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Fallturm Bremen

Erbaut in den 1990er JahrenForschungsturmTechnologiepark BremenTurm in BremenTurm in Europa
Bremen fallturm2
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Der Fallturm Bremen ist ein 1990 in Bremen fertiggestellter Fallturm, der vom Zentrum für angewandte Raumfahrttechnologie und Mikrogravitation (ZARM) am Fachbereich Produktionstechnik der Universität Bremen betrieben wird. Er ist in Europa einzigartig und ermöglicht erdgebundene Experimente unter kurzzeitiger Schwerelosigkeit.

Auszug des Wikipedia-Artikels Fallturm Bremen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Fallturm Bremen
Bibliothekstraße, Bremen Horn-Lehe (Stadtbezirk Bremen-Ost)

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Universität Bremen

Bibliothekstraße 1
28359 Bremen, Horn-Lehe (Stadtbezirk Bremen-Ost)
Bremen, Deutschland
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Telefonnummer

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Bremen fallturm2
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In der Umgebung

Institut Technik und Bildung
Institut Technik und Bildung

Das Institut Technik und Bildung (ITB) ist eine zentrale wissenschaftliche Einrichtung (ZWE) der Universität Bremen mit dem Schwerpunkt Berufsbildungsforschung. Leitidee der Forschung sind die Gestaltung von Arbeit, Technik und Bildung. Mit ca. 50 Mitarbeitern zählt das ITB zu den größten universitären Berufsbildungsforschungseinrichtungen weltweit. Gegründet wurde das Institut 1986 von den Professoren Heinz Erbe (berufliche Fachrichtung Metalltechnik/Produktionsprozesse), Detlev Gronwald (berufliche Fachrichtung Elektrotechnik/Produktionsinformatik), Manfred Hoppe (berufliche Fachrichtung Metalltechnik/Berufspädagogik) und Felix Rauner (berufliche Fachrichtung Elektrotechnik/Berufspädagogik). Das ITB ist in Abteilungen organisiert. Diese sind: Arbeitsorientierte Bildungsprozesse, Abteilungsleitung: Falk Howe Berufliche Fachrichtung Metalltechnik, Abteilungsleitung: Maren Petersen Arbeits- und berufsorientierte Übergänge, Bildungsverläufe und Diversität, Abteilungsleitung: Marc Thielen Lernen, Lehren und Organisation, Abteilungsleitung: Michael GesslerDas ITB wird durch einen Vorstand geleitet, der aus drei Professoren besteht. Aus deren Mitte wird der Sprecher des Institutes gewählt. Sprecher des ITB waren: 1986–1987: Felix Rauner, 1987–1988: Manfred Hoppe, 1988–1989: Felix Rauner, 1990: Detlef Gronwald, 1990–1994: Manfred Hoppe, 1994–1998: Detlev Gronwald, 1998–2005: Felix Rauner, 2005–2011: Georg Spöttl, 2011–2015: Michael Gessler, seit 2015: Falk Howe. Grundlegende Entscheidungen trifft der Institutsrat. Er ist insbesondere für den Haushaltsplan, Beschlüsse zu Forschungsprogramm, Forschungsperspektiven und Forschungsprofil und für die Entwicklung und Fortschreibung eines Programms zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses zuständig.Schwerpunkte der Arbeit bilden die angewandte Berufsbildungsforschung, die wissenschaftliche Begleitung von Reformprojekten und -programmen in der beruflichen Bildung sowie die Erarbeitung von Expertisen u. a. im Auftrag der Exekutivagentur Bildung, Audiovisuelles und Kultur (EACEA) der Europäischen Kommission, des Europäischen Zentrums für die Förderung der Berufsbildung (Cedefop), des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und weiterer Ministerien sowie des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB).

