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Kaiser-Friedrich-Quelle

Ehemaliges Unternehmen (Offenbach am Main)Friedrich III. (Deutsches Reich) als NamensgeberGegründet in den 1880er JahrenGewässer in Offenbach am MainIndustriekultur Rhein-Main (Offenbach am Main)
MineralquelleQuelle in Hessen
Kaiser Friedrich Quelle Offenbach am Main um 1890
Kaiser Friedrich Quelle Offenbach am Main um 1890

Die Kaiser-Friedrich-Quelle war eine seit 1888 staatlich anerkannte Heilquelle in Offenbach am Main. Das Quellwasser wurde sowohl unverdünnt als therapeutisches Heilwasser, als auch mit Fruchtsäften vermischt als Limonade unter dem Namen Frischa vertrieben. Die Mineralwasserquelle wurde in den 1990er Jahren wegen zu starker Versalzung geschlossen und 1996 der Betrieb am Standort Offenbach eingestellt. Das Mineralwasser mit dem Namen Kaiser-Friedrich-Quelle wurde von da an von der Trajanus-Quelle in Roisdorf bei Bonn abgefüllt. Nach der Insolvenz des Nieder-Rosbacher Brunnenbetriebes 2001 und seiner Übernahme durch die jetzige Hassia Gruppe in Bad Vilbel kommt das Mineralwasser heute aus dem Selzerbrunnen in Groß-Karben in der Wetterau.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kaiser-Friedrich-Quelle (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kaiser-Friedrich-Quelle
Ludwigstraße, Offenbach am Main Zentrum

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N 50.102751 ° E 8.753765 °
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Ludwigstraße 62
63067 Offenbach am Main, Zentrum
Hessen, Deutschland
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Kaiser Friedrich Quelle Offenbach am Main um 1890
Kaiser Friedrich Quelle Offenbach am Main um 1890
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In der Umgebung

Schultzsches Institut
Schultzsches Institut

Das frühere Schultzsche Institut ist ein Kulturdenkmal in Offenbach am Main. Das Gebäude in der Geleitstraße 94 erhielt den Offenbacher Denkmalschutzpreis 2015. Im Jahr 1898 erbaute das Bauunternehmen Gebrüder Beck das Gebäude als private Mädchenschule. Die Schule wurde unter dem Namen Schultzsche Institut betrieben. Es handelt sich um eine freistehende zweigeschossige Villa mit hohem, schiefergedecktem Mansarddach. Die neobarocke Werksteinfassade weist eine reiche Gliederung auf. Linksseitig befindet sich ein auffälliger Risalit mit Säulen in Kolossalordnung und dreiteiligen Fenstern, in der Beletage mit gesprengtem Giebel. Oberhalb des Risalits befindet sich ein geschwungener Frontgiebel, in dessen Mitte das Baujahr "1898" steht. Im Brüstungsbereich befinden sich schlichte rechteckige Fenstergewände mit Verzierungen. Seit 1971 wurde das Gebäude als städtische Kindertagesstätte und Erziehungsberatungsstelle genutzt. Aus dieser Zeit stammte ein nicht denkmalgerechter Anbau. Seit 1999 stand das Objekt leer. 2011 wurde es von der Hans und Ilse Breuer-Stiftung erworben und ab 2013 denkmalgerecht für 3,6 Millionen Euro saniert. Der Anbau wurde abgerissen, das Dach mit Naturschiefer neu gedeckt. Die Fenster wurden durch denkmalgerechte Holzfenster ersetzt. Im Inneren ist das Treppenhaus aus der Bauzeit erhalten. Erhalten ist auch die ursprüngliche Einfriedung mit skulptierten Sandsteinpfosten und Staketenzaun. Seit 2015 wird das Objekt als Demenzzentrum genutzt und bietet neun Menschen in ambulant betreuten Wohn-Pflegegruppen platz.