place

Prajou-Menhir

GaleriegrabKultstätteKunst der Ur- und FrühgeschichteMegalithanlage im Département Côtes-d’ArmorMonument historique in Trébeurden
Allée couverte et menhir de Prajou Menhir 01
Allée couverte et menhir de Prajou Menhir 01

Die Allée couverte von Prajou-Menhir (deutsch „Wiese der langen Steine“) ist ein zwischen 3000 und 2500 v. Chr. errichtetes Galeriegrab. Es liegt an der Straße zur Île Grande in der Gemeinde Trébeurden im Département Côtes-d’Armor in der Bretagne in Frankreich. Der auch als Côte de Granit Rose (deutsch „Küste des rosa Granit“) bekannte Abschnitt wurde in der Jungsteinzeit wegen seiner natürlichen Ressourcen bevorzugt. Fisch, Seetang und Meeresfrüchte bildeten für die Ackerbauern eine zusätzliche Nahrungsbasis. Am Strand wurde Meersalz gewonnen. Hier wurden die spätneolithischen Allées couvertes mit Seiteneingang errichtet. Neben Kerguntuil ragen die Anlagen von Crec’h Quillé, La Maison des Feins von Tressé, im Département Ille-et-Vilaine und die Allée couverte de la Bellée bei Boury-en-Vexin im Département Oise durch ihre Petroglyphen heraus.

Auszug des Wikipedia-Artikels Prajou-Menhir (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Prajou-Menhir
Rue de l'Île Grande, Lannion

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Weblinks In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Prajou-MenhirBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.794861111111 ° E -3.5647222222222 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Allée Couverte de Prajou-Menhir

Rue de l'Île Grande
22560 Lannion
Bretagne, Frankreich
mapBei Google Maps öffnen

linkWikiData (Q1406333)
linkOpenStreetMap (298984488)

Allée couverte et menhir de Prajou Menhir 01
Allée couverte et menhir de Prajou Menhir 01
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Menhir von Saint-Uzec
Menhir von Saint-Uzec

Der Menhir von Saint-Uzec (auch Saint-Duzec oder Saint Uzee) befindet sich etwa 2,5 Kilometer nordöstlich von Trébeurden im Département Côtes-d’Armor in der Bretagne in Frankreich. Er steht etwa 600 m nördlich der gleichnamigen Kapelle an der alten Straße von Penvern nach Pleumeur-Bodou. Der Menhir ist etwa acht Meter hoch und drei Meter breit. Damit ist er der größte mit christlichen Symbolen versehene Menhir in Frankreich. Seine Skulpierung durch den Jesuitenpriester und bretonischen Orthografen Julien Maunoir (1606–1683), auch „Apostel der Bretagne“ genannt, erfolgte 1674 als Kampfansage an das angeblich auflebende Heidentum. Der umgestaltete Menhir konnte als Station in Prozessionen einbezogen werden. Er trägt zuoberst ein Kruzifix. In die Südseite sind außer Mond und Sonne Szenen der Anbetung und die Leidenswerkzeuge oder Arma Christi (Hammer, Nägel, Peitsche und andere) eingemeißelt. Bis weit ins 20. Jahrhundert hinein war der Katholiken-Menhir altarseitig mit farbiger barocker Bemalung versehen, jedoch konnte der glatte Gelbe Granit die durch Umwelteinflüsse und zunehmende pH-Wert-Änderung des Klimas rapide voranschreitende Verwitterung der Bemalung nicht aufhalten, sodass heute nichts mehr darauf hindeutet. Wegen der sehr naiven Darstellung des hängenden Jesus wurde auf die Restauration bzw. Wiederherstellung der Bemalung des Menhir verzichtet. Der Menhir aus Granit wurde etwa 2500 v. Chr. aufgerichtet. Auf der Nordseite zeigt eine Karrenerosion mit einer Tiefe von 25 cm, dass der Stein eine Zeit lang gelegen hat. Die Rückseite weist vertikale Rinnen auf, die sich nur bilden, während der Stein steht. Etwa 900 m nördlich steht die Allée couverte von Keryvon. Beide reihen sich ein in ein Netz von kultischen Steinreihen ein, die über die Bretagne verstreut zu finden waren oder sind (z. B. in Carnac). In der Nähe befindet sich der Menhir von Saint-Samson.