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Strübbel

Gemeinde in Schleswig-HolsteinGemeindegründung 1934Ort im Kreis DithmarschenStrübbel
Struebbel in HEI
Struebbel in HEI

Strübbel ist eine Gemeinde im Kreis Dithmarschen in Schleswig-Holstein. Durchstich, Schülperaltensiel und Schülperneuensiel liegen im Gemeindegebiet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Strübbel (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Strübbel
Dorfstraße, Büsum-Wesselburen

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.263055555556 ° E 8.9669444444444 °
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Adresse

Dorfstraße 25
25792 Büsum-Wesselburen
Schleswig-Holstein, Deutschland
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Struebbel in HEI
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In der Umgebung

Dithmarscher Eiderwatt
Dithmarscher Eiderwatt

Das Dithmarscher Eiderwatt, offiziell Dithmarscher Eidervorland mit Watt, ist ein Naturschutzgebiet im Kreis Dithmarschen und im Kreis Nordfriesland, Schleswig-Holstein. Das Naturschutzgebiet befindet sich weitgehend auf der Dithmarscher Seite des Eidervorlandes vom Eidersperrwerk bis zur Eiderbrücke der Bundesstraße 5 bei Tönning. Es liegt in den Grenzen der Gemeinden Wesselburenerkoog und Karolinenkoog im Kreis Dithmarschen sowie – im Eiderbereich – teilweise auf Gebiet von Tönning im Kreis Nordfriesland. Auf der nordfriesischen Seite des Flusses liegt das Naturschutzgebiet „Grüne Insel mit Eiderwatt“ (Katinger Watt). Es entwickelte sich aus dem wesentlich kleineren (19,4 Hektar) großen Naturschutzgebiet „Vogelfreistätte Schülper Neuensiel“. Dieses existierte von 1930 bis 1989. Ausgeweitet wurde das NSG, um die Folgen des Eidersperrwerks auf die Natur auszugleichen, dessen Bau große Watt- und Salzwiesenflächen im Purrenstrom der Eider vernichtet hatte, was zu einem erheblichen Rückgang an Rastvögeln führte. In § 3 der Naturschutzverordnung heißt es: „Das Naturschutzgebiet dient der Erhaltung eines Feuchtgebietes im tidebeeinflussten Salz- und Brackwasserbereich des Eiderästuars mit Watt- und Vorlandflächen und der an diesen Lebensraum gebundenen charakteristischen und artenreichen Tier- und Pflanzenwelt, insbesondere den hier rastenden und brütenden Wat- und Wasservögeln sowie den hier vorkommenden wirbellosen Arten.“Nach der Brutvogelzählung des NABU von 2006 brüteten insgesamt 35 Vogelarten mit 2165 Revierpaaren in dem Gebiet, zählt man die menschlich geprägten Gebiete um das Eidersperrwerk, den Hafen Schülperneuensiel und die Eiderbrücke hinzu, kommt man auf 43 Arten. Dominante Arten mit mindestens 5 % des Aufkommens waren Lachmöwe (22,2 %), Säbelschnäbler (13,9 %), Kiebitz (10,3 %), Austernfischer (9,6 %), Rotschenkel (9,1 %), Wiesenpieper (6,5 %) und Stockente (5,7 %). Subdominant waren Feldlerche (4,6 %), Rohrammer (4,2 %) und Küstenseeschwalbe (2,4 %), influent schließlich noch Schnatterente (1,9 %), Brandente (1,2 %) und Schafstelze (1,3 %).

Eider
Eider

Die Eider (lateinisch Egdor; altnordisch Egða; dänisch Ejderen) war bis Ende des 19. Jahrhunderts mit 188 Kilometern der längste Fluss in Schleswig-Holstein. Durch den Nord-Ostsee-Kanal ist der Lauf der Eider östlich von Rendsburg unterbrochen: Die obere Eider (Gewässerkennzahl 59782), hydrologisch auch als Flussgebietseinheit Eider definiert, geht bei Achterwehr in den Ringkanal über, der östlich des Flemhuder Sees von Süden in den Nord-Ostsee-Kanal mündet. Mit diesem gehört sie zum Einzugsgebiet der Elbe. Die Obereider in Rendsburg ist ein Teil des alten Eiderlaufs, aber heutzutage eine Bucht des Nord-Ostsee-Kanals. Die untere Eider beginnt im Nordwesten der Rendsburger Altstadt nahe der Einmündung des Rendsburger Stadtsees. Als direkter Nordseezufluss trägt sie die Gewässerkennzahl 952. In einem erstmals 1969 in einer Beilage zur Zeitschrift Dithmarschen: Blätter zur Heimatkunde veröffentlichten Essay gesteht der ehemalige Direktor des Dithmarscher Landesmuseums in Meldorf, Nis R. Nissen (1925–2000), der Eider nach allen wasserbaulichen Maßnahmen heute nur noch eine Länge von 108 km zu. Zu dem Ergebnis kommt auch eine landeskundliche Bestandsaufnahme aus dem Jahr 2013. Das Reich Karls des Großen endete an der Eider. Von 811 bis 1864 markierte der Fluss mit zwei kurzen Unterbrechungen die Südgrenze Dänemarks. Er hat im 19. Jahrhundert den dänischen Nationalliberalen den Namen Eiderdänen eingebracht, da sie weiterhin den Fluss als dänische Südgrenze sehen wollten.

Elisenhof (Bauernhof)

Der Elisenhof ist ein Bauernhof am westlichen Ortsrand von Tönning, auf der Halbinsel Eiderstedt in Schleswig-Holstein, der in den 1960er Jahren Gegenstand umfangreicher archäologischer Ausgrabungen war. Er liegt auf einer großen Warft. Wie die Ausgrabungen von Albert Bantelmann zeigten, entstand hier im 8. Jahrhundert auf einem bis NN +2 m hohen Uferwall an einem Priel eine Siedlung der Friesen. Der Siedlungsplatz wurde vom 8. bis 11. Jahrhundert intensiv, im Spätmittelalter nur noch sporadisch genutzt und schließlich aufgegeben. Im Laufe der Zeit schoben sich die Wohnstallhäuser den Abhang des Uferwalles hinab, der Priel wurde mit Abfall und Mist verfüllt. Gleichzeitig wurde die Warft kontinuierlich mit den Resten abgebrochener Häuser, Mist und Kleiboden aufgeschüttet. In der vierhundertjährigen Belegungsphase wurde der Siedlungsplatz so um nahezu 4 Meter erhöht, um die Siedlung vor Sturmfluten sicherer zu machen. Über die gesamte Siedlungsdauer wurden auf der Warft mindestens 68 Gebäude errichtet und wieder abgebrochen. Die Ausgrabungen erbrachten eine Fülle von hervorragend erhaltenen archäologischen Funden zu Tage wie Holzgegenstände, Bein- und Knochengeräte, Textil- und Lederreste, Keramikgefäße, metallene Waffen und Werkzeuge sowie zahlreiche Tierknochen und Speiseabfälle. Die Ergebnisse der mehrjährigen wissenschaftlichen Bearbeitung dieser Funde wurde in zahlreichen Publikationen umfassend veröffentlicht und sind eine wichtige Quelle für die Erforschung der Sachkultur der ersten Jahrtausendwende Norddeutschlands bzw. Südskandinaviens.