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Nusplinger Plattenkalk

Biogenes SedimentgesteinFlachdruckFossillagerstätte in DeutschlandGeographie (Nusplingen)Geologie der Schwäbischen Alb
Geotop im ZollernalbkreisGesteinseinheit des JuraKalksteinsorteNaturwerkstein des JuraPaläontologie (Deutschland)Sedimentärer NaturwerksteinSüddeutscher Jura
Plattenkalk Steinbruch, NSG Westerberg bei Nusplingen
Plattenkalk Steinbruch, NSG Westerberg bei Nusplingen

Der Nusplinger Plattenkalk ist eine geologische Gesteinseinheit bei Nusplingen im Zollernalbkreis, Baden-Württemberg. Er ist besonders als Fossillagerstätte aus dem Kimmeridgium, einer Stufe des Oberjura bekannt. Ähnlich wie der bekanntere Solnhofener Plattenkalk besteht er vor allem aus in einem marinen Becken abgelagerten Kalkstein. Bekannte Fossile umfassen Flugsaurier (Pterodactylus Suevicus), sowie den ältesten erdläufigen Hundertfüßer Eogeophilus, oder außergewöhnlich gut erhaltene Quastenflosser. Der Plattenkalk wurde im 19. Jahrhundert nur über wenige Jahre zur Nutzung als Dach- und Bodenplatten und als Lithografie-Stein abgebaut. Erst im Jahr 2001 wurden wieder für die Lithografie geeignete Steine entdeckt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Nusplinger Plattenkalk (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Nusplinger Plattenkalk
Kapellentorstraße, Gemeindeverwaltungsverband Meßstetten

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N 48.13193 ° E 8.8906 °
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72362 Gemeindeverwaltungsverband Meßstetten
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Plattenkalk Steinbruch, NSG Westerberg bei Nusplingen
Plattenkalk Steinbruch, NSG Westerberg bei Nusplingen
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Großer Heuberg
Großer Heuberg

Der Große Heuberg, meist nur Heuberg genannt, ist mit seinen dünn besiedelten Hochflächen und Gipfeln von 850 bis 1015,7 m der höchste Teil der Schwäbischen Alb. Die baden-württembergischen Landkreise Zollernalb, Tuttlingen und Sigmaringen haben Anteil am Großen Heuberg. Er bildet den Hauptanteil der Südwestalb bzw. der Hohen Schwabenalb. Die Hochflächenlandschaft zeichnet sich durch großflächige, meist extensiv genutzte Wiesenkomplexe aus, die mit Lesesteinriegeln, Hecken sowie Magerrasen und Felsen durchsetzt sind. An den steilen, bis zu 400 Metern hohen Hängen des Albtraufs dominieren, anders als in sonstigen Teilen der Schwäbischen Alb, Nadel- und Mischwälder. Die Hänge der Flusstäler sind geprägt durch naturnahe extensiv genutzte Schlucht- und Hangwälder im Übergang zu Wacholderheiden und Magerrasen, wobei die Auen meist als Grünland genutzt werden. Besonders beeindruckend ist das Tal der Donau mit bis zu 200 Metern fast senkrecht aufragenden Felswänden. Der Heuberg selbst ist schwach besiedelt. Erst durch die technischen Errungenschaften des 20. Jahrhunderts konnten dort die Lebensverhältnisse nach dem Zweiten Weltkrieg deutlich verbessert werden, während in früheren Zeiten karge Böden, das raue Gebirgsklima und der stete Wassermangel nur ein beschwerliches Leben zuließen und viele Bewohner zur Auswanderung veranlassten.Die Gegend ist sowohl bei regionalen als auch überregionalen Wanderern, Kletterern, Wintersportlern, Radsportlern, Motorradfahrern und Segelfliegern ein beliebtes touristisches Ziel und Erholungsgebiet.