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Sestri Ponente

Stadtteil von Genua
Panorama di Genova (aeroporto)
Panorama di Genova (aeroporto)

Sestri Ponente ist ein Stadtviertel der italienischen Hafenstadt Genua. Es liegt im genuesischen Ponente, also westlich des Stadtzentrums, zwischen den Stadtteilen Cornigliano und Pegli und gehört verwaltungstechnisch zu dem Munizip VI Medio Ponente. Zu Sestri Ponente gehören die Ortsteile Sestri, San Giovanni Battista, Calcinara und Borzoli, die zusammengenommen eine Einwohnerzahl von 46.985 haben. Mitunter wird das Stadtviertel wegen seiner Größe und wirtschaftlichen Bedeutung als „Stadt in der Stadt“ bezeichnet. Der 7 km vom Stadtzentrum Genuas entfernte Flughafen Aeroporto Genova-Sestri „Cristoforo Colombo“ befindet sich in Sestri Ponente. Der Wandel Sestris von einem kleinen Landwirtschafts- und Fischerdorf zu einer Industriestadt vollzog sich mit der Ansiedlung mehrerer Schiffswerften und Stahlindustriekomplexe zwischen dem Ende des 18. Jahrhunderts und dem Ersten Weltkrieg. Die Industrialisierung brachte auch einen Aufschwung der Arbeiterbewegung mit sich, Sestri Ponente war unter anderem Ende der 1960er Jahre Schauplatz größerer Streikbewegungen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Sestri Ponente (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Sestri Ponente
Via Ciro Menotti, Genua Sestri Ponente

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 44.424 ° E 8.85 °
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Adresse

Via Ciro Menotti 4a
16154 Genua, Sestri Ponente
Ligurien, Italien
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Panorama di Genova (aeroporto)
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In der Umgebung

Polcevera
Polcevera

Der Polcevera (im Ligurischen: Ponçéivia) ist ein Torrentfluss in der norditalienischen Metropolitanstadt Genua. Er durchfließt das gleichnamige Tal und ist nach dem Bisagno der zweitlängste Fluss der Hafenstadt Genua. Im Gegensatz zu letzterem hat er jedoch ein größeres Einzugsgebiet. Quellfluss des Polcevera ist der Torrente Verde, der am Monte Leco in einer Höhe von 1072 Meter entspringt. Nach einem Verlauf von 8 Kilometern zwischen den Gemeinden Ceranesi und Campomorone mündet der Sturzbach Riccò auf Höhe des genuesischen Viertels Pontedecimo in den Verde und bildet mit ihm den Polcevera. Die Länge des Polcevera von seinem Ursprung bei Pontedecimo bis zu seiner Mündung ins Ligurische Meer beträgt circa 11 Kilometer. Das Einzugsgebiet des Flusses hat eine Oberfläche von 140 Quadratkilometer und erstreckt sich zusätzlich zu den erwähnten Genua, Ceranesi und Campomorone über seine Nebenflüsse auch auf die Gemeinden Mignanego, Serra Riccò und Sant’Olcese. Der Polcevera folgt einer nahezu orthogonal zum Küstenverlauf liegenden Hauptachse mit Nord-Süd-Ausdehnung. In Richtung des Apennins öffnet sich der Fluss mit seinen Nebenflüssen fächerförmig. Den höchsten Punkt innerhalb seines Einzugsgebiets stellt der auf der Wasserscheide zwischen Ligurien und der Po-Ebene liegende Monte Taccone mit 1113 Metern Höhe dar. Die angrenzenden hydrologischen Einzugsgebiete sind in westlicher Richtung das Becken des Varenna, im Norden die Becken des Stura, Gorzente, Lemme und Scrivia sowie im Osten die Becken des Bisagno und einiger kleinerer Flussläufe im Raum Sampierdarena und San Teodoro.