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Hollerland

BorgfeldEU-Vogelschutzgebiet in der Freien Hansestadt BremenFFH-Gebiet in der Freien Hansestadt BremenGeographie (Freie Hansestadt Bremen)Horn-Lehe
Naturschutzgebiet in BremenOberneulandSchutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in Europa
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Hollerland bezeichnete ursprünglich eine Kulturlandschaft im Norden und Osten Bremens, die von holländischen Siedlern im 12. Jahrhundert urbar gemacht wurde (der sogenannten „Hollerkolonisation“). Zum historischen Goh Hollerland gehörten auch die heutigen Bremer Stadtteile Horn-Lehe und Oberneuland sowie Teile vom Ortsteil Borgfeld und vom Stadtteil Osterholz. Durch die Anlage ausgedehnter Vorstadtsiedlungen vor allem seit den 1960er Jahren sind von der ursprünglichen von den Holländern urbar gemachten Kulturlandschaft nur noch Reste erhalten geblieben. Heute bezeichnet man nur noch den im Stadtteil Horn-Lehe gelegenen und als Naturschutzgebiet ausgewiesenen Teil als Hollerland.

Auszug des Wikipedia-Artikels Hollerland (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Hollerland
A 27, Bremen Horn-Lehe (Stadtbezirk Bremen-Ost)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.119444444444 ° E 8.8666666666667 °
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Adresse

Westliches Hollerland

A 27
28357 Bremen, Horn-Lehe (Stadtbezirk Bremen-Ost)
Bremen, Deutschland
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Institut Technik und Bildung
Institut Technik und Bildung

Das Institut Technik und Bildung (ITB) ist eine zentrale wissenschaftliche Einrichtung (ZWE) der Universität Bremen mit dem Schwerpunkt Berufsbildungsforschung. Leitidee der Forschung sind die Gestaltung von Arbeit, Technik und Bildung. Mit ca. 50 Mitarbeitern zählt das ITB zu den größten universitären Berufsbildungsforschungseinrichtungen weltweit. Gegründet wurde das Institut 1986 von den Professoren Heinz Erbe (berufliche Fachrichtung Metalltechnik/Produktionsprozesse), Detlev Gronwald (berufliche Fachrichtung Elektrotechnik/Produktionsinformatik), Manfred Hoppe (berufliche Fachrichtung Metalltechnik/Berufspädagogik) und Felix Rauner (berufliche Fachrichtung Elektrotechnik/Berufspädagogik). Das ITB ist in Abteilungen organisiert. Diese sind: Arbeitsorientierte Bildungsprozesse, Abteilungsleitung: Falk Howe Berufliche Fachrichtung Metalltechnik, Abteilungsleitung: Maren Petersen Arbeits- und berufsorientierte Übergänge, Bildungsverläufe und Diversität, Abteilungsleitung: Marc Thielen Lernen, Lehren und Organisation, Abteilungsleitung: Michael GesslerDas ITB wird durch einen Vorstand geleitet, der aus drei Professoren besteht. Aus deren Mitte wird der Sprecher des Institutes gewählt. Sprecher des ITB waren: 1986–1987: Felix Rauner, 1987–1988: Manfred Hoppe, 1988–1989: Felix Rauner, 1990: Detlef Gronwald, 1990–1994: Manfred Hoppe, 1994–1998: Detlev Gronwald, 1998–2005: Felix Rauner, 2005–2011: Georg Spöttl, 2011–2015: Michael Gessler, seit 2015: Falk Howe. Grundlegende Entscheidungen trifft der Institutsrat. Er ist insbesondere für den Haushaltsplan, Beschlüsse zu Forschungsprogramm, Forschungsperspektiven und Forschungsprofil und für die Entwicklung und Fortschreibung eines Programms zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses zuständig.Schwerpunkte der Arbeit bilden die angewandte Berufsbildungsforschung, die wissenschaftliche Begleitung von Reformprojekten und -programmen in der beruflichen Bildung sowie die Erarbeitung von Expertisen u. a. im Auftrag der Exekutivagentur Bildung, Audiovisuelles und Kultur (EACEA) der Europäischen Kommission, des Europäischen Zentrums für die Förderung der Berufsbildung (Cedefop), des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und weiterer Ministerien sowie des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB).