Forschungsstelle Osteuropa
Forschungsstelle Osteuropa

Die Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen widmet sich seit ihrer Gründung im Jahr 1982 durch Wolfgang Eichwede zeitgenössischen Entwicklungen in Kultur und Gesellschaft der Länder Ostmittel- und Osteuropas und entwickelte dabei ein eigenes Profil innerhalb der deutschen Forschungslandschaft. Die Forschungsstelle wurde 1982 unter Wolfgang Eichwede als "sicherer Hafen" für Dokumente des Samizdat (Untergrundliteratur) aus Osteuropa gegründet. Ihr Auftrag war und ist, Zeugnisse kritischen Denkens und sozialer Bewegungen in Osteuropa zu sammeln, ihre Analyse und Einordnung in die geschichtlichen, gesellschaftlichen und politischen Strukturen und Entwicklungen in Osteuropa vorzunehmen und entsprechende Forschungsergebnisse zu veröffentlichen. Zu Zeiten des Ostblocks, der Zensur und der Repressionen funktionierte die Forschungsstelle Osteuropa als kulturelles Gedächtnis der Andersdenkenden und Oppositionellen in Osteuropa. Über die verschiedensten Kanäle und Wege erreichten Dokumente aus der Sowjetunion, Polen, der Tschechoslowakei, Ungarn und der DDR Bremen, wo es trotz des Eisernen Vorhangs gelang, eine Anlaufstelle für Dissidenten und ihr Schaffen zu etablieren. In den 1980er Jahren konzentrierte sich die Forschungstätigkeit daher auf die Manifestationen unabhängiger künstlerischer Tätigkeit und intellektueller Produktion des Untergrunds. Hinter den Fassaden der offiziellen Politik wurden diejenigen informellen Strömungen und oppositionellen Denkansätze aufgespürt, die Aufschluss über die Innenansichten dieser Gesellschaften geben konnten. Die politischen und gesellschaftlichen Umbrüche in Osteuropa stellten für die Forschungsstelle einen tiefen Einschnitt dar. Die Sammlungstätigkeit des Archivs der Forschungsstelle begann nach dem Zusammenbruch des Ostblocks bzw. dem Zerfall der Sowjetunion ab 1989 zu blühen. Was vorher illegal oder halblegal nach Bremen geschmuggelt worden war, konnte nun ganz offiziell transportiert werden. In den 1990er Jahren wuchs das Archiv rasant, und auch heute bietet Bremen mit seiner gewachsenen Archivstruktur den richtigen Kontext für weiteres Material inoffiziellen Schaffens. Die Forschungstätigkeit verlagerte sich nun zunehmend auf die Transformationsprozesse in Ost- und Ostmitteleuropa. Dabei konzentrierten sich die Historiker, Politologen und Literaturwissenschaftler an der Forschungsstelle Osteuropa weniger auf die ökonomischen Prozesse, wie sie typischerweise von der Transformationsforschung behandelt werden, sondern vorrangig auf die historischen Traditionen und kulturellen Kontinuitäten, die über 1989/1991 hinauswirken und den spezifischen Boden für die Umgestaltung in Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur bereiten. Im Zentrum der gegenwärtigen interdisziplinären Forschung stehen übergreifende Fragestellungen danach, inwieweit die staatssozialistische Vergangenheit und die sowjetische Hegemonialzeit gegenwärtige Entwicklungen beeinflussen und die Länder und Gesellschaften in Ost- und Ostmitteleuropa bis heute prägen. Dissens und Konsens, Herrschaft und Opposition werden unter den verschiedenen Bedingungen von autoritärer Herrschaft und Hegemonie einerseits und postsozialistischer Transformation andererseits untersucht. Die Vereinsarbeit gliedert sich dabei in die vier Bereiche Archiv, wissenschaftliche Forschung, aktuelle Länderanalysen und Ausstellungen.Für ihre Beiträge zur kulturellen Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Polen wurde die Forschungsstelle 1999 mit dem renommierten Danziger Erich-Brost-Preis ausgezeichnet.