische, in der steinzeitliche Funde gemacht wurden.