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Groven (Dithmarschen)

Gemeinde in Schleswig-HolsteinGemeindegründung 1934Groven (Dithmarschen)Ort an der EiderOrt im Kreis Dithmarschen
Wappen Groven
Wappen Groven

Groven ist eine Gemeinde im Kreis Dithmarschen in Schleswig-Holstein.

Auszug des Wikipedia-Artikels Groven (Dithmarschen) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Groven (Dithmarschen)
Groven, Eider

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.3 ° E 8.9888888888889 °
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Adresse

Drewi Sauen GmbH

Groven 2
25774 Eider
Schleswig-Holstein, Deutschland
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Wappen Groven
Wappen Groven
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In der Umgebung

Oldensworter Vorland
Oldensworter Vorland

Das Oldensworter Vorland ist ein Naturschutzgebiet in der schleswig-holsteinischen Stadt Tönning und der Gemeinde Oldenswort im Kreis Nordfriesland. Das Naturschutzgebiet ist gleichzeitig Bestandteil des FFH-Gebietes „Untereider“ und des EU-Vogelschutzgebietes „Ramsar-Gebiet Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer und angrenzende Küstengebiete“. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Kreis Nordfriesland. Das Naturschutzgebiet liegt in der Eiderstedter Marsch nordöstlich von Tönning. Es erstreckt sich auf den Bereich zwischen dem Deichfuß des Eiderdeichs und dem Fahrwasser­rand der Eider zwischen dem Damm der Bundesstraße 5 im Süden und der Ortslage von Axendorf im Norden und stellt das Deichvorland am nordwestlichen Ufer der Eider, die Uferbereiche und die Wattflächen unter Schutz. Das Schutzgebiet wird von Feuchtgrünlandflächen im Überflutungsbereich der Eider und Wattflächen geprägt. Die Vorlandflächen wurden nach dem Bau des Eidersperrwerks zunächst verstärkt landwirtschaftlich genutzt, wodurch sie biologisch verarmten. Nach der Ausweisung als Naturschutzgebiet wurde die Nutzung extensiviert und das Grünland wieder vernässt. Heute wird es nur noch im Sommer extensiv beweidet. Das Naturschutzgebiet ist ein wichtiger Lebensraum für zahlreiche Wiesen-, Wat- und Wasservögel. So kommen hier u. a. Krick-, Schnatter-, Spieß-, Knäk- und Löffelenten, Uferschnepfe, Kiebitz, Bekassine, Austernfischer, Rotschenkel und Trauerseeschwalbe vor. Auch Wachtelkönig und die Singvögel Feldlerche, Schafstelze, Wiesenpieper, Schilfrohrsänger und Blaukehlchen sowie zahlreiche weitere Arten sind hier heimisch. Im Winterhalbjahr rasten Weißwangengänse und Pfeifenten, Kampfläufer sind als Zugvögel zu beobachten und auch Strand- und Wasserläufer kommen vor.Im Oldenworter Vorland gibt es an 5 Stellen historische Ringtränken, die bereits zum Ende des Mittelalters angelegt wurden. Dabei handelt es sich um süßwasserhaltige Tränkekuhlen für das Vieh, die durch Wälle umgeben sind. Diese sollten das Süßwasser bei Überflutung vor dem Salzwasser der Nordsee schützen. Solche Ringtränken gibt es auf Eiderstedt sonst nur noch 2 weitere im Vorland von Westerhever. Das Naturschutzgebiet wird vom Landesverband Schleswig-Holstein des Naturschutzbundes Deutschland betreut. Es ist auf seiner gesamten Länge vom Eiderdeich aus einsehbar. Am Rand des Schutzgebietes gibt es Informationstafeln mit Hinweisen zum Naturschutzgebiet.

Eider
Eider

Die Eider (lateinisch Egdor; altnordisch Egða; dänisch Ejderen) war bis Ende des 19. Jahrhunderts mit 188 Kilometern der längste Fluss in Schleswig-Holstein. Durch den Nord-Ostsee-Kanal ist der Lauf der Eider östlich von Rendsburg unterbrochen: Die obere Eider (Gewässerkennzahl 59782), hydrologisch auch als Flussgebietseinheit Eider definiert, geht bei Achterwehr in den Ringkanal über, der östlich des Flemhuder Sees von Süden in den Nord-Ostsee-Kanal mündet. Mit diesem gehört sie zum Einzugsgebiet der Elbe. Die Obereider in Rendsburg ist ein Teil des alten Eiderlaufs, aber heutzutage eine Bucht des Nord-Ostsee-Kanals. Die untere Eider beginnt im Nordwesten der Rendsburger Altstadt nahe der Einmündung des Rendsburger Stadtsees. Als direkter Nordseezufluss trägt sie die Gewässerkennzahl 952. In einem erstmals 1969 in einer Beilage zur Zeitschrift Dithmarschen: Blätter zur Heimatkunde veröffentlichten Essay gesteht der ehemalige Direktor des Dithmarscher Landesmuseums in Meldorf, Nis R. Nissen (1925–2000), der Eider nach allen wasserbaulichen Maßnahmen heute nur noch eine Länge von 108 km zu. Zu dem Ergebnis kommt auch eine landeskundliche Bestandsaufnahme aus dem Jahr 2013. Das Reich Karls des Großen endete an der Eider. Von 811 bis 1864 markierte der Fluss mit zwei kurzen Unterbrechungen die Südgrenze Dänemarks. Er hat im 19. Jahrhundert den dänischen Nationalliberalen den Namen Eiderdänen eingebracht, da sie weiterhin den Fluss als dänische Südgrenze sehen wollten.