Forschungsstelle Osteuropa
Forschungsstelle Osteuropa

Die Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen widmet sich seit ihrer Gründung im Jahr 1982 durch Wolfgang Eichwede zeitgenössischen Entwicklungen in Kultur und Gesellschaft der Länder Ostmittel- und Osteuropas und entwickelte dabei ein eigenes Profil innerhalb der deutschen Forschungslandschaft. Die Forschungsstelle wurde 1982 unter Wolfgang Eichwede als "sicherer Hafen" für Dokumente des Samizdat (Untergrundliteratur) aus Osteuropa gegründet. Ihr Auftrag war und ist, Zeugnisse kritischen Denkens und sozialer Bewegungen in Osteuropa zu sammeln, ihre Analyse und Einordnung in die geschichtlichen, gesellschaftlichen und politischen Strukturen und Entwicklungen in Osteuropa vorzunehmen und entsprechende Forschungsergebnisse zu veröffentlichen. Zu Zeiten des Ostblocks, der Zensur und der Repressionen funktionierte die Forschungsstelle Osteuropa als kulturelles Gedächtnis der Andersdenkenden und Oppositionellen in Osteuropa. Über die verschiedensten Kanäle und Wege erreichten Dokumente aus der Sowjetunion, Polen, der Tschechoslowakei, Ungarn und der DDR Bremen, wo es trotz des Eisernen Vorhangs gelang, eine Anlaufstelle für Dissidenten und ihr Schaffen zu etablieren. In den 1980er Jahren konzentrierte sich die Forschungstätigkeit daher auf die Manifestationen unabhängiger künstlerischer Tätigkeit und intellektueller Produktion des Untergrunds. Hinter den Fassaden der offiziellen Politik wurden diejenigen informellen Strömungen und oppositionellen Denkansätze aufgespürt, die Aufschluss über die Innenansichten dieser Gesellschaften geben konnten. Die politischen und gesellschaftlichen Umbrüche in Osteuropa stellten für die Forschungsstelle einen tiefen Einschnitt dar. Die Sammlungstätigkeit des Archivs der Forschungsstelle begann nach dem Zusammenbruch des Ostblocks bzw. dem Zerfall der Sowjetunion ab 1989 zu blühen. Was vorher illegal oder halblegal nach Bremen geschmuggelt worden war, konnte nun ganz offiziell transportiert werden. In den 1990er Jahren wuchs das Archiv rasant, und auch heute bietet Bremen mit seiner gewachsenen Archivstruktur den richtigen Kontext für weiteres Material inoffiziellen Schaffens. Die Forschungstätigkeit verlagerte sich nun zunehmend auf die Transformationsprozesse in Ost- und Ostmitteleuropa. Dabei konzentrierten sich die Historiker, Politologen und Literaturwissenschaftler an der Forschungsstelle Osteuropa weniger auf die ökonomischen Prozesse, wie sie typischerweise von der Transformationsforschung behandelt werden, sondern vorrangig auf die historischen Traditionen und kulturellen Kontinuitäten, die über 1989/1991 hinauswirken und den spezifischen Boden für die Umgestaltung in Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur bereiten. Im Zentrum der gegenwärtigen interdisziplinären Forschung stehen übergreifende Fragestellungen danach, inwieweit die staatssozialistische Vergangenheit und die sowjetische Hegemonialzeit gegenwärtige Entwicklungen beeinflussen und die Länder und Gesellschaften in Ost- und Ostmitteleuropa bis heute prägen. Dissens und Konsens, Herrschaft und Opposition werden unter den verschiedenen Bedingungen von autoritärer Herrschaft und Hegemonie einerseits und postsozialistischer Transformation andererseits untersucht. Die Vereinsarbeit gliedert sich dabei in die vier Bereiche Archiv, wissenschaftliche Forschung, aktuelle Länderanalysen und Ausstellungen.Für ihre Beiträge zur kulturellen Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Polen wurde die Forschungsstelle 1999 mit dem renommierten Danziger Erich-Brost-Preis ausgezeichnet.