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Livrustkammaren

Museum in StockholmTechnikgeschichte (Schweden)Waffensammlung
Dokumentation, utställning, Cristina di Svezia, år 2004 Livrustkammaren 84978
Dokumentation, utställning, Cristina di Svezia, år 2004 Livrustkammaren 84978

Die Rüstkammer des königlichen Schlosses in Stockholm (schwedisch Livrustkammaren) ist das älteste Museum Schwedens und befindet sich unterhalb des königlichen Schlosses in Stockholm. Das Museum verwaltet heutzutage eine große Anzahl Objekte mit Bezug zu den verschiedenen Herrscherdynastien des Landes und bildet damit ein Kulturerbe, das die Rolle des Königshauses in der schwedischen Geschichte über die Jahrhunderte aufzeigt. Die Objekte beziehen sich auf die großen Ereignisse der Herrscherfamilien, wie Staatszeremonien, Heiraten, Taufen und Begräbnisse (z. B. Waffen, Rüstungen und Wagen), aber auch vieles aus dem alltäglichen Leben am Hofe, wie Spielsachen und verschiedene Bekleidungen, wird dem Besucher nahegebracht. Das Museum geht zurück auf Gustav Adolf von Schweden, der nach seiner Rückkehr aus dem Feldzug gegen Polen 1628 befahl, dass seine Kleider in der Rüstkammer zum ewigen Angedenken (till en evig åminelse) aufbewahrt werden sollten. Besucher können in der Livrustkammaren die Schwerter, das durchlöcherte Koller aus Elchleder aus der Schlacht bei Lützen (1632) und Streiff, das Pferd Gustav Adolfs, sehen, ebenso wie die Perücke, die Karl XII. 1714 auf seinem Heimweg von der Türkei quer durch Europa trug. 2003 feierte das Museum sein 375-jähriges Bestehen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Livrustkammaren (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Livrustkammaren
Innenhof, Stockholms kommun

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N 59.326786365092 ° E 18.071630001068 °
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Adresse

Inre borggården

Innenhof
Stockholms kommun, Altstadt (Södermalms stadsdelsområde)
Schweden
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Dokumentation, utställning, Cristina di Svezia, år 2004 Livrustkammaren 84978
Dokumentation, utställning, Cristina di Svezia, år 2004 Livrustkammaren 84978
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In der Umgebung

Bernadotte-Bibliothek
Bernadotte-Bibliothek

Die Bernadotte-Bibliothek ist die Bibliothek der schwedischen Königsfamilie Bernadotte. Sie befindet sich im Nordostflügel des Stockholmer Schlosses. Die Bibliothek wird von den Königlichen Husgerådskammaren unterhalten und ist heute eine Forschungsbibliothek. Die Bibliothek beherbergt die königlichen Büchersammlungen der Familie Bernadotte mit rund 100.000 Büchern. Neben Büchern gibt es auch eine große Sammlung von Musikalien. Die Bernadotte-Fotosammlung, die größte Fotosammlung Schwedens, befindet sich ebenfalls in der Bibliothek. Der Raum im Schloss wurde von Carl Johan Cronstedt (25. April 1709 – 9. November 1779) entworfen und 1796 fertiggestellt. Die Dekoration stammt noch aus einer älteren, unvollendeten Bibliothek von Carl Hårleman. Die Räumlichkeiten wurden ursprünglich für die Königliche Bibliothek zu Stockholm (Kungliga biblioteket) errichtet, die jedoch schnell aus den Räumlichkeiten herauswuchs und 1877 in ein neues Bibliotheksgebäude in Humlegården umzog. Nach dem Tod von Oscar II. wurde in den Räumlichkeiten eine Familienbibliothek eingerichtet. Anfangs hieß die Bibliothek H.M. Konungens bibliotek. In den 1950er Jahren wurde sie in die Bernadotte-Bibliothek umbenannt. Im Auftrag von König Carl XVI. Gustaf wurde die Bibliothek der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Konzerte, Vorträge und Seminare finden im Bibliothekssaal statt. Die BBC-Produktion Nobel Minds (Snillen spekulerar) wird in der Regel in der Bernadotte-Bibliothek aufgenommen.

Nobelbibliothek
Nobelbibliothek

Die Nobelbibliothek (schwedisch Nobelbiblioteket oder offiziell, schwedisch Svenska Akademiens Nobelbibliotek, „Nobelbibliothek der Schwedischen Akademie“) ist die Bücherei der Schwedischen Akademie. Sie ist öffentlich und dient primär der Bewertung der Kandidaten für den Nobelpreis für Literatur sowie anderer Preise der Akademie. Die Bücherei befindet sich seit 1921 im Börsenhaus (schwedisch Börshuset) am Stortorget, einem Platz in der Altstadt von Stockholm. Das Hauptziel der Bibliothek ist die Anschaffung von vor allem fremdsprachiger Literatur und Magazinen, die zur Bewertung möglicher Preisträger benötigt werden. Mit mehr als 200.000 Medien besitzt sie eine der größten Sammlungen für Belletristik. Die Bücherei ist öffentlich sowie über die Fernleihe in den Nordischen Ländern nutzbar. Weiterhin organisiert sie Vorlesungen und Seminare, sowie bei Bedarf Führungen für Gruppen.Die Bibliothek wurde am 16. November 1901 zusammen mit der Eröffnung des Nobel Instituts der Schwedischen Akademie gegründet. Sie befand sich zunächst in einer 10-Raum-Wohnung am Norra Bantorget im damaligen „Vasaschloss“ (schwedisch Vasaborgen), welches durch Ferdinand Boberg entworfen wurde. Dort befindet sich heute die Landsorganisationen i Sverige (LO), die größte Dachorganisation von Einzelgewerkschaften Schwedens. Innerhalb der ersten fünf Jahre wuchs der Bestand auf 15.000 Werke, und nach 20 Jahren musste die Bibliothek aus Platzgründen in ihr derzeitiges Domizil umziehen.